Topper über die Geschichtskritik in Frankreich

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18 Jan. 2014 12:30 #9000 von Allrych
Nach langer Zeit hat sich Uwe Topper wieder einmal im Netz bemerkbar gemacht und einen Artikel geschrieben:

Chronologiekritik im Westen angekommen

Eine Vorbemerkung: Das Thema ist längstens im Westen angekommen, aber wer nimmt es auf und wie?

Topper beschreibt die neu entstandene Richtung des récentisme - wie die Geschichts- und Chronologiekritik im Französischen treffend zu übersetzen ist.

Ich kenne die Leute, welche Topper erwähnt: François de Sarre, David Carrette und Pierre Dortiguier, dazu die Zeitschrift Top secret.

Leider liefert keiner der erwähnten Leute brauchbare Ansätze zum Thema der Geschichtsanalyse. Diese Leute sind weder Historiker noch Philologen und haben keine fundierten Kenntnisse über das Problem.

Wenn Topper behauptet, dass die Franzosen Fomenko kennen, so weiss ich nicht wovon er spricht. Diese Leute haben weder Fomenko gelesen - und schon gar nicht mich (Pfister). - Eine Fremdsprache kennt man in Frankreich offenbar nicht.

Das Problem bleibt im Westen (Deutschland, Frankreich, englischsprachige Welt) weiter bestehen: Es gibt kaum Leute, welche die Sache richtig sehen und dieses an die Öffentlichkeit bringen.

www.chronologiekritik.net/

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20 Jan. 2014 12:49 #9005 von ron
Topper hat im Januar auch über die Etrusker geschrieben:
www.ilya.it/chrono/dtpages/Rom.html
Die Erkenntnisse zu diesem Thema sind demjenigen, der sich bereits eine Weile damit beschäftigt, nicht neu. Sie sind hier aber noch einmal anschaulich dargestellt und könnten auch an anderer Stelle hilfreich sein. Es geht darum das die Etrusker nicht durch 1000 Jahre von der Renaissance entfernt liegen, sondern Beide lediglich durch eine Generation und ein großes Ereignis getrennt sind. Etrusker und Vatikanenstaat sollen sogar in der territorialen Ausdehnung übereinstimmen.

Es scheint, dass der "Letzte Große Ruck" (Chris Marx) hier eine Bestätigung findet. Um 100 Jahre muss man vorerst nicht streiten. Analoge Schnittpunkte in der Geschichte müssten sich dann natürlich auch an anderen Orten finden. Das Zeitalter der Entdeckungen setzte im 15/16. Jahrhundert ein - warum eigentlich?? Fuhr man nicht recht gezielt los?!
Vor dem 18. Jh. @Allrych wirk Geschiche ein wenig verschwommen. Sie bleibt aber wage erkennbar. Erst im 16. wird es richtig dunkel und im 15/14. Schwarz.

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20 Jan. 2014 15:59 #9006 von berlinersalon
Rom: Zwei Phasen der mächtigen Stadt – vom Pontifex maximus der Etrusker zum Papst als Herrscher im Vatikan

zitat:
Der päpstliche Titel Pontifex maximus (oberster Brückenbauer) als höchster Priester geht auf die Etrusker zurück, er gehörte zur Berufsgruppe der Landvermesser.

dazu passen sehr gut die vermessungstechnischen hinweise in der "christlichen kunst"

Hinweise auf Vermessungsstrukturen in der Kunst - 1

Hinweise auf Vermessungsstrukturen in der Kunst - 2

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20 Jan. 2014 17:39 #9007 von ron

dazu passen sehr gut die vermessungstechnischen hinweise in der "christlichen kunst"
Hinweise auf Vermessungsstrukturen in der Kunst - 1
Hinweise auf Vermessungsstrukturen in der Kunst - 2

@berlinersalon
Das sind verwirrend viele Bilder. Was wolltest Du damit sagen. Schreib mal einen Text dazu. Die Sache könnte mich interessieren!

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20 Jan. 2014 17:52 #9008 von berlinersalon
Wurzeln des feudalen Christentums
Entwickelte sich das feudale Christentum
aus einer verdrängten großen vorfeudalen Besiedlungsvermessung

Die Allgegenwärtigkeit unterschiedlichster Vermessungsstrukturen in der Kunst
verweisen auf solch einen Aspekt unserer Vergangenheit

ansonsten das bildmaterial (informationsträger) betrachten
augenmerk auf strukturen, zeichen und geräte

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20 Jan. 2014 18:24 #9009 von Allrych
"Berlinersalon",

Deine Beiträge gehören nicht hierher!

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20 Jan. 2014 20:54 #9010 von berlinersalon
entschuldigung
daß ich euch beide gestört / verwirrt habe

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21 Jan. 2014 15:43 #9012 von Allrych
Noch in der vorletzten Ausgabe der Matrix der alten Geschichte von 2006 glaubte ich, die nachweisbare Geschichte habe im 17. Jh. - oder 350 Jahre vor heute - begonnen. - Heute sehe ich die ersten baulichen Spuren (Pfahlbauten, Grabhügel) in jener Zeit.

Weshalb sind viele, wie z.B. Topper, versessen darauf, die Geschichte "im Spätmittelalter", also vor über 500 Jahren, beginnen zu lassen?

Der Grund ist einfach: Die meisten alten Dokumente sind chronologisch in diese Zeit gesetzt. Vor - und auch nachher gibt es viel weniger.

Aber "1500 AD" hat wie alle erhaltenen schriftlichen Dokumente eine zeitliche Untergrenze, die ich bei etwa 1740 sehe. - Die nachweisbare Geschichte und die Zeiträume sind kürzer als bisher angenommen.

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03 Feb. 2014 13:40 #9036 von Allrych
Eben hat Uwe Topper einen neuen alten Artikel aufgeschaltet. Er diskutiert eine chronologische Überlegung des verstorbenen Franz Siepe von 1998, der damals in den "Zeitensprüngen" erschienen ist.

Die Ausführungen zeigen, dass Topper damals wie heute Illigianer ist. Nach wie vor sieht er einen "Kalendersprung" vor ca. 500 Jahren - und nach wie vor müsse man nur Karl den Grossen aus der Zeitsäule seit der Antike herausschneiden, dann sei alles in Ordnung.

Wenn Illig ihn damals nicht vertrieben hätte, würde Topper noch heute für die Illigianer schreiben.

www.chronologiekritik.net

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05 Feb. 2014 20:13 #9039 von GREK-AV
Auch schon verstorben... Hmm..
"Am 1. Juli 2013, um 2 Uhr nachts, ist im Alter von nur 58 Jahren der Marburger Essayist und Publizist Franz Siepe verstorben – ganz unerwartet, ohne Vorahnung oder -warnung, ohne Kampf, unmerklich fast."
www.anomalistik.de/images/stories/pdf/zf...77_nachruf_siepe.pdf

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