Neue Erkenntnisse zur Jesuskonstruktion

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26 Dez. 2018 13:19 - 29 Dez. 2018 21:26 #11784 von Tuisto
Wer lesen kann, ist im Vorteil.
Wer genau lesen kann, weil er einen Text vielfach seziert und analysiert, kann Rätsel lösen und im Text versteckte Geheimnisse entdecken.

Ich mache dies hier mit der Zahlenwelt von Nostradamus, und zwar deshalb, weil er im Anschluss an die 621 Jahre von Jesus bis Mohammed schrieb:

"Seitdem kann man leicht ermitteln, welche Zeiten vergingen und ob meine
Auflistung für alle Nationen gültig ist, zumal alles nach dem Lauf der Gestirne
berechnet wurde, und im Einklang mit gewissen, von den alten Nachfahren
ererbten Gefühlen. Doch dieser Unbill der Zeit, o gnädigster König, verlangt,
daß derartige Ereignisse nur in rätselhafter Sprache offenbart werden, welche
nicht bloß einen einzigen Sinn oder eine Auslegung zulassen,
obwohl keine zweideutigen oder doppelsinnigen Berechnungen (Calculationen) hinzugefügt wurden.
Im Original:
Mais l'iniure du temps, ô serenissime Roy, requiert que tels secrets
euenemens ne soyêt manifestez, que par aenigmatique sentence,
n'ayant qu'vn seul sens, & vnique intelligence, sans y auoir rien
mis d'ambigue n'amphibologique calculation:

Das bedeutet, dass seine mathematischen Kalkulationen offen daliegen, im Gegensatz zu den Quatrains, die er in "rätselhafter Sprache" offenbart hat.

Ich entnehme nun die beiden biblischen Zeitreihen nachstehender, exzellenter Website:
nostradamus.benuci.at/brief-h/biblische-zeitreihen/


Das was ich nun anhand der klaren Kalkulationen von Nostradmaus aufzeige, hat noch nie jemand vor mir geschafft.
Ich zeige nämlich, wie man von dem Ergebnis 4092 der zweiten Zeitreihe auf die von ihm genannte Zahl 4173 kommt und zudem auf die eigentlich intendierte Zahl 4713, die als Jahr der Julianischen Periode das Jahr 0 AD oder 1 AD kennzeichnet, je nach Rechnungsart: historisch (4713 BC) oder astronomisch (-4712). Gauricus war der Erste, der historisch mit dem Jahr 0 operierte, folglich hat es Nostradamus von ihm übernommen.

Nossi schreibt:
Et depuis l’yssue d’Egypte iusques a la edification du temple faicte par Salomon au quatriesme an de son regne, passerent quatre cens octante ou quatre vingt ans.

Schon Dr. Wöllner fiel auf, dass er nur dieses eine Mal in seinem ganzen Werk quatre-vingt ( = 4 x 20 für 80) schrieb, sonst immer z.B. octante oder septante usw.
Mathematisch bedeutet das "oder", dass sowohl 480 als auch 4 x 20 oder beide Zahlen zusammen, nämlich 560 Jahre gerechnet werden können.

Wir addieren ganz einfach und kinderleicht die 80 Jahre zu den 4092 Jahren und erhalten, ja was wohl?
4172 Jahre, die gemäß historischer Rechung 4173 sind.
Er schreibt deshalb bewusst: 4173 Jahre +/- 8 Monate, damit auch die Jahre 4172 und 4174 (und 4712/4714) abgedeckt sind.

Nossi sichert die Rechnung für das intendierte Jahr 4713 (4712) ab, denn er nennt die Zahl 600 zweimal. Und er sagt uns, dass wir in 20 Jahresschritten bei quatre-vingt voranschreiten dürfen, müssen, sollen.
4092 + 600 (die zweite Nennung dieser Zahl) = 4692
4692 + 20 (der erste zwanziger Schritt) = 4712 Q.E.D.

Ray Nolan hat gezeigt, dass Nostradamus die Schlüsselzahl 4713 sehr häufig permutiert.
Maximal wären 24 Varianten möglich. Eine Variante habe ich einige Posts zuvor aufgezeigt.

Doch wir kommen wir nun auf direktem Weg zur Zahl 4713?

Indem wir uns an "Ich mache nix ohne meinen Albi" erinnern.
Dieser rechnet von Adams Erschaffung bis Mohammeds Geburt im Jahr 570 AD. (5897 Jahre)

Nostradmaus rechnet in der ersten Zeitreihe bis zur islamischen Epoche 622, indem er 621 Jahre, wohl ab 1 gerechnet, hinzu addiert und so von 4757/4758 Anno Mundi = 0/1 AD in das Anno Mundi Jahr 5378 kommt. Da bei Albumasar 5897 - 570 Jahre = 5327 das Jahr 0 AD ist, müssen wir die 51 Jahre von 570 bis 621 hinzu addieren und kommen so auf das Jahr 5378 des Nostradamus.
Auch hier sehen wir wieder, dass Christi Geburt und Mohammeds Geburt zeitlich zusammen fallen.

Das Gleiche gilt nun, wenn wir der zweiten Zeitreihe mit dem Ergebnis 4092 für 0/1 AD die 621 Jahre bis zur islamischen Epoche hinzufügen.

4092 + 621 = 4713 !!!

Wie gesagt, ich bin der Erste, der diesen für die Chronologie absolut wichtigen Zusammenhang hergestellt hat.

Erneut beweise ich hiermit, dass Nostradamus (und Albumasar), die christliche Epoche 0/1 AD = 4712/4713 Julianische Periode
mit der islamischen Epoche 622 AD = 4713 Julianischen Periode gleichsetzt!

Wohlgemerkt: Die Julianische Periode wurde angeblich erst von Joseph Justus Scaliger "entdeckt" und zu Ehren seines Vaters
Julius Cäsar Scaliger benannt. Sie basiert auf den Kopfjahren folgender 3 Zirkel, die in diesem System auf den römischen 1.1. gelegt wurden:
Mondzirkel 0 AD, Sonnenzirkel -8, Steuerzirkel (Indiktion) -2. Führt man diese multiplikativ zusammen, erhält man 19 x 28 x 15 = 7980 Jahre.

Der gemeinsame Startpunkt der 3 Zirkel, der damals nicht ganz einfach rechnerisch zu finden war, (probieren Sie es mal!), ist das Jahr -4712 bzw. 4713 BC.

Gleichwohl taucht die Zahl in der Formel 1 : 3,14 = 0,318-4713-3757... auf.
Die Zahl 4713 erscheint auch im Jupiterquadrat, (als 4-7-[strike]10[/strike]-13) was ich ziemlich zu Beginn des Threads, basierend auf den Forschungsergebnissen von Ray Nolan, dokumentiert habe.

Nostradamus liefert noch einen weiteren Beweis, dass es ihm immer um die islamische Epoche 622 geht.
Diesen finden wir in seiner dritten Zeitreihe von Anno Mundi bis Jesus und weiter bis zu seinem Todesjahr 1566 in seinem letzten Almanach von 1566.
Ich komme im nächsten Post darauf zu sprechen.

An der Stelle erinnere nochmals an den selten dämlichen Affront von CD, wo er, statt den Tipp-Fehler zu korrigieren, blödsinnig rummoserte.
Nostradamus stammte aus jüdischer Familie, die zum Christentum konvertierte.
5327 = 0 AD - 1566 = 3761 Jüd = 0/1 AD.

Ja und an dieser Stelle kann ich auch verraten, wer der ursprüngliche Schreckenskönig aus dem berühmten Vers X.72 war, der im Jahr 1999 im siebten Monat vom Himmel kommen soll(te).

Nossis Rechnung: 2242 +1656 + 1999 = 5897.
5897 (570 AD) war das Geburtsjahr des himmlischen Gesandten Mohammed.
Dieser Schreckenskönig ist das Vorbild für den, der noch kommen soll.
Angouleme könnte auch ein Synonym für den (Zeit-)Engel Mars sein.
Vor und nach seiner Herrschaft wird "par bon heur" regiert.

In seinem ersten Brief an seinen Sohn Cesar schrieb er: "Mittler sind die Engel, als Dritte wirken die bösen Geister" und im Satz zuvor, dass Zukunft und Vergangenheit im Einklang mit der berechenbaren Astrologie stehen. Mars regiert in seinem Milleniummodell ab -5000 bei Anwendung der chaldäischen Reihe das erste Jahrtausend!

-5000 Saturn, -4000 Mond, -3000 Merkur, -2000 Venus, -1000 Sonne, 0 bis +1000 Mars, 1000 bis 2000 Sonne und ab 2000 wieder Saturn.
Als 354-jähriger Zeitengel regiert Mars von -5199 (Eusebius/Nostradamus/Gauricus/Trithemius u.a.) an gerechnet etwa von 1171/1178 bis 1879/1888.
Als 72-jähriger Chronokrator regiert Mars von 333 bis 405, von 837 bis 909, von 1341 bis 1413 und erneut von 1413 bis 1485, weil hier der Übergang vom Widder in das Zeichen Fische erfolgte und erneut von 1917 bis 1989, in der die beiden Weltkriege und das Drama des marsischen Wolfs Hitler und des eisenharten marsischen Stalins abspielten.

"The Chronocreators invented the Chronocraters", könnte man im internationalen Englisch sagen.

Hier abschließend Nossis Erläuterungen im Nachgang zu den beiden Zeitreihen.
Zu 4757/4758 + 621 = 5378/5379 Anno Mundi oder 622 AD schrieb er, siehe oben:
"Seitdem kann man leicht ermitteln, welche Zeiten vergingen

Das bedeutet, dass die Chronologen seiner Zeit davon ausgegangen sind, dass die Zeitrechnung erst seit 622 AD stimmig ist.

Im Nachgang zur zweiten Zeitreihe schrieb er für die Zeit nach 0/1 AD:
"Was nun die Jahre nach Christus anbelangt, so lasse ich das jetzt beiseite, wegen der Verschiedenheit der Sekten in dieser Hinsicht!
Übersetzung nach Dr. Wöllner

Das ist der unwiderlegliche Beweis dafür, dass er von 0 bis 622 die korrekte Zeit nicht berechnen konnte oder wollte, ab 622 hingegen schon!

Wir werden aber in der 3. Zeitreihe aus dem Jahr 1566 sehen, dass er noch einmal von 622 nach 944 verschiebt.
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27 Dez. 2018 04:09 #11787 von Bisqit
Hallo Tuisto Ich habe das Geburtsdatum Jesus auf andere Weise gefunden ,
ich habe die Astrologischen Ephemeriden der Zeit durchsucht , und durch langjährige
Erfahrung und Divination , fand ich es durch die Symbolik und Bilder .,z,B, sah ich
den Engel als symbolisches Merkmal . Die Umwandlung der astrologischen Betrachtung
als Divination , Sehen , umsetzen in Bilder und Geschichten geht bei mir oft schnell .
So kamen mir die Tränen beim finden des Todestages Jesus . womit ich nicht gerechnet habe ,
aber die Symbolik für Hände und Füße verbunden mit Schmerz , und der Vergleich es
Geburtshoroskop mit dem Todestag , gaben mir Recht.

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27 Dez. 2018 04:52 #11788 von Bisqit
Lieber Tuisto da prallen Welten aufeinander , meine Art der Erkenntnis geht allein über meine astrologische Fähigkeit ,Divination
Bilder zu sehen , das Gespür für Wahrheit ist mir angeboren , interessant und spannend finde ich deine Zahlen - Analyse und dein großes Wissen .
Die Astrologie ist keine empirische Wissenschaft , Astrologen müssen sich ihr Wissen über Jahre selber durch Erfahrung schaffen.
Kein wissender Astrologen würde seine Geheimnisse , in Bücher vermarkten . die nicht über das technische hinaus gehen .,
und man braucht wirklich nicht tausend von technische Inhalte .wenn man virtuos mit Erfahrung die wichtigsten Punkte identifizieren kann .
Ohne "Sehen" können , indem man abstrakte Strukturen in echte Bilder visuell umsetzt , die wie Geschichten sich ausrollen wäre man ein Dilettant .

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27 Dez. 2018 09:32 #11789 von kronos
@Tuisto
Ich bin vor Jahren, wie wahrscheinlich andere auch, über Velikovsky, Illig, Fomenko u.a., zur Geschichtsanalytik gekommen, weil meine Neugier geweckt worden wahr herauszufinden, was 'wirklich' passiert ist. Nun is klar, dass dies letztlich nicht möglich ist, sondern immer nur eine Annäherung aufgrund von 'Quellen' sein kann, die eine mehr oder weniger genaue Re-Konstruktion des Geschehens sind. Dies nur, um zu zeigen, wo ich stehe...

In #11748 schreibst Du 'Chronologie ist Jesuskonstruktion - was denn sonst! '.

Dies schränkt den Zeitrahmen der so verstandenen Chronologie, wenn ich es richtig abschätze, auf max. ca. 8000 BC bis in die Jetztzeit ein (basierend auf den Epochen diverser Kalender). Ist das nicht zu kurz gegriffen, und schränkt das den Begriff der Chronologie nicht zu sehr ein?
Ereignisse, über deren Eintritt/Nichteintritt und Geschichtsanalytiker und Mainstream-Historiker streiten, haben auch schon vorher stattgefunden.
Gehören die nicht auch zur Chronologie?

Oder aber könnte man sagen 'Kalenderkonstruktion ist Jesuskonstruktion' oder 'Kompustitik ist Jesuskonstruktion'? Dies würde eine Umdeutung des Begriffs der Chronolgie vermeiden und ihr die gesamte Vergangenheit belassen.

Anlass für meine Frage: Ich habe gerade das Video What Graham Hancock Really Thinks About the Advanced Civilizations of Prehistory gesehen (zwei Screenshots daraus weiter unten). ab ca. 20:00 diskutiert er überzeugend die Entdeckung der Präzession und die Ermittlung von Konstanten (72, 360, 25920 bzw. 26000, 43200), die in vielen Kalenderberechungen verwendet werden. Der Knackpunkt: Um die genauen Werte dieser Konstanten zu ermitteln, waren viel längere Zeiträume erforderlich, als etwa seit ca. 8000 BC. Woher kannten die Komputisten diese Werte?

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27 Dez. 2018 09:34 #11790 von Tuisto
Liebe Bisquit,
Du schreibst mir aus dem Herzen.
Gerne kannst Du diesen Thread um Deine Erfahrungen und Erkenntnisse zum Thema erweitern.
Ich glaube, dass viele Leserinnen und Leser daran Gefallen haben werden.

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27 Dez. 2018 13:08 - 29 Dez. 2018 21:16 #11792 von Tuisto
@Kronos: Im Grunde habe ich einen vergleichbaren Werdegang zur Chronologie- und Geschichtskritik wie Du.

Ich hätte vielleicht konkret schreiben müssen: "Jegliche biblisch begründete Heils- und Anno-Mundi Chronologie ist Jesus-/Messiaskonstruktion".
Darum geht es eigentlich nur in diesem Thread. Daher habe ich kurz gefasst. Man darf nicht vergessen, dass diese Ansichten noch bis ins 19. Jahrhundert hinein gängige Lehre waren,
von der eigentlich nur die Inder und Chaldäer abwichen. Man ging aber schon in Byzanz davon aus, dass es sich bei deren langen Zeiträumen um Tag- oder Monatsjahre handelte.

Die chronologisch operierenden Kabbalisten der Renaissance beharrten bereits darauf, dass die biblische Welterschaffung mit der Erzählung von Adam und Eva auf einer zuvor zerstörten Erde basiert.
Dies geschah nach deren Ansicht etwa um 4000 vor Christus. Die Flut kam je nach Rechnung 1656 oder 2242/2262 Jahre später. Manche waren der Ansicht, dass schon 5000 bis 6000 Jahre vergangen waren.

www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/them...pitel-at/schoepfung/

"Die Schöpfungsberichte der Genesis bezeugen die Vorstellungen von Gott als den, der durch sein Wort schafft (Gen 1) oder in handwerklicher Weise bildet (Gen 2). Daneben findet sich in anderen Texten die vor allem aus Mesopotamien und Ugarit bekannte Vorstellung, dass Gott einen Kampf mit Chaosmächten zu führen hatte, um so die Ordnung der Welt zu schaffen, vgl. besonders Psalm 18 und Jes 51,9f.. Diese Chaostiere, benannt als Leviatan, Rahab oder Tannim (Meerungeheuer), werden als noch immer hintergründig präsent gesehen; sie bedrohen die Schöpfung auch weiterhin. Auch nach Gen 1 ist die Urflut nicht vergangen, sondern nur gebändigt worden, "am Rande der Schöpfung lauert das Chaos"

Darauf basiert der gesamte Nostradamus-Komplex.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit aber dürften vor dieser Weltenzerstörung schon Hochkulturen auf der Erde existiert haben.
Natürlich war ein Weltuntergang nie total, einige haben überlebt und Ruinen waren danach sicherlich noch sichtbar.

Grundsätzlich bin ich Katastrophist und vermute wie Gunnar Heinsohn, dass die weltweit letzte Katastrophe im 10. Jahrhundert die Antike zerstörte.
Er vermutet mit guten Gründen, dass etwa das 4. Jahrhundert mit dem 10. Jh. gleichzusetzen ist. Die dazwischenliegende Geschichte wurde im Prinip verdreifacht.
Ähnliches haben Walter Haug, Uwe Topper, Chris Marx und ich schon Jahre davor postuliert, wobei wir aufgrund archäologischer Beobachtungen bis zu 1000 Jahre Differenzen postulierten.
Hier kommen wir sehr nahe an die Statistiken von Fomenko heran.

Daher war ich selbst überrascht, bei Nostradamus die zeitliche Gleichsetzung von 0 AD mit 570/622 AD zu entdecken, evt. 944, was ich noch zeigen werde.
Nostradamus ist deshalb so wichtig, weil er praktisch alle wichtigen Zeitrechnungen und Herrschaftsdauern der Chronokratoren in seinem Werk verarbeitet hat, in dem er zugleich darauf hinweist, dass er "nahezu ebensoviele Ereignisse der Zukunft aufgeschrieben hat, wie aus der Vergangenheit bekannt sind". Seine angeblich stümperhaften astrologischen Berechnungen spielen dabei überhaupt keine Rolle, denn er hat das System nicht erfunden, sondern von dem gelehrten universitären Zirkel um Lucas Gauricus und Julius Cäsar Scaliger übernommen.

Keppler schrieb über die Präzession, dass sie in der Vergangenheit nicht gleichhmäßig verlaufen sein kann.
Dagegen sprachen seiner Meinung nach die Berechnungen alter Astronomen, die zwischen 66, 72 und 100 Jahren je 1 Grad Präzession schwanken.
Ich vermute, dass die Erdachse mehrfach Präzessionssprünge machte oder einen extrem beschleunigten Lauf am Sternenhimmel anzeigte, der wohl mit kosmisch induzierten Kataklysmen oder durch massive innere Unwucht im Erdkern verbunden war. Die berühmte ägyptische Überlieferung, wonach die Sonne schon zweimal im Westen aufging, könnte sogar einen Tippe-Topp Effekt anzeigen, bei der die Erdachse wie ein Kreisel kippte. Die Wissenschaft lehnt dies ab, weil sie der Ansicht ist, dass dies die Erde gesprengt hätte.

72 Grad sind gewissermaßen der heutige Idealwert, der aber vielleicht schon von den Bayloniern gemessen und von babylonischen Juden biblisch im Schem HaMephorasch übermittelt wurde.

Berechnen lässt sich die Verschiebung am Sternenhimmel sicher durch etwa 200- bis 250-jährige Beobachtung, wenn 3 bis 3,5 Grad Abweichung festgestellt werden.
Das war auf jeden Fall mit den weltweit vorhandenen Präzisionsbauwerken der Alten möglich. Wir haben sichere Belege aus keilschriftlichen Aufzeichnungen, dass über mehrere Jahrhunderte Planeten und der Fixsternhimmel beobachtet wurden.
Die Frage bleibt allerdings, wie alt die ältesten noch erhaltenen Bauwerke tatsächlich sind.

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27 Dez. 2018 15:22 #11793 von berlinersalon
& ewig grüßt das murmeltier

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27 Dez. 2018 18:27 #11795 von Tuisto
Wie kommst Du auf die seltsame Idee, es gäbe etwas Neues unter der Sonne?
Die Theorien sind aufgestellt, erforscht werden jetzt die Details!

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27 Dez. 2018 18:31 #11796 von Allrych
Richtig: Und ewig grüsst das Murmeltier!

Und ewig singen die Wälder.

Und seit Jahren gibt es in diesem (ehemaligen) Geschichtsforum nur noch den verdammten Jesus-Konstruktions-Scheiss von "Tuisto".

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27 Dez. 2018 18:36 #11797 von Tuisto
Selbst schuld Allrych.
Wenn die Geschichte erst im 18. Jahrhundert beginnt, ist eh schon alles gesagt.
Das Murmeltier bist Du!

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