Neue Erkenntnisse zur Jesuskonstruktion

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26 Juni 2016 13:51 - 27 Juni 2016 09:29 #11091 von Tuisto
Ich habe viel Literatur über die christliche Komputistik des 3. bis 6. Jahrhunderts gelesen.
Wenn ich mich recht entsinne, fand sich zur Hippolyttafel, die von 222 bis 333 AD reicht, nirgends eine Abhandlung darüber, dass die Tafel auch die Zeit des Konzils von Nicäa (angeblich 325) umfasst.

Es ist an der Zeit, dies als Premiere hier nachzuholen.

Davon ausgehend, dass diese Komputistik nebst sämtlicher Schriften in Wahrheit zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert entworfen und in das 3. bis 12. Jahrhundert hineinkomponiert wurde, ist insbesondere die Doppelungs- und Spiegeltechnik bezüglich der Daten im 3. und 4. Jahrhundert von großem Interesse.

Die Römische Kirche berechnete das Osterdatum mit Hilfe des 84-jährigen Zyklus unter Annahme des FP am 25.3., wie zu Zeiten der Einführung des JK unter Cäsar (-44).

Tatsächlich lag das Äquinoktium -44 auf dem 23.3., also 2 Tage früher.

Die Alexandriner nahmen den 21.3. und rechneten nach dem 19-jährigen Zyklus. Der 21.3. ist auch das gregorianische Datum für die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche.
Diese Daten 21.3. alias 3/21 / 23.3. alias 3/23 / 25.3. alias 3/25 wiederholen sich nun in den Jahreszahlen 321 / 323 / 325 AD, die für das Konzil von Nicäa und für die Frühlingspunktbestimmungen der gregorianischen Kalenderreform ausschlaggebend waren, wobei 323 bzw. der 23.3.(-44 und 323 AD) die Spiegelachse markiert.

Hinzu kommt das Todesdatum 25.3.253 (253-253 Doppel)auf der Hippolyttafel und die Tatsache, dass die Tafel für das Jahr 333 AD ebenfalls den 25.3. als Frühlingsvollmond ausweist. Jesus lebte ja genau 33 Jahre und 3 Monate, vom 5.1.0 bis zur Auferstehung am 5.4.33, aus Gründen der WSW mittels der Hippolyttafel komputistisch rückverschoben auf den 25.12.-1 bis zum 25.3.33 alias 25.12.219 bis 25.3.253.

Tatsächlich begann der 19-jährige Zyklus bei Neumond an eben jenem 25.12.-1, wobei das eine Woche danach beginnende Jahr (= 0 AD) als erstes Jahr des Zyklus festgelegt wurde, mit der Goldenen Zahl I und Frühlingsvollmond am 5.4.
(Siehe Ginzel oder Steinmetz, S. 38)

Fakt ist:
531, als die alte Ostertafel auslief, war am 24.12 abends Neumond. Orientalisch war dies der Beginn des 25.12.
-1 jedoch lag der Neumond logischerweise 2 Tage später, auf dem 26.12.-1
Der 25.12. liegt in der Mitte und ist hier die Spiegelachse.

Offensichtlich kannte der gute Exiguus die gregorianische 2 Tagesverschiebung oder die Reformer wollten diese durch den GK/JK Wechsel ineinander überführen, was zwingend dazu führte, dass man JK und GK vom 1.3.200 bis zum 28.2.300 parallelisieren musste. (Seit Scaliger gleiches Julianisches Datum für beide Kalender)
Letzte Änderung: 27 Juni 2016 09:29 von Tuisto.

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15 Juli 2016 19:29 - 16 Juli 2016 20:38 #11103 von Tuisto
Im : "Zusammenspiel von Epakte, Jahresbeginn im Sonnenjahr, Jahresbeginn im Mondjahr":
www.nabkal.de/compalex.html
fehlt die wichtigste Ausgangsposition, nämlich jene, wo 1. Thot (Jahresbeginn im ägyptischen Kalender 29.8./30.8. im JK) und 1. Tischri (Jahresbeginn im Jüdischen Kalender) zusammenfallen.

Das ist dummerweise genau in den Jahren der Fall, wo der XK startet, nämlich -1 und 531 nach Exiguus und 1581, als der Gregorianische Kalendersprung (GK) vorbereitet wurde.

-1 war Schaltjahr bei den Ägyptern:
30.08.-1 JK = 28.08.-1 GK = 1. Thot -284 und 1. Tischri 3760(Samstag und Neumond)

531 AD war ebenfalls ein Schaltjahr bei den Ägyptern:
30.08.531 JK = 1.9.531 GK = 1. Thot 248 und 1. Tischri 4292 (Samstag, jedoch 2 Tage früher am 28.8. JK = 30.08. GK Neumond)

Wir erkennen sofort den Spiegeltrick über +/- 2 Tage, um die JK und GK in den Jahren -1 und 531 differieren:

Neumond am 28.08.-1 GK (Jesus) und Neumond am 28.08.532 JK (Exiguus)
Vollmond am 7.4.0 und am 5.4.532, jeweils reales Startdatum des XK im 532-jährigen Osterzyklus. Tatsächlich gilt wegen der Retrokalkuation des Exiguus beidesmal der 5.4. als Startdatum, nämlich 5.4.532 - 532 Jahre des Osterzirkels = 5.4.0 als Startdatum des 19-jährigen Osterzyklus.

Die komputistische Formel (s. Link oben) hat aber für den 5.4. das Startjahr 1 und für den 7.4. das Startjahr 9 im 19-jährigen Zyklus.

Da in den 532 Jahren der 19-jährige Zirkel den Mondlauf jedoch um 2 Tage im gleichen Kalendersystem (entweder JK oder GK) verschoben hat und zudem 1. Thot und 1. Tischri zusammenfallen, haben wir nicht den geringsten Anhaltspunkt, wann denn der alexandrinische Zirkel tatsächlich begonnen haben kann.

Das spielt auch keine Rolle, denn die Antwort lautet:
Es existiert kein realer Beginn irgendwo zwischen -1 und 531.
Alles ist genial retrokalkulierte Fiktion, die Verschleiern soll, dass GK und JK im XK gleichzeitig konstruiert wurden.

Die wahre komputistische Start-Formel lautet nämlich:

1. Thot = 1. Tischri = 29.08/30.08. JK = XY-Datum im GK, Neumond,
abends 24.12.auf 25.12 JK oder GK, Neumond,
22.3. JK oder GK Folgejahr, Neumond,
5.4. JK oder GK Folgejahr Vollmond, Start des Mond-Zirkels

Diese Formel funktioniert nur in den 2 Jahren -1 und 0 und auch nur im GK, weil da das XY-Datum im GK genau um 2 Tage vom JK-Datum 30.08.-1 für das Neujahr im ägyptischen Kalender abweicht. Diese 2 Tage braucht der Mond, damit am 24.12. erneut Neumond sein kann:

Sa, 28.08.-1 GK = 1. Thot -284 = 1. Tischri 3760, Neumond
Fr, 24.12.-1 GK auf Sa, 25.12.-1 GK, Neumond
Mi, 22.3.0 GK, Neumond
Mi, 5.4.0 GK, Vollmond, Start des 19-jährigen Mondzirkels

Das Problem ist der von der Kirche vorgeschriebene Sitz des Neumondes am 24.12. abends.
Das funktioniert mit der Formel im JK nicht, weil der Neumond auf den 26.12.-1 fällt.

Ich kann also praktisch und schon gar nicht komputistisch vom 30.08. Neumond zum 24.12. Neumond kommen, weil der Mond 29,5 Tage von Neumond zu Neumond benötigt, also insgesamt 118 statt 116 Tage.
Gregorianisch vom 28.8. an gerechnet sind es genau 118 Tage, das passt!

Exiguus zeigt uns 531/532, dass er das JK/GK Wechselspielchen vollkommen beherrschte.
Die Monde fallen – nun im JK betrachtet - alle auf die gleichen Daten wie -1 und 0: 28.8.531/24.12.531/22.3.532 Neumond und 5.4.532 Vollmond, nur leider in Bezug auf 1. Toth und 1. Tischri 2 Tage im JK und folglich 4 Tage im GK zu früh.

Nun springt folgende kalendarische Doppelung am 25.12.-1 sofort ins Auge:
Dies ist im koptischen Kalender der 28.4.-284.

284 Tage sind interessanterweise 4/5 eines römischen Mondjahres von 355 Tagen.
4/5 signalisiert den Zusammenhang mit dem 5.4. (4/5 angelsächsisch)

Zugleich ist der 25.12.-1 der 25.3.311 Seleukos3 und der 27.3.311 Seleukos2.

Auch der seleukidische Kalender wurde also auf dieses Datum hin abgestimmt, denn 311 ist hebräisch AISH, der (göttliche) Mann (Jesus), der am 25.3. gezeugt und gekreuzigt wurde und am 27.3. auferstanden ist. Natürlich im JK oder GK. Hier haben wir das Zusammenfallen der Daten (und nur auf diese kommt es kabbalistisch als Zahlen an) der wichtigsten damaligen Ären auf das Datum 25.12.-1 JK!

284 Tage führen uns aber auch vom 25.12. zum 4.10. in den Schaltjahren 0 oder 532.
Auf den 29.8.284 fällt die seltsame und unverstandene Epoche für die koptische Märtyrer-Ära, die Exiguus so gar nicht mochte, weshalb er um die Permutation von 284, nämlich 248 auf 532 erweiterte und um 532 Jahre zum Jahr 0 als Geburtsjahr des Herrn (AD) zurückging! Natürlich verschob er dann auf den 1.1., womit er 285 und 247 erhielt, beide Jahreszahlen durch 19 teilbar!

In den Gemeinjahren 1581 und 1582 aber führen die 284 Tage direkt zum 5.10.1582 JK alias 15.10.1582 GK!
Die 284 Tage steuern uns somit zweifelsfrei zum Sprungdatum 4.10 > 15.10.1582

Das ist eine verdammt interessante Verknüpfung, die es im Hinblick auf die komputistische Start-Formel für 1581/1582 noch näher auszuleuchten gilt.
Letzte Änderung: 16 Juli 2016 20:38 von Tuisto.

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17 Juli 2016 10:20 - 17 Juli 2016 10:34 #11107 von Tuisto
Doch bevor es zur GK-Konstruktion mit der wahren komputistischen Startformel weitergeht, möchte ich noch einen Blick auf das 9. Jahr der Komputus-Tabelle werfen, die den 7.4. als Ostervollmond hat. Von diesem Jahr schreibt A. Bär: "Die Klarheit dieser Tabelle ist beeindruckend. Lediglich im 9. Zyklusjahr scheint eine kleine Unregelmässigkeit vorhanden zu sein".


Dies Unregelmäßigkeit schauen wir uns nun sehr genau an.

Wie gezeigt, wäre der 7.4.0 Vollmond der reale Ausgangspunkt für den 19-jährigen Mondzirkel in der XK-Komposition.

Die Formel lautet für das 9. Jahr:

Epakte 28
Startdatum im ägyptischen (koptischen) Kalender: 8. XII. ägyptisch = 1.8. JK
+ 30 Tage + 29 Tage =
2. II. ägyptisch = 30.09. JK = Jüdischer Neujahrstag
+ 190 Tage =
12. VIII. ägyptisch = 7. Apr. JK

Wie oben gezeigt, stimmt diese Formel nicht für den Fall, wo der Jahresbeginn im ägyptischen und im jüdischen Kalender zusammenfallen, wie das am 30.08.-1 der Fall war.

Es ist aber schon richtig, bereits am 8.12. ägyptisch (=1.8.-1) zu starten und am Spiegeldatum 12.8. ägyptisch (= 7.4.0) zu enden.

Hier liegt nämlich eine verblüffende Datumsidentität vor.

Bekanntlich wurde Maria am 8.12. im JK gezeugt:
www.feiertage-oesterreich.at/mariae-empfaengnis-8-dezember/

Die Datumsidentität des 8.12. (= 1.8.-1 JK) mit dem ägyptischen Kalender führt dazu, dass die Zeugung von Jesus auf das Spiegeldatum 12.8. ägyptisch (= 7.4.0 JK) fällt.

Also: 8.12. Zeugung Mariä und 12.8. Zeugung Jesus.

Die Kabbalisten spielen immer mit solchen Datumsidentitäten. Sie sind ein Pendant zur Gematria, man könnte die Technik auch kabbalistische Kalendergematria nennen.

Die Formel muss für die wahre kabbalistische Ausgangsbedingung etwas geändert werden:

8.12.-285 ägyptisch + 29 Tage = 1.1.-284 ägyptisch = 1.1.3760 Jüdisch = 30.08.-1 JK = 28.08.-1 GK
+ 31 Tage = 2.2. ägyptisch = 30.09.-1 JK
+ 190 Tage = 12.8.-284 ägyptisch = 7.4.0 Vollmond, Zeugung von Jesus.

Also: Statt 30 + 29 + 190 Tage muss man in der Startbedingung 29 + 31 + 190 Tage rechnen.

Das sind gesamt 250 Tage und diese spiegeln erneut in mathematischer Sprache Jesus, der die Zahl 25 hat, abgeleitet von den pythagoräischen Quadraten 3 > 9 Vater, 4 > 16 Mutter, 5 > 25 Sohn.

Dies ist auch der wahre Grund, weshalb der ägyptisch-augustäische Kalender mit dem ägyptischen Wandelkalender des Nabonassar auf den 30.08.-25 (Schaltjahr) = 1.1.1 ägyptisch-augustäisch kalibriert wurde:

1.1.723 Nabonassar = 1.1.1 ägyptisch-augustäisch = 1.1.-308 ägyptisch-koptisch = 30.08.-25 JK

Seltsam nur, dass der Neumond auf den 25.8.-25 im JK fiel und nicht auf den 30.08.-25, was für jeden Kalendermacher ein absolutes Muss ist. Keine Epoche ohne Neumond (ggf. Vollmond).
Nicht seltsam für den, der weiß, dass Jesus als Kind die 25 ist. Moses, sein anderer, ägyptisch-israelitischer Vater ist 345. (M-Sh-H = 40-300-5), Er ist das Mass aller Dinge, Gott als Trinität.

Der Neumond fällt richtigerweise auf den 30.08.-1 JK = 1.1.24 augustäisch = 1.1.3760 Jüdisch.
Das ist der wahre Beginn des ägyptisch-augustäischen Kalenders, an diesem Tag wurde der Geist von Jesus gezeugt.

Schließlich sitzen die 24 Ältesten nicht nur um Gott als 1., sondern auch um ihn als 1.

Der 7.4.0 ist dann wieder der 12.8.25 augustäisch, so dass die 25 wieder zu Jesus´ Seelen-Zeugung passt.

Wir erkennen also auch daran, das alle Kalendersysteme komplett retrokalkuliert sind.
Vermutlich wurden sie allesamt im 13. Jahrhundert entworfen und miteinander verzahnt.
Letzte Änderung: 17 Juli 2016 10:34 von Tuisto.

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06 Aug. 2016 12:36 - 18 Sep. 2016 11:55 #11115 von Tuisto
Es ist nahezu unglaublich, dass der 1.1. im ägyptisch-augustäisch-koptischen Kalender und der 1.1. im jüdischen Kalender ausgerechnet in den Jahren -1, 531 und 1581 zusammenfielen.

Mir ist nämlich kein Algorithmus bekannt, mit dem man auf die Schnelle manuell dieses Zusammenfallen berechnen könnte. Der jüdische Kalender ist äußerst kompliziert und darüber hinaus offiziell erst um 358/359 AD von Hillel entworfen worden, sehr viel wahrscheinlicher aber erst im hohen oder späten MA, denn seit da ist er nachweislich erst in Gebrauch. In jener Zeit brauchte man vermutlich mindestens 1600 Berechnungen, um das Zusammenfallen der Jahresanfänge in den Kalendern von -1 bis 1581 zu erkennen.

Wie gezeigt, ist die christliche Komputistik unter Einbeziehung der Konstruktion des christlichen Kalenders vollständig auf die Jahre -1/0/+1; 531/532/533 und 1581/1582/1583 konzentriert.

Mit anderen Worten:
Der christliche Kalender (XK) des Exiguus basierte von Anfang an auf dem:
1. Julianischen Kalender (JK)
2. Äyptischen Kalender mit Epoche 29.8.-25 (Augustäisch) und Epoche 29.8.284 (koptisch)
3. Jüdischen Kalender
4. Gregorianischen Kalender (GK)

Ich habe beispielhaft selbst nach den Daten gesucht, und zwar für die ersten 532 Jahre.
Noch einmal: Es ist höchst erstaunlich, dass 532 Jahre (1 großer Osterzyklus) von -1 bis 531 und dann 1050 Jahre bis zur GK-Reform dazwischen liegen. Man könnte nämlich vermuten, dass das Zusammenfallen der Jahresbeginne immer im Metonzyklus zu erwarten ist, was aber nicht möglich ist, da zwischen -1 und 1581 oder natürlich auch zwischen 531 und 1581 die Jahre nicht durch 19 teilbar sind.

Dennoch finden wir in den ersten 532 Jahren meistens den Metonzyklus, bis auf 2 Ausnahmen:
(S = Schaltjahr, also 30.08. im JK und G = Gemeinjahr, also 29.08. im JK)

-1S + 114J = 113 G
113 + 19 J = 132 G
132 + 76 J = 208 G
208 + 19 J = 227 S
227 + 19 J = 246 G
246 + 19 J = 265 G
265 + 38 J = 303 S
303 + 38 J = 341 G
341 + 95 J = 436 G
436 + 38 J = 474 G
474 + 46 J = 520 G hier wird erstmals der Metonzyklus unterbrochen
520 + 11 J = 531 S gleich darauf folgend zum zweiten Mal, die Summe ist aber 46 + 11 = 57 = 3 x 19!
531 + ? ab hier habe ich noch nicht weiter geforscht.

Das Ereignis des Zusammenfalls der Jahresbeginne geschieht in diesen ersten 532 Jahren genau 13 Mal, sofern ich nichts übersehen habe. Wie gesagt, ich kenne den Algorithmus auch nicht.

Andernfalls müsste ich den jüdischen Kalender selbst programmieren, (was viele schon gemacht haben) und die Programmierung dahingehend ergänzen, dass auch aufgelistet werden kann, wann der jüdische Kalender auf einen bestimmten Tag fällt, wie hier notwendigerweise auf den 29.08 oder 30.08. im JK.

Damit hätte ich aber noch keinen manuell zu handelnden Algorithmus gefunden, auf den es mir ankäme.

PS: Übrigens ist es sicher auch kein Zufall, dass der

1.1.1 Jüdisch (= 6.10 kurz vor Mitternacht/ 7.10.-3760) mit dem 1.1. (-3448) SEL2 zusammenfällt.

Wir sehen die Spiegelbilder: 7.10. JK = 1.7. SEL1 = 7.1. SEL3 = 1.1. SEL2 = 1.1.1 Jüd.!!!
Letzte Änderung: 18 Sep. 2016 11:55 von Tuisto.

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18 Sep. 2016 12:31 - 18 Sep. 2016 16:17 #11132 von Tuisto
Wir können uns nun langsam mit den wahren Gründen auseinandersetzen, weshalb die GK-Reformer die Jahre 1582/1583 und einen 10-Tagessprung statt eines 12-Tagessprungs gewählt haben. Diese Gründe blieb ja die Kirche bis heute schuldig. Eine Antwort gab auch Clavius (der Unbekannte, weil "Schlüssel") nicht.

Zunächst ist augenfällig, dass ja Sonnenlauf (= richtiger Frühlingspunkt im Kalender) und Mondlauf mit der GK-Reform wieder ins richtige Lot gebracht werden sollten. Das richtige Lot aber ist ein kalendarisch-komputistisch-kabbalistisches Vexierspiel, wie oben schon häufig gezeigt.

Das römische Mondjahr hatte 355 Tage, das Sonnenjahr im JK hat 365 Tage.
Durch Weglassen von 10 Tagen im Jahr 1582 konnte die römische Kurie und ihr Brückenbauer beide Kalender "einmalig" in "Eins" überführen.

Obwohl der alexandrinische, von Exiguus übernommene Osterzyklus mit dem 5.4. beginnt, war im Jahr 0
(1 BC) am 7.4.0 Ostervollmond im JK.

Dadurch, dass nur 10 Tage ausgelassen wurden, erhielt man im GK den 5.4.0 als Ostervollmond und war somit wieder in Einklang mit Exiguus und den Alexandrinern, die den 5.4. aus den (retrokalkulierten) Jahren 532 und 220 ableiteten.

Nun sollte aber der (angeblich) neue Gregorianische Kalender wiederum das neue Jahr 0 sein.
Es musste also wieder Vollmond am 7.4.0 = 1582 und 1583 des neuen GK sein und nicht am 5.4.0 = 1582/1583. Damit wurde man auch dem Vexierbild gerecht:

7.4.0 JK = 7.4.1582 JK (kurz nach Mitternacht zum 8.4.1582) = 7.4.1583 GK = Frühlings-Vollmond.

Durch Auslassung von 10 Tagen trifft nämlich der im Schnitt um 11 Tage (+/- 1 Tag) differierende Vollmond des Folgejahres (Epakte) im Jahr 1583 wieder auf die Vollmondtage von 1582 und, darauf kam es schließlich ebenso an, auch auf die Vollmonddaten des Jahres 0.

Wobei der Frühlingsvollmond zum gleichen Datum ausschlaggebend war: Jeweils der 7.4.

Die anderen Monddaten differieren real logischerweise um +/- 1 Tag im Datum.
Wobei man einfach und schnell feststellen kann, dass die Vollmonde ab April in den Jahren 0 und 1582 und 1583 fast immer auf den gleichen Wochentag fallen oder auf das gleiche Datum, weil 0 ein (fiktives) Schaltjahr war:

Beginnend mit dem gleichen Vollmond-Datum 7.4.0 (Mittwoch) und 7.4.1583 (Donnerstag)und 7.4.1582
folgen:
Freitag, 7.5.0 = Freitag, 6.5.1583
Sonntag, 6.6.0 = Sonntag, 5.6.1583
Montag, 5.7.0 = Dienstag,5.7.1583 (Datumsidentität)
Mittwoch, 4.8.0 = Mittwoch, 3.8.1583 = Samstag, 4 8.1582
Donnerstag, 2.9.0 = Freitag, 2.9.1583 = Sonntag, 2.9.1582 (Datumsidentität)
Samstag, 2.10.0 = Samstag 1.10.1583 = Montag, 1.10.1582
Sonntag, 31.10.0 = Sonntag, 30.10.1583
Dienstag, 30.11.0 = Dienstag, 29.11.1583
Mittwoch, 29.12.0 = Mittwoch, 28.12.1583

Der GK brachte also den Mondlauf von 1583 wieder mit dem des Jahres 0 in Einklang, wobei auch das Jahr 1582 im Grunde parallel lief oder nur um 1 Tag bis zum Sprungmonat Oktober 1582 differierte.

Warum wollte man diese perfekte Schönheit nicht offiziell verkünden?

Ich weiß es nicht!

Hat man doch seit 1583 im GK einen datumsmäßig ähnlich laufenden (logischerweise gerne auch um 2 Tage differierenden) Mond wie im Jahre 0 ff.
Letzte Änderung: 18 Sep. 2016 16:17 von Tuisto. Begründung: Berichtigungen

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18 Sep. 2016 13:14 - 19 Sep. 2016 10:04 #11133 von Tuisto
Im 16. Jahrhundert war unter Gelehrten allgemein bekannt, dass die Differenz JK zu wahrem tropischen Jahr mit 128,2 Jahren je 1 Tag Differenz berechnet war. Eigentlich wusste man das aber schon seit dem 13. Jahrhundert, seit den Alfonsinischen Tafeln, die genau diese Differenz ausweisen!

Daher wundert noch viel mehr, dass auch folgende Tatsache nirgendwo in der Polemik zur Sprache kam:

10 x 128,2 Jahre = 1282 Jahre

Der GK wurde mit dem JK von 200 bis 300 AD kalibriert, d.h. sein JD (Julianisches Datum) ist gleichlaufend.

(Von wegen man hätte das JD noch nicht gekannt - weil erst von von J.J. Scaliger unter Benennung seines Vaters veröffentlicht; völlig lächerlich, wie jeder seriöse Nostradamus-Forscher weiß)

300 + 1282 = 1582, nicht wahr?

Kabbalistisch gilt, dass JHVH die Zahl 26 hat, also das Jahr in 2 Wochenhälften teilt.
In Tagen sind das 365 : 2 = 182,5.

Da JHVH alles ist, worum es gläubigen Montheisten geht (nachweislich ist auch Allah kein anderer als JHVH, der Vater von Jesus = Mohammed), sind die Permutationen von 182,5 den komputistischen Kabbalisten heilig!!!

1248 = 2000 Rom (752 + 1248 = 2000); 1284 = 1000 Kopten!

1258 bis 1285 wird der GK entworfen, weil eine Differenz von 10 Tagen zum Jahr 0 bzw. -44 (Einführung JK) (angeblich) festgestellt wird.!

1285 = 1000 der Kopten nach Exiguus, der römisch ab dem 1.1. zählte. Mit dem GK wird der 1.1. erneut verbindlich für die römische Christenheit zum Jahresbeginn gemacht.

Allerdings funktionierte das nicht sofort und auch nicht überall: Papst Innozenz XII (reg. 12.7.1691 - 27.9.1700) erkannte im Jahre 1691 den 1. Januar, durch die Verwendung als Jahresanfang in päpstlichen Bullen, an

Der Trick dabei ist, dass der koptische Kalender bei Exiguus sowohl real am 29.08.284 und fiktiv römisch am 1.1.285 startet.

284 <=> 248 = 1 Kopten und 1000 Rom
1284 = 1000 Kopten und 1248 = 2000 Rom
285 => 1285 <=> 1258 => 1582 GK Reform

1582 wird der GK genau 182,5 Tage nach dem 5.4.1582 am 5.10. JK = 15.10. GK in Kraft gesetzt.

Das Vexierspiel bezieht wieder die 2-Tagesdifferenz mit ein:

Statt am 5.4.1582 war real am 7.4.1582 Vollmond.
1/2 Jahr oder 182,5 Tage später, am 7.10. vor 5342 Jahren, startete der jüdische Kalender mit der Weltschöpfung. 5342 ist eine Permutation der ohne 1 weitergeführten Tetraktys: (1)-2-3-4-5.

Das erste vollständige GK-Jahr war 1583.
358 ist der Messias und QRST = 1000. 385 ist die Schechinah, seine weibliche Heimstatt.

12 x 128,2 Jahre = 1538 (ganze) Jahre.
1583 - 1538 = 45 Jahre oder Adam.

Diese Zeit verfloss zwischen -44 (Einführung JK durch Cäsar) und +1 (Geburt des wahren Cäsar Jesus)

Die Kalenderreformjahre 1582 und 1583 verweisen somit nicht nur auf die Jahr 0 und 1 (Jesus), sondern auch auf -44 (45 BC), die Kalenderreform des Cäsar.

-44 + 1538 = 1494 oder 2 x 747 (die Jesuszahl 7.4. oder 74 = 10,5,19,21,19)
+44 + 1538 = 1582
+44 + 1582 = 1626 oder QRST = 1000 und 2 x 313 der zweifache DAVID-Stern.
In Analogie steht hierzu Exiguus und seine 95-jährige Ostertafel, die 532 startet (25.3. = Jesus) und 626 mit dem zweifachen Davidstern endet.
Letzte Änderung: 19 Sep. 2016 10:04 von Tuisto.

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03 Okt. 2016 11:17 - 03 Okt. 2016 13:01 #11153 von Tuisto
Wie sehr sich die Kalenderreformer am alten römischen Kalender orientierten, belegt das klug gewählte Datum „24.02.“ (1582) der Veröffentlichung der der Bulle „Inter gravissimas“.

www.nabkal.de/intergravissimas.html

Der 23. Februar war nämlich im römischen Kalender das eigentliche Jahresende, dem römischen Gott „Terminus“ (= Grenze) gewidmet. Die Festlichkeiten ihm zu Ehren nannte man „Terminalia“.
Cäsar behielt diesen Termin als Ende eines nun 360-tägigen Jahres bei.

Es folgten 5 Epagonen vom 24.2. bis 28.2. und dann das Neujahr am 1.3.
Im Schaltjahr wurde der Schalttag dem 24.2. angehängt.
Beide Tage zählten als 1 Tag. (Bisextil)

Die Analogie hierzu bildet der augustäische ägyptische Kalender, der um ½ Jahr taggenau versetzt wurde. Das Idealjahr von 360 Tagen endet am 23.8., also ½ Jahr nach dem 23.2., danach werden 5 Tage angehängt, im Schaltjahr sind es 6. Das ägyptische Neujahr beginnt somit am 29.8. oder am 30.8.im JK.

Da der GK eine neue Schaltung gegenüber dem JK einführte, war der 24.2. somit ideal gewählt. Denn auch im alten römischen Mondkalender, der 355 Tage umfasste, wurden alle 2 Jahre abwechselnd 22 oder 23 Tage zwischen den 23.2 und 24.2. geschaltet, um die jahreszeitlich gebundenen Festtermine einzuhalten. Der Kalender war aber gegenüber dem Sonnenjahr um etwa 1 Tag zu lang.

„Wiki:
Erste lunisolare Tetraeteris
Der genaue Zeitraum der Einführung der ersten lunisolaren Schaltregel ist in keiner zeitgenössischen Quelle belegt. Censorinus, Varro und Macrobius erwähnen in ihren Überlieferungen den vierjährigen Schaltzyklus (griechisch Tetraeteris) von 1465 Tagen, als er bereits bei Einführung der Zwölftafelgesetze fest verankert war. Die neu eingerichtete lunisolare Tetraeteris sah vor, dass im zweiten Jahr der Vierjahresperiode 22 Tage und im vierten Jahr 23 Tage als Schaltmonat eingebaut werden sollten. Daraus ergaben sich die jeweiligen Jahreslängen von 355, 377, 355 und 378 Tagen.

Die zusätzlichen Schaltmonate wurden mit Februarius verbunden und zwischen die Feste der Terminalia (23. Februarius) und des Regifugiums (24. Februarius) gesetzt. In der Praxis bedeutete dies, dass der normale Monat Februarius nach dem Terminalia-Fest abgebrochen wurde und sofort danach die jeweiligen Schaltmonate von 22 oder 23 Tagen begannen.

An die Schaltmonate schlossen unmittelbar die Festlichkeiten des Regifugiums und die restlichen Tage des Februarius an, weshalb die Schaltmonate so eine tatsächliche Dauer von 27 oder 28 Tagen hatten. Gegenüber vier Sonnenjahren war der Vierjahreszyklus jedoch etwa vier Tage zu lang. Der römische Kalender verschob sich aufgrund seiner Überlänge zunächst alle vier Jahre etwa um vier Tage und wanderte bei Nichtberücksichtigung einer weiteren Schaltung im Verlauf langsam durch die Jahreszeiten.“

Der 24.2. als Tag des Refugiums passt nun zudem wunderbar auf den Papst, denn Plutarch war der Meinung, „dass es nach Abschaffung des Königtums dem Rex sacrorum, dem sakralen Nachfolger des Königs, zukam, obwohl dieser keinerlei politische und militärische Funktionen innehatte, an diesem Fest auf dem Komitium ein öffentliches Dankopfer darzubringen und danach so schnell wie möglich vom Forum zu fliehen. Die „Flucht des Königs“ sei demnach das Verschwinden des Rex sacrorum“
de.wikipedia.org/wiki/Regifugium
Letzte Änderung: 03 Okt. 2016 13:01 von Tuisto.

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03 Okt. 2016 12:35 - 14 Okt. 2016 19:10 #11155 von Tuisto
Ich behaupte ja nun und belege dies an zahlreichen Stellen bei Gauricus, Scaliger, Nostradamus, Trithemius u.v.a., dass der GK bereits seit 1258 ausgearbeitet war. Ebenso war bereits das Einführungsdatum 1582 zwischen 1258 und 1285 fixiert worden.

Ausschlaggebend zum Verständnis ist hierbei die Spiegel- und Vexiermethode, die zur Verschlüsselung angewendet wurde.

Da die Heils- und Messiasberechnungen und -Erwartungen von einer fortlaufenden Kalenderzählung abhängen, bei der u.a. 1260 und 2000 Jahre ausschlaggebend sind, gilt für die Berechnung des GK das Jahr 1248 (= 2000 Rom) als Spiegelachse für +/- 10 Jahre, in Analogie zu den gestrichenen 10 Tagen, die 1582 das römische Sonnenjahr von 365 Tagen mit dem römischen Mondjahr von 355 Tagen vereinten.

Die Verschiebung von 10 Tagen entspricht genau 1282 Jahren. Ab Cäsars Kalenderreform -44 gerechnet, kommen wir in das Jahr 1238, das -10 Jahre von 1248 (= 2000 Rom) abweicht.
1258, das Permutationsjahr von 1582 und 1285 (= 1000 Diokletian/Kopten) ist spiegelbildlich genau +10 Jahre von 1248 entfernt.

Trithemius spiegelt in seinen septem secundeis aus dem Jahre 1508 (!) den 24. Februar und die 22-tägige Schaltung über den 15. März, den er zum Beginn der Welt erklärt und seinem Hinweis, dass die Herrschaft des Oriphiel 354 Jahr und 4 Monate dauert.

Wäre dem aber so, müsste Anael, der Geist der Venus, seine Herrschaft am 15.7.354 antreten.

Dem ist aber nicht so, denn Anael beginnt am 24.6.354, woraus klar abzuleiten ist, dass die Welt eigentlich am 24.2.0 ihren Schöpfungstag hatte.

Hier die beiden Verse in deutscher Übersetzung:

Oriphiel, vom Beginn der Welt bis zum Jahr 354
Der erste Erzengel oder Geist, jener des Saturn, heißt Oriphiel. Gott übergab ihm die Herrschaft über den Weltlauf von Beginn der Schöpfung an. Oriphiels Herrschaft begann am 15. März und dauerte 354 Jahre und 4 Monate. Der Name Oriphiel wurde ihm wegen seiner spirituellen Aufgabe gegeben, nicht wegen seines Wesens. Unter seiner Herrschaft waren die Menschen roh und wild. Ihre Sitten erinnerten an das Verhalten wilder Tiere. Dies bedarf keins Beweises, denn es geht klar aus dem Buch Genesis hervor.

Anael, 354 bis 708
Der zweite leitende Geist war Anael, der Geist der Venus, der seinen Einfluss von diesem Planeten im Jahr 354 nach der Schöpfung auszusenden begann, und zwar am 24. Juni. Auch Anael herrschte 354 Jahre und 4 Monate bis zum Jahr 708 der Schöpfung, wie man leicht ausrechnen kann. Unter seiner Herrschaft verloren die Menschen etwas von ihrer Wildheit. Sie begannen Häuser und Städte zu bauen, erfanden Handwerke, und fingen an zu weben und zu spinnen. Außerdem gaben sie sich den Freuden des Fleisches hin und nahmen sich Frauen. Da sie auch schon anfingen, Gott zu vergessen, verloren sie ihre ursprüngliche Einfachheit, erfanden Spiele und Gesänge, spielten die Kithara und stellten sich all die Dinge vor, die mit der Venus und ihrer Verehrung zu tun haben. Dieses ausschweifende Leben endete mit der Sintflut, die eine Folge ihrer Verderbtheit war.
www.anthroweb.info/erweiterungen/quellen...cundeis-deutsch.html

Das JK/GK-Wechsel-Dich–Spiel des Trithemius läuft daher folgendermaßen:

Weltschöpfungsdatum ist bei Trithemius der 15.3.-5206 im XK.

Der 15.3.-5206 JK ist der 2.2.-5206 im GK, das ist Mariä Lichtmeß, genau 40 Tage nach der Geburt Jesu am 24.12./25.12. in der Inklusivzählung.

Zum 2.2. sind nun die 22 römischen Schalttage zu interkalieren, das führt uns zum 24.2., dem wahren Startdatum!

2.2. => 22 => -44 => Einführung JK; 22 Schöpfungsbuchstaben kennen die Hebräer.

Cäsars Kalender mit der neuen Monatseinteilung wurde eindeutig von dem Juden Sosi-genes (= Bara-Shit) entworfen.

„Mariä Lichtmeß
Das Fest heißt auch Darstellung des Herrn

Der 2. Februar ist traditionell der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Es ist das letzte Fest in der Weihnachtszeit. Das Datum berechnet sich vom 25. Dezember her, denn zählt man vom 1. Weihnachtstag 40 Tage weiter, kommt man zum 2. Februar. 40 Tage sind in der jüdisch-christlichen Tradition ein Zeitmaß, dass sich in den 40 Tagen der Fastenzeit wiederfindet. Der biblische Bezug von Lichtmeß ist die alttestamentliche Vorschrift, daß Frauen sich 40 Tage nach der Geburt einer kultischen Reinigung unterziehen müssen. Da der Erstgeborene Gott geweiht war, wurde er im Tempel "dargestellt". Der Name Lichtmeß (-messe) erklärt sich daraus, daß die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus. Die mit nach Hause genommene Kerze wurde beim Gebet wie auch bei Unwettern angezündet. Für Knechte und Mägde gab es einige Tage frei, da die Weihnachtszeit offiziell mit Lichtmeß endete und die Feldarbeit begann.
Die Lichtsymbolik leitet sich direkt aus dem Bericht bei Lukas her.
Als die Eltern das Kind in den Tempel bringen, werden sie von dem greisen Simeon und der 84-jährigen Witwe Hanna erwartet. Simeon nennt das Kind „ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für sein Volk Israel.“

Trithemius verweist auf die 84 Jahre, als unter Oriphiels dritter Herrschaft Jesus geboren wurde, mit einer treffsicheren Prophezeiung im Hinblick auf die Juden:
„Und die Juden werden ihre Freiheit nicht zurück erlangen bis zum Anbruch der dritten Michaelsherrschaft im Jahr 1880 nach Christus, dem Jahr 7170 nach der Schöpfung“

7170 – 1880 = -5290 – 84 = -5206, das Startjahr der trithemischen Weltschöpfung.

Nach 11 x 529 Jahren, also im Jahr 529 AD, schloss Justinian die platonische Akademie und Bendikt von Nursia gründete angeblich den Orden der Benediktiner, dem auch Trithemius als zu seiner Zeit berühmtester Benediktiner angehörte!

Es grüßt von hier auch wieder SORATH = 666 aus Gondishapur, wo viele Akademiewissenschaftler hin flohen.

de.wikipedia.org/wiki/529

Von seinem Orden notiert er für das 7. Jahrhundert:
„Es ist bemerkenswert, dass kurz darauf der christliche Glaube in Asien und Afrika schwächer wurde, während die Sekte der Sarazenen überall vordrang, und bald die ganze Welt umschloß, ausgenommen Europa, wo der Orden des Heiligen Benedikt die christliche Religion verbreitete.“

Wie ich schon ausführte, kann die Welt im Denken der Alten nur bei Voll- oder Neumond erschaffen worden sein. Üblicherweise gilt für das Frühjahr der Vollmond und für das Herbstdatum der Neumond. Gemeinhin nimmt man als Starttag den 4. Schöpfungstag, den Mittwoch, wo Sonne und Mond und Jesus erschaffen wurden, oder direkt den Sonntag, den ersten Schöpfungstag und zugleich Auferstehungstag.

Trithemius wählte mit dem 15.3.-5206 korrekt einen Mittwoch, aber leider fehlt der Vollmond. Das ändert sich sofort, wenn wir im Spiegel des JK/GK-Wechsels, den 15.3.-5206 als GK-Datum betrachten. Im JK war dies der 25.4.-5206 und an diesem Tag war selbstverständlich Vollmond!

Trithemius wechselte damit automatisch von Mittwoch, dem Weltschöpfungstag zu Dienstag, dem römischen Schöpfungstag (= Mars), der auch im Zentrum des ganzen römischen Kalendergeschehens steht.

Zusammengefasst:

Mi, 15.3.-5206 JK = Mi, 2.2.-5206 GK + 22 Schalttage = Di, 24.2.-5206 Startdatum!
+ 5 Resttage = Mi 1.3. (fiktiver Neumond und evt. realer Vollmond) + 14 Tage = Luna 14 = 15.3.-5206 (fiktiver Vollmond oder realer Neumond, statt 12.3.-5206?)

Di, 15.3.-5206 GK = Di, 25.4.-5206 (25.4. ist der späteste Ostertermin!), Vollmond!
25.4. – 22 Tage der zuvor im Spiegelbild dazugezählten Schalttage = 3.4. = wahrer Kreuzigungstag im Jahr 33 AD im JK.
Letzte Änderung: 14 Okt. 2016 19:10 von Tuisto.

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06 Okt. 2016 08:44 - 06 Okt. 2016 08:48 #11158 von Tuisto
Dass 1258 aber nicht das Jahr 2010 Roms ist (-752 + 2000 = 1248 + 10 = 1258), sondern tatsächlich das exakte Jahr 1000 Roms, hat uns Protospatharius Barensis überliefert, den dankenswerterweise Basileus vor einigen Jahren wieder ausgegraben hat. Seinen Beitrag, aus dem ich hier zitiere, findet man im Forum hier:

de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...3-21-59-32&Itemid=92

1.2. Das Jahr der Gründung der Stadt Rom bei Lupus Protospatharius Barensis (ca. 1030 - 1102 AD)

it.wikipedia.org/wiki/Lupo_Protospata

Für uns ist folgende Stelle wichtig, die Datierung des Jahres 1082:
"Anno 1082, hoc anno complentur ad initio mundi 6281. ab Urbe condita 824: ..."

Leider verwendet er "ab urbe condita" nur dieses eine Mal im gesamten Text.
Jahresangaben nur mit "anno" beziehen sich bei ihm immer auf "anno salutis", wie zu Beginn seiner Chronk ersichtlich. Es wird von der offiziellen Geschichte die Auffassung vertreten, "Anno Salutis"-Jahre seien identisch mit Anno-Domini-Jahren unserer heutigen Zeitrechnung. Daß es sich zumindest bei Lupus nicht so verhält, werde ich im Folgenden zeigen.

Aus der genannten Stelle wird ersichtlich, daß der Anfang der Welt (initio mundi) hier im Jahre 5199 vor dem Beginn der Anno-Salutis-Zählung war (6281-1082). Außerdem - und darum geht es hier vor allem - wird die Gründung Roms (ab urbe condita) nach dem Beginn der Anno-Salutis-Zählung gesehen, und zwar im Jahre 258 (1082 - 824)."

Also: Rom wurde 258 AD gegründet!
Welch klarer Zusammenhang mit der GK-Reform entsteht doch da vor unseren Augen!
Letzte Änderung: 06 Okt. 2016 08:48 von Tuisto.

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07 Okt. 2016 20:58 - 07 Okt. 2016 20:59 #11159 von Basileus
Ja, danke für den Hinweis auf den alten Artikel!

Dazu passt:
Aus einem alten Beitrag von Tuisto zum Kopf, den die Templer angebetet haben sollen und der die Inschrift "CAPUT 58 m" trug
(latein. caput = hebräisch rosh = deutsch Kopf/Anfang):

"Das Naheliegede ist, dass Resh(Rosh)bereits als Buchstabe "R" mit dem Zahlwert 200 im Hebräischen "Kopf" bedeutet.
Schließlich haben die hebräischen Buchstaben zugleich konkrete Bedeutungen.

Caput ist also R = 200."


D.h. 200 + 58 = 258 = Gründung (Anfang) Roms.
Die wussten also Bescheid!


"Daraus folgt:

Caput LXIIIm = 200 + 58 + 1000 = 1258; q.e.d."


de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...2950&Itemid=222#2955


Ich bin mal so frei und zitiere aus meinem bereits verlinkten Lupus-Artikel von 2010:
"Es wurde erst spät festgelegt, welchem Jahr ab urbe condita das Jahr 1 nach Christus entspricht.
Dionysius Exiguus zieht diese Verbindung noch nicht.
Im Allgemeinen wird hier die Zeit um 600 und Papst Bonifatius IV. genannt.
Das Jahr 754 a.u.c. soll seitdem dem Jahr 1 nach Christus entsprechen, so wie es heute noch gilt.

Legt man nun das Jahr 258 AS (= Anno Salutis) nach Lupus zugrunde, so ergibt sich für das Jahr 1 n.Chr. das Jahr 1012 (258 + 754).

In den Chroniken wird übereinstimmend für das Jahr 1012 (+/- 6 Jahre) der Ausbruch einer Nova berichtet
- ganz offensichtlich der "Stern von Bethlehem"."


Hier gibt es eine Differenz von ca. 41 Jahren zu Fomenkos Jesus im Jahre 1053 nach seinem ersten Entwurf (auch mit Supernova).
Letzte Änderung: 07 Okt. 2016 20:59 von Basileus.
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