Zurückkommend zur Jesuskonstruktion zitiere ich jetzt einen etwas längeren, aber ungeheur wichtigen Absatz aus der Geheimlehre von Blavastky.
Wie wir im weiteren Verlauf sehen werden, sind Abraham, Sarah und Hagar die Matrizen für unsere Konstruktion.
Kommentar III
12. DIE GROSSEN CHOHANS [4] RIEFEN ZU DEN HERREN DES MONDES,
DER LUFTIGEN KORPER: „BRINGET HERVOR MENSCHEN [5] , MENSCHEN
VON EURER NATUR.GEBET IHNEN [6] IHRE FORMEN IM INNERN. SIE [7]
WIRD HULLEN AUFBAUEN AUSSEN. [8] MANNLICH-WEIBLICH WERDEN SIE
SEIN. HERREN DER FLAMME AUCH "
Wer sind die „Herren des Mondes"? In Indien werden sie Pitris oder
„Mondvorfahren" genannt, aber in den hebräischen Rollen ist es Jehovah selbst,
welcher der „Herr des Mondes" ist, kollektiv als die Schar, und auch als einer der
Elohim.
(Anmerkung von Tuisto: Jehovah ist "kollektiv als die Schar" der 7 Elohim, welche die Kräfte der 7 Planeten sind,und ebenso die 7 Zeitgeister.
Konkret: Als Zahlwert 26 ist er Eisen. Als Ruhetag Saturn. Sein Name ist Jahve = Jupiter. Als Erlöser und Merkantilist ist er Merkur. Weiblich ist er der Morgen- und Abendstern. Dass er die vor allem aber Mondkraft ist, beschreiben die alten Rollen der Hebräer. Oft steht in christlichen Motiven, die Madonna mit dem Kind auf seinen Füssen. Sind trotzdem 3 = 1. Mit der Sonne ist es etwas komplizierter. Dies bedarf einer umfangreicheren Betrachtung. Pitri = Petrus = Fels = Mond und Saulus = Paulus = (kleine) Sonne, genauer WSW)
Die Astronomie der Hebräer und ihre „Einhaltung der Zeiten" wurde
durch den Mond geregelt. Ein Kabbalist hat gezeigt, das „Daniel . . . sprach von
Gottes Vorsehung nach bestimmten festgesetzten Zeiten", und da die
Offenbarung Johannis „spricht von einer sorgfältig gemessenen kubischen Stadt,
die aus den Himmeln herniederfahrt", u. s. w., und fügt hinzu:
Aber die belebende Kraft des Himmels lag hauptsachlich am Monde. ... Er war
der hebräische Jehovah, - und St. Paulus
schärft ein: - „So lasset nun niemand euch Gewissen machen über eure
Einhaltung des 7ten Tages, und des Tages des Neumondes - welches ist der
Schatten von dem, das zukünftig war, aber der Körper (oder Substanz) ist von
Christus," d. i. Jehovah, - jene Funktion dieser Kraft, welche „machte das
unfruchtbare Weib zur freudigen Mutter von Kindern" - „denn sie sind eine
Gabe des Jehovah", .... was ein Schlüssel ist zu dem Einwande, welchen ihr
Gemahl der Sunamitin machte, da sie zu dem Manne Gottes ging: - „denn es
ist weder der 7te Tag noch der Tag des Neumondes."
Die lebendigen Kräfte der Konstellationen hatten mächtige Kriege markiert
durch die Bewegungen und Stellungen der Sterne und Planeten, und insbesondere
als das Resultat der Konjunktion von Mond, Erde und Sonne.
Bentley kommentiert den indischen „Krieg zwischen den Göttern und den Riesen"
als markiert durch die Verfinsterung der Sonne im aufsteigenden Knoten des Mondes,
945 v. Ch. (I), zu welcher geboren oder aus dem Meere hervorgebracht wurde SRI
(Sarai, S-r-i, das Weib des hebräischen Abraham), [10] welcher die Venus-Aphrodite
(sic) der Westlichen war, Emblem „des Lunisolarjahres, oder des Mondes (da
Sri das Weib des Mondes ist; siehe die Fussnote), der Göttin des Wachstums"
[11] ... . (Daher) war das große Denkmal und Landmarke der exakten
Periode des lunaren Jahres und Monats, wonach dieser Zyklus (von 19
tropischen Sonnenjahren und 235 Mondumlaufen) berechnet werden konnte,
der Berg Sinai - auf welchen der Herr Jehovah herabstieg.
(Bentleys lesenswertes Buch ist digitalisiert abrufbar, ich muss mal wieder den Link heraussuchen)
Paulus spricht (dann) als ein Mystagoge, wenn er in Bezug auf das freie Weib und
das unfreie Weib des Abraham sagt: - „Denn Hagar (das unfreie Weib des
Abraham) heißt in Arabien der Berg Sinai." Wie konnte ein Weib ein Berg
sein? und ein solcher Berg! Jedoch in einem Sinne . . . war sie es, und zwar in
einem sehr wunderbar wahren.
Ihr Name war Hagar, hebräisch [korrekter Abdruck siehe Buch],
dessen Zahlen als 235 sich lesen, oder in exaktem
Maße, gegen die Zahl der lunaren Monate, welche 19 tropischen Jahren gleich
kommen, um diesen Zyklus zu vollenden und das Gleichnis und die
Ähnlichkeit gut zu machen:
der Berg Sinai ist, in der esoterischen Sprache dieser Weisheit,
das Denkmal der exakten Zeit des Lunarjahres und Monates,
nach welchen dieser geistige belebende Zyklus berechnet werden konnte -
und welcher Berg in der Tat genannt wurde (Fuerst) „der Berg des Mondes
(Sin)".
So konnte auch Sarai (SRI), das Weib des Abram, kein Kind haben,
bevor nicht ihr Name geändert wurde in Sarah, [korrekter Abdruck siehe
Buch], was ihr die Eigenschaft dieses lunaren Einflusses gab.
Das mag als eine Abschweifung von dem Hauptgegenstande betrachtet werden:
aber es ist eine sehr notwendige mit Rücksicht auf christliche Leser. Denn
wenn er ohne Voreingenommenheit die bezüglichen Legenden von Abram, Sarai
oder Sarah, welche „schon anzuschauen war", und jene von Brahma und
Sarasvati, oder Shri, Lakshmi- Venus, mit den Beziehungen aller dieser zum
Monde und Wasser studiert hat; - und insbesondere einer, der die wirkliche
kabbalistische Bedeutung des Namens Jehovah und seine Beziehung zu, und
seinen Zusammenhang mit dem Monde versteht - wer kann zweifeln, daß die
Geschichte des Abram auf der des Brahma beruht, oder daß die Genesis nach
den alten Umrisses geschrieben ward, die von einer jeden alten Nation benutzt
wurde?
Alles in den alten Schriften ist allegorisch - alles beruht auf und ist
untrennbar verknüpft mit Astronomie und Kosmolatrie.