Türkeiputsch

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16 Juli 2016 15:16 #11104 von Tuisto
Türkeiputsch wurde erstellt von Tuisto
Nur damit man das "Putsch"-Datum in der Türkei richtig versteht:

Der 15.7.2016 gestern war der 9.11.(5776) Jüdisch.
Der 16.07.2016 heute ist der 9.11.1732 koptisch!!!
Nostradamus: von hier...1555 + 177 Jahre = 1732.

Im türkischen Maliye 1917 Kalender führt man das Jahr 1432.
1432 = 4 x 358.
358 ist der Messias, wie in 5776 jüdisch = 2 x 2888 => 2000 + 888, wobei 888 für (den zweiten) Jesous steht.

Das kabbalistische Programm läuft!

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16 Juli 2016 16:21 - 16 Juli 2016 16:27 #11105 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Türkeiputsch

Das kabbalistische Programm läuft!

Soisses!

Zum Putsch in der Türkei: Nicht stabsmässig geplant!
Damit stellt sich die Frage: Cui bono?

Zum Anschlag von Nizza -

Der Anschlag von Nizza geschah am 196. Tag des Jahres (von 365).
365-196 = 169.
Der Spiegel lässt grüssen.

365 → 3/6/5 = 0,1.

In der Umkehr zeigt sich der Eine.

Wie auch immer: Tragisches Ereignis!

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17 Juli 2016 09:41 #11106 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Türkeiputsch
Ja, man fragt sich wie es "ihnen - cui bono" gelingt, "Kleinkriminelle" in Massen- und Selbstmörder zu verwandeln.

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18 Juli 2016 08:01 #11108 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Türkeiputsch
Eigentlich sind wir in einem Geschichtsforum und versuchen, die Vergangenheit zu analysieren.

Wenn wir aber die gegenwärtigen und aktuellen Geschehnisse verfolgen, muss etwas auffallen.

Die in diesen Tagen in der Türkei ablaufenden Ereignisse erinnern stark an Geschehnisse,
welche sich in Deutschland nach 1933 abgespielt haben.

Leute, welche heute im Zusammenhang von Demokratie in der Republik Türkei reden, streuen ein
falsches Bild.

Die Türkei ist politisch gesehen auf dem Weg von einer Autokratie zu einer Diktatur.
Wie sonst soll man die massenhaften Säuberungswellen und Verhaftungen quer durch die
türkische Gesellschaft einordnen.

Richtig ist schon, dass die Türkei sich selbst finden muss.

Der Betrachter könnte meinen, die Türkei ist weit. Dies ist aber ein Trugschluss.
Geschichte wiederholt sich immer wieder.

Nur bringt sie dann wenig Gutes!

Und all jene Europäer, welche dazu Beifall klatschen und das trojanische Pferd streicheln,
machen sich vor der Geschichte mitschuldig!

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18 Juli 2016 20:52 #11109 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Türkeiputsch
Platon oder war es der Byzantiner Plethon?:

Demokratie

Die nächste Stufe der historischen Entwicklung ist für Sokrates die Demokratie, die Staatsform seiner Heimatstadt Athen. Den Keim zu ihrer Entstehung bilden die sozialen Spannungen im oligarchischen Staat, in dem immer mehr Bürger in die Verschuldung und Armut absinken. Die Armen sind erbittert. Sie erkennen die Schwäche der oligarchischen Herrenschicht, der die Kampfkraft abhandengekommen ist. Davon ermutigt führen sie einen Umsturz herbei, was nicht ohne Blutvergießen abgeht.[72]

Nach der neuen demokratischen Verfassung werden die Ämter gewöhnlich durch Losentscheid vergeben, ein Qualifikationsnachweis ist nicht erforderlich. Neben der Redefreiheit genießen die Bürger zahlreiche weitere Freiheiten;[73] niemand muss in den Krieg ziehen oder ein Amt übernehmen, alles geschieht auf freiwilliger Basis. Gesetzliche Vorschriften werden missachtet, verhängte Strafen teils nicht vollstreckt, wodurch die Gesellschaft einen anarchischen Zug erhält. Übermut, Verschwendungssucht, Schamlosigkeit und Haltlosigkeit kennzeichnen die Lebensweise der tonangebenden Kreise in der demokratischen Gesellschaft.[74]

Der Untergang der Demokratie

Als letztes Stadium geht aus der Demokratie die Tyrannenherrschaft hervor. Das Hauptmerkmal der demokratischen Gesinnung, der unbeschränkte Freiheitswille, wird den Demokraten letztlich zum Verhängnis, da sich die Freiheit zur Anarchie steigert. Der demokratische Bürger ist nicht gewillt, eine Autorität über sich anzuerkennen. Die Regierenden schmeicheln dem Volk. Niemand ist bereit sich unterzuordnen. Ausländer sind den Stadtbürgern gleichberechtigt, Kinder gehorchen nicht, sie respektieren weder Eltern noch Lehrer, und sogar Pferde und Esel schreiten frei und stolz einher und erwarten, dass man ihnen aus dem Weg geht.[75]

Dieser Zustand der höchsten Freiheit schlägt schließlich in die härteste Knechtschaft um. Den Ausgangspunkt der Wende bildet der Gegensatz zwischen Armen und Reichen, der weiterhin besteht, aber nun nicht mehr wie in der Oligarchie von der herrschenden Doktrin legitimiert wird. Die Vermögensunterschiede stehen im Gegensatz zum demokratischen Gleichheitsdenken. Die Masse der relativ Armen ist sich ihrer Macht im demokratischen Staat bewusst. Gern folgt sie einem Agitator, der eine Umverteilung des Reichtums fordert, die Reichen einer oligarchischen Gesinnung beschuldigt und entschlossene Anhänger um sich schart. Dadurch sehen sich die Besitzenden bedroht, sie beginnen tatsächlich oligarchische Neigungen zu entwickeln und trachten dem Agitator nach dem Leben. Dieser lässt sich nun zu seinem Schutz vom Volk eine Leibwache bewilligen, womit er sich eine Machtbasis verschafft. Die Reichen fliehen oder werden umgebracht. Der Weg zur Alleinherrschaft des Agitators, der nun zum Tyrannen wird, ist frei.[76]

Die Entwicklung der Tyrannis

In der Anfangsphase seiner Herrschaft tritt der neue Tyrann volksfreundlich auf. Er verhält sich milde, erlässt Schulden, verteilt konfisziertes Land und belohnt seine Anhänger. Nachdem er seine Herrschaft stabilisiert und einige Gegner beseitigt hat, ist sein nächster Schritt, einen Krieg zu beginnen. Damit lenkt er die Aufmerksamkeit auf einen äußeren Feind, demonstriert seine Unentbehrlichkeit als Befehlshaber und verhindert, dass sich eine Opposition gegen ihn formiert. Mögliche Gegner räumt er aus dem Weg, indem er sie an die Front schickt. Jeder Tüchtige, ob Freund oder Feind, erscheint ihm als Gefahr, die beseitigt werden muss. Da sich in der Bürgerschaft zunehmend Hass auf den Tyrannen ansammelt, verstärkt er seine Leibgarde mit Söldnern und ehemaligen Sklaven, die ihm persönlich ergeben sind. Der Unterhalt dieser Truppe verursacht hohe Kosten. Zu deren Deckung werden zunächst die Tempel geplündert, dann Steuern erhoben. Das Volk ist aus der maßlosen Freiheit in die übelste und bitterste Sklaverei geraten. Bei den Tragödiendichtern findet der Tyrann allerdings Beifall, denn sie bekommen von ihm Honorare und Ehren.[77]

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