Angelika Müller fand den Text von Uehlinger über den Turmbau zu Babel.
www.zora.uzh.ch/id/eprint/149989/1/Uehli...ch_und_eine_Rede.pdf
Ich war schon lange auf der Suche nach dem Jahr 0/1 im Zeitengelrhythmus von 354 bzw. 354,3 Jahren, der über die Anno Mundi Daten
-5206 (Trithemius) -5200 und -5199 der bekannten spätantiken christlichen Autoren nicht zu handeln war.
Der Text öffnete mir die Augen.
Vor mir hat meines Wissens noch keiner die Lösung gefunden.
Hier ist der Text mit meinem Aha-Erlebnis:
3.24. Die verschiedenen Motive der Turmbauer
Talmud und Midrasch wissen von ganz verschiedenen Motiven, welche die Menschen zu ihrem Vorhaben, einen Turm bis zum Himmel zu errichten, inspiriert hätten. An erster Stelle ist die Angst der Menschen vor einer neuen Sintflut zu nennen:
In der Schule R. Schelas (in Nehardea in Babylonien, 1. Hälfte 3. Jh. p) sagten sie:"(Die Turmbauer sprachen:) Bauen wir einen Turm und steigen wir zum Firmament und zerschlagen wir es mit Äxten, damit seine Wasser ausfliessen." Im Westen (d.h. in Palästina) lachte man darüber:"Dann hätten sie doch einen (Turm) auf einem Berg (nicht in der Ebene, Gen 11,2) bauen müssen!" Dass es in den Alluvialebenen Mesopotamiens nicht so einfach war, einen Turm auf einem Berg zu errichten, wussten die babylonischen Lehrer natürlich besser als ihre palästinischen Kollegen. Nach ihrer Interpretation wurde ja gerade das Fehlen von Bergen, das Ausgeliefertsein im Falle einer neuen Flut als Problem empfunden. Die Hypothese ist angesichts der Tatsache, dass die Babel-Episode v .a. durch Genealogien von Gen 6-9 getrennt ist und deshalb leicht als narrative Fortsetzung der Fluterzählung verstanden werden kann, gar nicht so abwegig, wie dies die Lehrer im Westen meinten. Dass sie auch im Westen ihre Vertreter hatte, bezeugt (neben Flavius Josephus) der Midrasch:
Was sagten sie (die Turmbauer)?
"Nach 1656 Jahren wird eine (neue) Flut in die Welt kommen, und der Himmel und die oberen Wasser werden auf uns herabkommen. Bevor diese kommen, machen wir uns Festungstürme, damit, wenn der Himmel fällt, er durch sie gestützt wird"
Sie sprachen:"Einmal in 1656 Jahren wird das Firmament wanken. Kommt, bauen wir uns Stützen, eine von Norden her und eine von Süden her und eine von Westen her; und die hier stütze ihn (den Himmel) von Osten her."
Der 'Turm zu Babel' war diesen Texten zufolge nur eine von vier Himmelsstützen!
Hier steht die nackte Angst der Menschen vor einem
mit mathematischer Gewissheit drohenden Verhängnis im Vordergrund, die Unfähigkeit, dem Noach von Gott gegebenen Versprechen, keine Flut mehr zu verursachen (Gen 9,11. 15; vgl. 8,21), Glauben zu schenken. In den bereits zitierten Nimrod-Texten ist diese Angst zusätzlich mit der Feindschaft des Despoten gegen einen vermeintlich ebenfalls despotischen Gott gepaart. Dort geht es beim Turmbau auch um einen Anschlag auf Gott, dessen angeblich einziges Machtinstrument die Wasser der Flut sind, mit denen er jederzeit eine ihm lästig gewordene Menschheit vernichten könnte.
1656 Jahre betrug nach Gen 5,3etc. und 7,6MT die Zeitspanne von der Schöpfung bis zur Sintflut. Die Menschen fürchten also eine feste Periodizität von Flutkatastrophen.
Da ging es mir wie dem nach kurzer Erblindung wieder sehenden Paulus und es fiel mir wie Schuppen von den Augen: 1656 ist eine Periodizität, wie auch 2242 in der LXX und bei Nostradamus.
Zugleich ist natürlich klar, dass eine Zeitengel-Chronologie über das Jahr 0 eine Spiegelchronologie war; ja, in realer Konstruktion tatsächlich sein musste!
Die Rechnung:
Anno Mundi war -5199 (5200 BC), das z.B. Gauricus zusammen mit -5200 nach Ablauf dieser Zeit als gemeinsames Jahr 5199 und 5200 zum Schaltjahr und Geburtsjahr für Jesus als 0/1 AD annahm.
-5199 + 1656 Flut = -3543.
Das sind 10 Zeitengelzyklen zu 354,3 Jahren (bzw. 354 Jahre und 4 Monate), exakt bis zum Jahr 0!
Die Flut überlebt dank JHVH und der gebauten Arche nur Noach (= Nachen) und seine Familie.
-3543 ist somit das neue Anno Mundi Datum.
Weiter gilt:
-3543 + 1656 = -1887/-1888 oder gespiegelt 1887/1888, wenn man von +5199 rückwärts in unsere Zeit geht.
Von -5199 bis 1887,6 AD vergehen 7086,6 Jahre = 20 x 354,3.
Siehe hierzu die Prophezeiung von Trithemius bezüglich der Juden in seinen "Septem Secundeis".
1887 + 354,3 = 2242 AD! Das Flut- und Untergangsdatum von Nostradamus und der LXX.
Also nochmal:
5200/5199 - 1656 = 3543 - 1656 = 1887/1888 + 354,3 = 2241/2242.
5199 + 2242 = 7441 = 21 x 354,3 Jahre für je einen der 7 Zeitengel. 3 Durchläufe sind demnach vollendet.
21 ist Shin.
22 ist Tav, die Kreuzigung.
Ich fasse es kaum, dass ich nicht schon früher auf diese einfache Rechnung gestoßen bin!
Unfassbar bleibt allerdings, dass -5199 ebenso wie im Jahr 0 am 7.4. Frühlingsvollmond im JK war.
Ein solch "göttliches" Zusammenspiel erfassen nur inspirierte und bestens ausgebildete Kabbalisten.
Wie das alles mit der 8, der Okateteris und der Torah zusammenhängt, folgt demnächst.
Hier nur der Hinweis auf Noah und die 8 Überlebenden der Flut:
"Noah, ist einer der bekanntesten Propheten des Alten Testamentes. Er war der Der Zehnte von Adam an, in der ersten Generation der Menschheit, und verkündigte 120 Jahre, das kommende Gericht Gottes. Er war auch der einzige, der in jener Zeit an das Wort Gottes glaubte und zusammen mit seiner Familie (
Ehefrau, 3 Söhne und deren Frauen = 8 Personen) dem göttlichen Gericht, der Sintflut, in der Arche entkam. Diese 8 Überlebenden, symbolisieren den Überrest der Gemeinde der durch die Trübsal geht, genau so, wie es Noah mit seiner Familie erging. Henoch (http://localhost/wordpress/bibel/henoch/), der Siebte, war ein Schattenbild auf die endzeitliche Braut, die aus der Gemeinde heraus, zu Gott entrückt wird, bevor das Weltgericht hereinbricht."
www.messageland.org/der-prophet-noah/