Zeit in Karten

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06 Nov. 2015 15:58 - 06 Nov. 2015 16:11 #10194 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Zeit in Karten
aus einer englischen Übersetzung des Sepher Yetzirah aus dem 19. Jahrhundert:

"In proof of these things, and witnessing faithfully are the Universe, the Year of time, and Man himself, the Microcosm. He fixed these as testimonies of the Triad, the Heptad, and the Dodecad; the twelve constellations rulers of the world, the Dragon (THELE) Tali which environs the universe, and the microcosm, man."


Konkret haben wir hier eine Formel, die auf gut Deutsch lautet:
Gott = Universum = Jahr = Mensch.

Das Universum ist in der kabbalistischen Analogie zum Menschen die Astrologie.
Es geht in der Kabbala immer um den Logos, nicht um den Nomos.
Letzterer produziert als "Naturgesetz(e) unsere heutige großartige und doch so armselige, weil geist- und seelenbefreite, "materielle Wissenschaft".

Die Hilfsmittel zu rechten Erkenntnis des Logos lauten bekanntlich:
Gematria - Temurah - Notarikon

Hinzu kommen:
He created this universe by the three Sepharim, Number, Writing, and Speech.

2. Ten are the numbers, as are the Sephiroth, and twenty-two the letters, these are the Foundation of all things. Of these letters, three are mothers, seven are double, and twelve are simple.

Das ist gesamte Grundlage der Kabbala.
Diese Axiome sind ihre unumstößliche Wahrheit auf der alles gründet, auch die konstruierte Geschichte.

Wo also ist das Problem?

Ergänzend aus Wiki zum Nomos, aus welchem heraus man die septem secundeis nicht begreifen kann:

Nomos“ beschreibt zunächst das Naturgesetz und deutet damit an, dass das menschliche Gesetz in der Natur beobachtete Prinzipien auf menschliche Verhaltensweisen überträgt und anwendet. Diese Bedeutung des Gesetzes ergibt sich aus dem 65. Orpheus'schen „Hymnos an Nomos“:


„Der Sterblichen und der Unsterblichen
heiligen Herrscher rufe ich an!
Den himmlischen Nomos,
den Ordner der Sterne!
Des salzrauschenden Meeres und der Erde
heiliges, unwandelbares und sicheres Siegel!
Das Unparteiische der Natur
mit steten Gesetzen bewahrend, die er trägt.
Der den großen Uranus umwandert
und den nichtswürdigen Neid
mit wirbelnder Art vertreibt!
Auch erweckt er den Menschen
würdige Ziele des edlen Lebens.
Denn einzig er selber lenkt
allein das Steuer der Lebenden,
stets Unabwendbar verbindend
mit aufrechtesten Meinungen.
Altehrwürdig, vielerfahren,
dem Freund der Gesetze hold,
doch dem Widergesetzlichen
bringt er Übel und schweren Verdruß
Letzte Änderung: 06 Nov. 2015 16:11 von Tuisto.

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06 Nov. 2015 19:56 #10195 von *CD
*CD antwortete auf Zeit in Karten

Tuisto schrieb: Wo also ist das Problem?


Eigentlich immer das gleiche: Tuisto, der begnadete Eigenlogiker, geht nicht auf neue Ideen und Argumente ein :-)

Ich habe den Traum ins Spiel gebracht...

Karen Gloy hat dazu eine lesenswerte Abhandlung geschrieben:
www.amazon.de/Was-ist-die-Wirklichkeit/d...&keywords=karen+gloy

Und ja, auch unser allseits geschätzte Kepler hatte einen Traum:
www.amazon.de/Traum-oder-Astronomie-astr...eywords=kepler+traum

Von den geschichtswirkenden Propheten ganz zu schweigen...

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07 Nov. 2015 16:37 - 07 Nov. 2015 16:44 #10196 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Zeit in Karten
An Deinen Ideen ist nichts neu und Argumente sind noch lange keine Beweise.

Der 11. 11. war ja früher Zahltag der Steuer und bekanntlich der Beginn eines neuen Mondjahres zur Zeit des träumenden Marsianers.

Am Ende des alten christen-keltischen Sonnenjahres, am 31.10., dem heiligen Abend (Halloween) kamen sogar die Verstorbenen durchs Sidhe.

Der ganze Spaß wiederholt sich vom 25.12. bis zum 6.1. in den 12 Raunächten, wo die Perchta tanzt und Odins Heer sein Unwesen treibt. Hui, Hui, schrieb Nostradamus.

"In der Nacht, die auf die Mantelteilung folgte, erschien Martin im Traum Jesus Christus, bekleidet mit Martins halbem Militärmantel. Zu den ihn umgebenden Engeln sprach Christus: „Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet!” In diesem Traum sah der junge Offizier eine erneute Aufforderung, den Militärdienst aufzugeben, um in den Dienst Gottes zu treten. Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit ließ sich Martin in Amiens, damals schon Bischofssitz (346 nahm ein Bischof von Amiens am Konzil in Köln teil), taufen. Seinen Militärdienst gab er aber noch nicht auf, weil sein Hauptmann, mit der er befreundet war, ihn gebeten hatte, erst nach zwei Jahren um die Entlassung aus dem Militärdienst zu bitten."

Dass Nostradamus Geschichte geträumt hat, hat er bekanntlich selbst geschrieben.
Weniger bekannt ist, dass auch Scaliger Methoden der Astrologie einsetzte, um zu "passenden" Ergebnissen zu kommen.

Im Übrigen weiß jeder Kabbalist, was sich in der sublunaren Welt der Lilith und der solilunaren Sphäre des Gabriel abspielt.
Letzte Änderung: 07 Nov. 2015 16:44 von Tuisto.

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10 Nov. 2015 16:41 - 10 Nov. 2015 16:42 #10201 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Zeit in Karten
Heute Nacht träumte ich, dass morgen nicht nur St. Martin sein wird, sondern zugleich Neumond und Jahresanfang, wie damals bei den Kelten.

Und siehe da, Morgen wird St. Martin sein, Neumond und Diwali, das Neujahrsfest der Nordinder, zugleich eine Art Weihnachtsfete im indisch asiatischen Raum.

de.wikipedia.org/wiki/Diwali

Und Ingwer träumte, dass seine Visionen von den in weiße Druiden mutierten schwarzen Drawiden und deren Kulturisierung des Okzidents vor namenlosen Zeiten (also vor dem 18. Jahrhundert) Realitäten waren.

CD träumte, dass die weißen Syrer allesamt von Kaiser Friedrich II., dem "Staunen der Welt" oder von seinem Alter Ego, Friedrich Barbarossa abstammen. Der aber kam nicht aus Deutschland um in der Türkei im Fluß vom Pferd zu fallen und zu ersaufen, nein, er war ein waschechter blonder syrischer Araber, auf dem Weg, Deutschland zu erobern. Die Burgenbauten der Diadochen/Staufer in der Türkei/Syrien und bei uns sind der unstrittige Beweis!

Zwar könnte es auch davor schon Wanderungsbewegungen gegeben haben, Goten = Jüten = Juden dorthin und über die Krim wieder zurück und das lt. Geschichtsüberlieferung gleich mehrfach, (vergessen wir nicht die Normannen und Franken und was noch alles) aber synochenbedingt können wir alles auf das Staunen der Welt zurückführen.

Was für ein fantastischer, Realität gewordener Traum!
Letzte Änderung: 10 Nov. 2015 16:42 von Tuisto.

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17 Nov. 2015 23:25 #10216 von Cavallier
Cavallier antwortete auf Zeit in Karten
Zwanzig (!) neue E-Bücher von Fomenko auf Englisch(Delamare Verlag), nur als Kindle-Ausgabe über Amazon USA herunterzuladen. Darunter auch ein Werk über die Karten Amerikas...
Folgende Benutzer bedankten sich: kronos

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18 Nov. 2015 21:56 #10217 von Allrych
Allrych antwortete auf Zeit in Karten
Richtig, es gibt gegenwärtig fast eine Inflation von Büchern von Fomenko und Nosovski.

Etliche Themen sind interessant (z.B. über den Wert von Münzen als Geschichtsquelle).

Allerdings ist zu sagen, dass Fomenko ins nationalrussische Lager abgedriftet ist. - Diese Dinge verstehen
die Westler nicht. Und damit werden die Aussagen jenes Autors teilweise problematisch.

Aber lesen muss man Fomenko gleichwohl.

Die beste Fortsetzung seines Werkes ist das auch online verfügbare Werk How it really was.

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19 Nov. 2015 18:42 #10218 von kronos
kronos antwortete auf Zeit in Karten

Die beste Fortsetzung seines Werkes ist das auch online verfügbare Werk How it really was.


Gibt es vielleicht einen Link?

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19 Nov. 2015 18:52 #10219 von Heinrich77
Folgende Benutzer bedankten sich: kronos

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20 Nov. 2015 16:24 #10222 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Zeit in Karten
Es liegt auf der Hand, dass die Jesusdaten von Fomenko (1152 Geburt und 1185 Kreuzigung) absoluter Blödsinn sind. Es werden in diesen beiden Jahren sämtliche astronomischen Hinweise der Bibel verletzt.
Der genannte Ort ist wie so vieles bei Fomenko reine Fantasy.
Er wäre besser bei seinem Band 1 geblieben und hätte darauf aufgebaut.

Mother Russia als Maria, als die Summe unzähliger Marien der byzantinischen Zeit!
Na ja!

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