Ich behaupte ja nun und belege dies an zahlreichen Stellen bei Gauricus, Scaliger, Nostradamus, Trithemius u.v.a., dass der GK bereits seit 1258 ausgearbeitet war. Ebenso war bereits das Einführungsdatum 1582 zwischen 1258 und 1285 fixiert worden.
Ausschlaggebend zum Verständnis ist hierbei die Spiegel- und Vexiermethode, die zur Verschlüsselung angewendet wurde.
Da die Heils- und Messiasberechnungen und -Erwartungen von einer fortlaufenden Kalenderzählung abhängen, bei der u.a. 1260 und 2000 Jahre ausschlaggebend sind, gilt für die Berechnung des GK das Jahr 1248 (= 2000 Rom) als Spiegelachse für +/- 10 Jahre, in Analogie zu den gestrichenen 10 Tagen, die 1582 das römische Sonnenjahr von 365 Tagen mit dem römischen Mondjahr von 355 Tagen vereinten.
Die Verschiebung von 10 Tagen entspricht genau 1282 Jahren. Ab Cäsars Kalenderreform -44 gerechnet, kommen wir in das Jahr 1238, das -10 Jahre von 1248 (= 2000 Rom) abweicht.
1258, das Permutationsjahr von 1582 und 1285 (= 1000 Diokletian/Kopten) ist spiegelbildlich genau +10 Jahre von 1248 entfernt.
Trithemius spiegelt in seinen septem secundeis aus dem Jahre 1508 (!) den 24. Februar und die 22-tägige Schaltung über den 15. März, den er zum Beginn der Welt erklärt und seinem Hinweis, dass die Herrschaft des Oriphiel 354 Jahr und 4 Monate dauert.
Wäre dem aber so, müsste Anael, der Geist der Venus, seine Herrschaft am 15.7.354 antreten.
Dem ist aber nicht so, denn Anael beginnt am 24.6.354, woraus klar abzuleiten ist, dass die Welt eigentlich am 24.2.0 ihren Schöpfungstag hatte.
Hier die beiden Verse in deutscher Übersetzung:
Oriphiel, vom Beginn der Welt bis zum Jahr 354
Der erste Erzengel oder Geist, jener des Saturn, heißt Oriphiel. Gott übergab ihm die Herrschaft über den Weltlauf von Beginn der Schöpfung an.
Oriphiels Herrschaft begann am 15. März und dauerte 354 Jahre und 4 Monate. Der Name Oriphiel wurde ihm wegen seiner spirituellen Aufgabe gegeben, nicht wegen seines Wesens. Unter seiner Herrschaft waren die Menschen roh und wild. Ihre Sitten erinnerten an das Verhalten wilder Tiere. Dies bedarf keins Beweises, denn es geht klar aus dem Buch Genesis hervor.
Anael, 354 bis 708
Der zweite leitende Geist war Anael, der Geist der Venus, der seinen Einfluss von diesem Planeten im Jahr 354 nach der Schöpfung auszusenden begann, und zwar am 24. Juni. Auch Anael herrschte 354 Jahre und 4 Monate bis zum Jahr 708 der Schöpfung, wie man leicht ausrechnen kann. Unter seiner Herrschaft verloren die Menschen etwas von ihrer Wildheit. Sie begannen Häuser und Städte zu bauen, erfanden Handwerke, und fingen an zu weben und zu spinnen. Außerdem gaben sie sich den Freuden des Fleisches hin und nahmen sich Frauen. Da sie auch schon anfingen, Gott zu vergessen, verloren sie ihre ursprüngliche Einfachheit, erfanden Spiele und Gesänge, spielten die Kithara und stellten sich all die Dinge vor, die mit der Venus und ihrer Verehrung zu tun haben. Dieses ausschweifende Leben endete mit der Sintflut, die eine Folge ihrer Verderbtheit war.
www.anthroweb.info/erweiterungen/quellen...cundeis-deutsch.html
Das JK/GK-Wechsel-Dich–Spiel des Trithemius läuft daher folgendermaßen:
Weltschöpfungsdatum ist bei Trithemius der 15.3.-5206 im XK.
Der 15.3.-5206 JK ist der 2.2.-5206 im GK, das ist Mariä Lichtmeß, genau 40 Tage nach der Geburt Jesu am 24.12./25.12. in der Inklusivzählung.
Zum 2.2. sind nun die 22 römischen Schalttage zu interkalieren, das führt uns zum 24.2., dem wahren Startdatum!
2.2. => 22 => -44 => Einführung JK; 22 Schöpfungsbuchstaben kennen die Hebräer.
Cäsars Kalender mit der neuen Monatseinteilung wurde eindeutig von dem Juden Sosi-genes (= Bara-Shit) entworfen.
„Mariä Lichtmeß
Das Fest heißt auch Darstellung des Herrn
Der 2. Februar ist traditionell der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Es ist das letzte Fest in der Weihnachtszeit. Das Datum berechnet sich vom 25. Dezember her, denn zählt man vom 1. Weihnachtstag 40 Tage weiter, kommt man zum 2. Februar. 40 Tage sind in der jüdisch-christlichen Tradition ein Zeitmaß, dass sich in den 40 Tagen der Fastenzeit wiederfindet. Der biblische Bezug von Lichtmeß ist die alttestamentliche Vorschrift, daß Frauen sich 40 Tage nach der Geburt einer kultischen Reinigung unterziehen müssen. Da der Erstgeborene Gott geweiht war, wurde er im Tempel "dargestellt". Der Name Lichtmeß (-messe) erklärt sich daraus, daß die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus. Die mit nach Hause genommene Kerze wurde beim Gebet wie auch bei Unwettern angezündet. Für Knechte und Mägde gab es einige Tage frei, da die Weihnachtszeit offiziell mit Lichtmeß endete und die Feldarbeit begann.
Die Lichtsymbolik leitet sich direkt aus dem Bericht bei Lukas her.
Als die Eltern das Kind in den Tempel bringen, werden sie von dem greisen Simeon und der 84-jährigen Witwe Hanna erwartet. Simeon nennt das Kind „ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für sein Volk Israel.“
Trithemius verweist auf die 84 Jahre, als unter Oriphiels dritter Herrschaft Jesus geboren wurde, mit einer treffsicheren Prophezeiung im Hinblick auf die Juden:
„Und die Juden werden ihre Freiheit nicht zurück erlangen bis zum Anbruch der dritten Michaelsherrschaft im Jahr 1880 nach Christus, dem Jahr 7170 nach der Schöpfung“
7170 – 1880 = -5290 – 84 = -5206, das Startjahr der trithemischen Weltschöpfung.
Nach 11 x 529 Jahren, also im Jahr 529 AD, schloss Justinian die platonische Akademie und Bendikt von Nursia gründete angeblich den Orden der Benediktiner, dem auch Trithemius als zu seiner Zeit berühmtester Benediktiner angehörte!
Es grüßt von hier auch wieder SORATH = 666 aus Gondishapur, wo viele Akademiewissenschaftler hin flohen.
de.wikipedia.org/wiki/529
Von seinem Orden notiert er für das 7. Jahrhundert:
„Es ist bemerkenswert, dass kurz darauf der christliche Glaube in Asien und Afrika schwächer wurde, während die Sekte der Sarazenen überall vordrang, und bald die ganze Welt umschloß, ausgenommen Europa, wo der Orden des Heiligen Benedikt die christliche Religion verbreitete.“
Wie ich schon ausführte, kann die Welt im Denken der Alten nur bei Voll- oder Neumond erschaffen worden sein. Üblicherweise gilt für das Frühjahr der Vollmond und für das Herbstdatum der Neumond. Gemeinhin nimmt man als Starttag den 4. Schöpfungstag, den Mittwoch, wo Sonne und Mond und Jesus erschaffen wurden, oder direkt den Sonntag, den ersten Schöpfungstag und zugleich Auferstehungstag.
Trithemius wählte mit dem 15.3.-5206 korrekt einen Mittwoch, aber leider fehlt der Vollmond. Das ändert sich sofort, wenn wir im Spiegel des JK/GK-Wechsels, den 15.3.-5206 als GK-Datum betrachten. Im JK war dies der 25.4.-5206 und an diesem Tag war selbstverständlich Vollmond!
Trithemius wechselte damit automatisch von Mittwoch, dem Weltschöpfungstag zu Dienstag, dem römischen Schöpfungstag (= Mars), der auch im Zentrum des ganzen römischen Kalendergeschehens steht.
Zusammengefasst:
Mi, 15.3.-5206 JK = Mi, 2.2.-5206 GK + 22 Schalttage = Di, 24.2.-5206 Startdatum!
+ 5 Resttage = Mi 1.3. (fiktiver Neumond und evt. realer Vollmond) + 14 Tage = Luna 14 = 15.3.-5206 (fiktiver Vollmond oder realer Neumond, statt 12.3.-5206?)
Di, 15.3.-5206 GK = Di, 25.4.-5206 (25.4. ist der späteste Ostertermin!), Vollmond!
25.4. – 22 Tage der zuvor im Spiegelbild dazugezählten Schalttage = 3.4. = wahrer Kreuzigungstag im Jahr 33 AD im JK.