Rom wurde 1530 durch einen Mega-Tsunami zerstört, der in den historischen Mainstream-Werken nicht erwähnt wird, wohl aber in einigen alten französischen Büchern. die im Video ausführlich zitiert werden. (
pastebin.com/CuXKTux8
)
Tatsächlich melden die ältesten Chroniken (die ich um 1760 ff. ansetze) mit der Jahrzahl 1530 einen grossen "Meerüberlauf" in Rom. Dabei habe das Meer den Tiber zu einem Rücklauf gezwungen.
Auch in Holland und Seeland habe es grosse Schäden gegeben.
An der Geschichte ist etwas wahr. Nur können wir sie nicht präzisieren.
Allrych schrieb: An der Geschichte ist etwas wahr. Nur können wir sie nicht präzisieren.
Genau.
Niemand bei Troste wird diesen Untergang Roms negieren wollen,
aber ihn zu datieren ("1530") ist verwegen.
Das Fehlen gotischer Bauten (bis auf Maria supra Minerva)
und der barocke Neuaufbau mögen freilich diesen Zeitpunkt suggerieren.
Die Überschwemmung von 1530 steht auch in der (englischen) Wikipedia und sonstwo, ist also kein "Geheimwissen", wie hier suggeriert wird.
Flutkatastrophen in Rom sind reichlich überliefert - zu klären wäre hier die korrekte chronologische Einordnung..
Aus meinen Aufzeichnungen von vor ein paar Jahren (als es noch im Forum Grenzwissen.de hoch her ging - hehe!):
Unter Papst Gregor I. (Papst von 590-604) gab es eine große Flut + Pest 589/590 in Rom und dem Rest Italiens. "Der fränkische Diakon Agilulf, der sich im Auftrag
des Bischofs Gregor von Tours um diese Zeit in Rom aufhielt,
berichtete nach seiner Heimkehr, die Flut habe die Stadt
dermaßen überschwemmt, daß viele Tempel aus dem Altertum
einstürzten und die Vorratshäuser der Kirchen zerstört
wurden
[...]
Die Stadt versank in Wasser und Schlamm. Die
Prophezeiung des Mönchs Benedikt, Rom werde nicht von
Kriegsvölkern zerstört werden, sondern, von Ungewittern,
Blitzen, Stürmen und Erdbeben erschüttert, in sich selbst zusammensinken,
schien sich nun zu erfüllen.
Seit jeher galten Tiberhochwasser als Vorboten noch
schlimmerer Ereignisse: Erdbeben, Seuchen, politischer Umstürze
… So war es auch diesmal. Den abziehenden Fluten
folgte die Pest.
[...]
Die Pest, die Anfang des Jahres 590 nach einer sommerlichen
Dürre und herbstlichen Überschwemmungen Rom
heimsuchte, übertraf an Heftigkeit alle früheren Ausbrüche.
[...]
Es schien, als solle sich die Vision des alttestamentarischen
Propheten Ezechiel vom Strafgericht Gottes nun in Rom erfüllen:
„Das Land ist voll Blutschuld, die Stadt ist voll Unrecht
… Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr
erschlagen und umbringen … Beginnt in meinem Heiligtum!“
Denn die Pest begann in Gottes Heiligtum! Als einen der
ersten raffte sie Papst Pelagius II. hinweg. Er starb am 8. Februar 590."
media1.kathtube.com/document/12884.pdf
"Paolo Diacono reports the flood in his 2nd book of the "Historia Langobardarum" at chapter 23: in that time there was a deluge in the lands of Venice, Liguria and other regions of Italy never so big since the times of Noah."
www.jesolo.it/eng/history/the-floods-of-the-piave.html