Napoleon 1812 - a fake

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28 Juni 2019 15:28 #12025 von Allrych
Die französische Expedition nach Ägypten hatte wenigstens ein bleibenes Resultat:

Ohne die Franzosen gäbe es keine Ägyptologie.

Es wurde auch schon behauptet, die drei Pyramiden von Gizeh seien von den Franzosen errichtet worden.

Und Monsieur Champollion und sein Stein von Rosette wären ohne diese Expedition nicht möglich geworden.

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28 Juni 2019 19:54 #12026 von Ingwer

Und Monsieur Champollion und sein Stein von Rosette wären ohne diese Expedition nicht möglich geworden.

Das Datum der angeblichen Auffindung des sog. Rosetta - Steines ist fiktiv - sprich: erfunden!

Im Zusammenhang mit diesem Stein hätte ich einige berechtigte Fragen.
Allerdings reicht meine Zeit nicht aus, um in die Tiefe zu gehen.

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28 Juni 2019 21:36 #12027 von Basileus
Die Geschichtsfigur Napoleon wird erst mit dem Alexanderroman richtig verständlich, der mittelalterlichen Legende über Alexander den Großen.

Dieser ritt mit seinem sprechenden Pferd Bukephalos 30 Jahre lang durch die gesamte bekannte Welt (in einer Legendenvariante sogar bis nach Rom in Italien) und gewann gewaltige Schlachten, bis nach Ägypten und bis in den unwirtlichen Osten, in das riesige Indien. Dort konnte er sich nicht durchsetzen wie überall sonst und sein Pferd verstarb.


Quelle(gemeinfrei): de.wikipedia.org/wiki/Alexandermosaik#/m...nale_-_Naples_BW.jpg

Die Napoleonlegende ist nun nichts anderes als eine Variante des Alexanderromans. Deswegen muss Napoleon auch nach Ägypten, und auch in den unwirtlichen Osten.


Quelle(gemeinfrei): de.wikipedia.org/wiki/Bonaparte_beim_%C3...lps_-_Malmaison2.jpg

Napoleons Pferd „Le Vizir“ begleitete ihn seit 1804 überall hin, auch in den unwirtlichen Osten, der bei ihm das riesige Russland ist, wo er ebenso wie Alexander nicht erfolgreich ist. Im Gegensatz zu Alexander dem Großen verstirbt dort sein Pferd aber nicht, sondern kehrt mit ihm zurück nach Frankreich und überlebt ihn später sogar. Ein Happy End!

Das sogenannte Alexandermosaik mit der angenommenen Darstellung Alexanders des Großen (oben) wurde übrigens erst 1831 bei Ausgrabungen in Pompeji entdeckt, also lange nach Napoleons Tod.
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29 Juni 2019 20:33 - 29 Juni 2019 20:45 #12028 von Tuisto
Napoleon ist in den Motiven der Maler, deren Bilder Ingwer sorgfältig zusammenstellte, der noch einmal sich aufbäumende Zeitengel Gabriel/Mond, bevor er das Szepter der Sonne (um 1880) übergeben muss. Sein Hut ist der von der Sonne umrandete und beschienene Halbmond. Sein weißes Pferd, seine blasse Gesichtsfarbe und die ihn vernebelnden Darstellungen sind der fleischgewordene Herrscher namens Mond und nichts als der Mond, der "Bon Aparte".

Der Unterschied zu Alexander liegt darin, dass dieser als Widder, den Sonnenheros verkörpert, der sich in unserem Zeitalter von 1880 bis 2235 spiegelt.

Es wäre aber ein Irrtum zu glauben, Napoleon (Der Mond als Löwe, der für das Sonnenzeitalter streitet) hätte deshalb nicht gelebt, gekämpft und geherrscht. Napoleon als vermutete Ableitung von Neapolis, "die neues Stadt = das neue Zeitalter" muss zudem zwingend um den Gott Nabu/Nebu erweitert werden: de.wikipedia.org/wiki/Nabu_(Gott) .

Es existieren nach Schätzung der Nostradamusforschung ca. 40 Vierzeiler, die recht gut auf Napoleon gedeutet werden können.
Für den von mir hier genannten Zusammenhang gilt z.B. Quatrain I.3, wo in der letzten, vierten Zeile folgendes, auf deutsch übersetzt, geschrieben steht: "Adler, Hahn, Mond, Löwe, Sonne sind die Zeichen"

In der Zeile zuvor schrieb Nossi: "Der Sieg ist ungewiss: Drei Große wird man krönen".
Damit dürften wohl die 3 Napoleons gemeint gewesen sein.

Oder Vers VIII.57: "Nach der kurzen Robe wird er die lange erreichen". Napoleon liebte die Kurzjacke und trug die lange zur Krönung.
(Siehe hierzu Steward Robb oder David Ovason). Manch einer glaubt an eine selbsterfüllende Prophezeiung, weil Napoleon die Verse kannte und auf sich bezogen haben könnte.

Aber das nur am Rande. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Verse erst nach Napoleon, der, folgt man dem Thread hier, anscheinend überhaupt nicht existierte, geschrieben wurden.

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01 Juli 2019 10:51 #12029 von Allrych
AW: Napoleon und sein Pferd Vizir - Alexander und sein Pferd Bukephalos

Mich hat immer beschäftigt, dass das berühmte Alexander-Mosaik aus Pompeji erst 1831 entdeckt wurde. - Noch der alte Goethe soll sich darüber geäussert haben.

Aber dass die Gestalt Napoleons stark an die Biographie Alexanders des Grossen angelehnt wurde, ist evident. Schlesslich stand die napoleonische Ära kunstgeschichtlich im Klassizismus - also der getreuen Nachahmung der Antike.

www.dillum.ch/html/1_napoleon_campaign_1812_fake.htm

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01 Juli 2019 19:03 #12030 von prusak2
Auf jeden Fall blieben die Verlust-Listen übrig:
www.denkmalprojekt.org/2009/vl_1812_lt_meyer_listen.htm
Der Leutnant hat also allein 6.000 Gräber ausfindig gemacht.

Andererseits ist tatsächlich manches verdächtig:
Im Dorf Ragösen bei Bad Belzig gibt es eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift:
"Denkmal der Liebe, gewidmet dem im Jahre 1811 im Feldzuge nach Russland gebliebenen Musketier Peter Friedrich Regenstein. ... Er starb auf dem Felde der Ehren für Pflicht, König und Vaterland."
1811 soll aber kein Feldzug nach Russland geführt haben.
Auf jeden Fall bin ich mit den Regensteins über sechs Ecken verwandt.

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01 Juli 2019 19:11 #12031 von prusak2
Napoleon ist eigentlich gar kein Thema für dieses Forum.

Hier wurde auch schon manches Vernünftige dazu geschrieben:
www.forum.napoleon-online.de/showthread....Russlandfeldzug-1812

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04 Juli 2019 18:54 #12033 von prusak2

Ingwer schrieb: Zur Info:

Ich habe meinen Beitrag zu den Napoleonen für begrenzte Zeit freigeschaltet
Napoleon


Der link führt zur Ruhlaer Sphinx und der Aussage:

Die Zahl 286 (28. 6.) ist die 1871. Primzahl.

Für diese Berechnung reichen meine Finger leider nicht...

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08 Juli 2019 09:47 #12035 von prusak2
Jedenfalls, wenn Napoleon tatsächlich gelebt hätte und so genial wie beschrieben gewesen wäre,
hätte er die Gebiete westlich der Elbe Frankreich einverleibt, zwischen Elbe und Bug
ein Königreich Polen installiert und damit Grundlagen für einen mitteleuropäischen Dauerfrieden geschaffen.

Ja, hätte er, vielleicht.

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25 Juli 2019 20:55 - 25 Juli 2019 21:03 #12046 von Basileus
Die Inszenierung Napoleons I. als Alexander III. der Große wird sehr deutlich auf folgenden Bildern.
1) "Napoleon überquert die Alpen" von Jacques-Louis David - die Überquerung der Alpen in Richtung Italien (mit Elefanten aus Indien!) ist auch ein Motiv der für die erfundene römische Geschichte äußerst wichtigen Sage von "Hannibal".


Quelle (gemeinfrei): en.wikipedia.org/wiki/Napoleon#/media/Fi...ogle_Art_Project.jpg

2) Alexander der Große auf dem sogenannten Alexander-Sarkophag (heute in Istanbul ausgestellt):


Quelle: en.wikipedia.org/wiki/File:Hetairos_Macedonicus.jpg
Autor: User:Marsyas
Lizenz: CC BY-SA 3.0

Napoleon wird bei ansonsten fast identischem Bild aggressiver dargestellt als Alexander:
1) Der rechte Arm nach oben und vorne; auch sein Umhang flattert nach vorne
2) Das Gesicht dem Betrachter entgegen
3) Die Beine nach hnten angewinkelt

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