Zeit in Karten
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Balsam für's Gemüt, wenn die chronologischen Krämpfe allzu heftig werden

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Von wegen "Nix Lineares"...
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"Wussten Sie, dass der Zeitstrahl keine 250 Jahre alt ist? Und dass die Menschen in Altertum und Mittelalter ganz andere Darstellungen gewohnt waren, um zeitlichen Ereignissen eine Gestalt zu geben, wie prächtige Tafeln, Tabellen oder Bäume?"
Jetzt, wo wir endlich die Bestätigung vom großartigen Anthony Grafton haben, dass der geniale Dr. Pfister recht hat mit seiner These, dass Geschichte nicht vor dem 18. Jahrhundert greifbar ist, jetzt haben wir zugleich auch die Bestätigung, dass der Zeitstrahl zuerst da gewesen sein muss (Das ist ein Axiom), bevor man auf prächtigen Tafeln, Tabellen oder Bäumen seine historischen Veitstänze aufführen konnte. @Ingwer: Frohlocke!
Mich erinnert das irgendwie an Euklids Parallelen, die sich nie schneiden und doch irgendwo in der Ferne treffen. Das kann jeder selbst in Augenschein nehmen: Man stelle sich auf eine Eisenbahnbrücke und folge den parallelen Schienensträngen mit dem Auge. Tatsächlich: In der Ferne schneiden sie sich!
Unabhängig davon, wer kauft sich von den Lesern hier im Forum schon ein Buch für 80 €, auch wenn es noch so schön bebildert sein mag? Das hassen alle an den von uns teuer bezahlten, bestallten und mit Orden und Ehrenzeichen versehenen Wissenschaftlern: Ihre Bücher sind oft unerschwinglich.
Wo läge das Problem, diese wissenschaftlichen Werke für wenig Geld jedem im Internet zugänglich zu machen?
So kostet der wichtige und spannende 2. Band von Grafton über Scaligers Chronologie sage und schreibe 300 $:
global.oup.com/academic/product/joseph-s...06018?cc=de&lang=en&
Sein Buch über "Fälscher und Kritiker. Der Betrug in der Wissenschaft" bringt zwar interessante Einsichten, ist aber leider langweilig zu lesen.
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Wenn ich mir das damals erspart hätte...
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Ihm allein traue ich es zu, dass er dereinst ein Alterswerk verfasst, mit dem er - allseits akzeptiert - die ganze alte Chronologie über den Haufen wirft.
Da können wir strampeln, wie wir wollen... Quod licet Iovi, non licet bovi.
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*CD schrieb: Zu Grafton: Ein beneidenswert privilegierter Historiker!
Ihm allein traue ich es zu, dass er dereinst ein Alterswerk verfasst, mit dem er - allseits akzeptiert - die ganze alte Chronologie über den Haufen wirft.
Da können wir strampeln, wie wir wollen... Quod licet Iovi, non licet bovi.
Also sind beide nichts anderes als Hornochsen.
Der eine, weil er es nicht schafft, seine Thesen in die Wissenschaft zu tragen (ja,ja, die KOV und das PRW-Kombinat!)und der andere, weil er als exzellenter, "beneidenswert privilegierter Historiker" nicht aus der KOV auszusteigen vermag, auch nicht als OPA!
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Ich habe das Werk in keiner Weise abqualifiziert, sondern aufgrund der Kurz-Beschreibung des Buches gezeigt, wie lächerlich Dr. Pfisters (und anderer extremer Zeitenkürzer) Axiom ist, Geschichte vor dem 18. Jahrhundert existiere (auch in eindeutig älteren Zeichnungen und Drucken) nicht.
Im Übrigen kannst Du schlechterdings nicht von Anderen verlangen, dass sie wie Du, zig Tausende für alte Bücher ausgeben. Du bist halt bibliophil. Ich ging früher nahezu täglich in die Landesbibliothek in Karlsruhe oder ab und zu nach Heidelberg, um die mich interessierenden Teile alter Bücher zu sichten.
Heute ist das glücklicherweise nur noch selten notwendig.
Ansonsten steckst Du bezüglich der Tabellenwerke wie üblich den Kopf in den Sand und behauptest wie ein kleines beleidigtes Kind Dinge, wie immer, ohne zu belegen. Dann zieht man halt doch vor, lieber die Welt zu retten.
Aber wir können ja mal anhand eines ganz konkreten Beispiels aus Deinem Nostradamusbuch im Sirius-Thot Thread versuchen, Deine Indifferenz (= Synoche)zu Zeiten und Räumen in konkrete Aussagen zu gießen.
Ich suche gerne was passendes raus.
Ergänzend sei noch erwähnt, dass gerade Scaliger mit seiner Emendatione und nach ihm Petavius alles daran setzten, die Umrechnung von Geschichtsereignissen, die unter verschiedenen Epochen/Ären geführt wurden, so weit wie möglich fehlerfrei durchzuführen und in das (vermeintlich) korrekte JD einzufügen.
Aber das alles ändert nichts daran, dass die Ausgangsbasis der Geschichtsschreibung nachweislich astrologischer (= kabbalistischer) Natur war.
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Tuisto schrieb: Aber das alles ändert nichts daran, dass die Ausgangsbasis der Geschichtsschreibung nachweislich astrologischer (= kabbalistischer) Natur war.
Meine Rede! Darum auch mein schriftstellerischer Schwenk zur Astrologie.
Interessant ist die Gleichsetzung astrologisch = kabbalistisch...
Verbirgt sich hier eine tiefere Wahrheit im Sinne einer Ununterscheidbarkeit zwischen Realität und Traum?
Ein Teil der uns überlieferten Geschichte war vermutlich nur "geträumt"...
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