Die 45 in der Geschichte

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20 Aug. 2009 11:47 #770 von Basileus
michael hart schrieb:

...
Kann das Zufall sein? Oder haben wir hier einen weiteren Beweis für die Existenz des 45er Intervalls als Beweis für die erfundene Geschichte? Nur welche Konsequenz müssen wir daraus ziehen, dass sich diese Daten bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ziehen? Das ist der Punkt, wo ich Probleme mit dem interpretieren bekomme ...

Sie führen hier wichtige Seeschlachten an, die weder geographisch noch zeitlich zusammenhängen, und auch verschiedene Völker bzw. Staaten betreffen. Die Abstände zwischen diesen Schlachten und dem damit verbundenen Abstieg der jeweiligen Mächte sind unregelmäßig. Die Abstände der Jahre der Schlachten zu 1588 sind lediglich ungefähr (Abweichung bis 3,5 %) Vielfache der Zahl 45, wobei nicht bei jedem Vielfachen von 45 eine Schlacht stattfindet.

Für mich wäre allein diese Tatsache noch kein Grund, hier ein Indiz für erfundene Geschichte zu sehen.
Ein "Beweis" wäre es ja sowieso nicht.
Ich kann daher leider nicht weiterhelfen.
Aber vielleicht sehen andere dies anderes ...

Was mit dem "45-Jahres-Takt" in Bezug auf Rom gemeint ist, kann u.a. man hier nachlesen:
de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...iew&catid=4&id=54#73

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20 Aug. 2009 11:56 #774 von michael-hart
Da haben Sie natürlich vollkommen Recht, doch habe ich mich bei meiner Suche von der Art leiten lassen, wie dies zum Beispiel auch Herr Pfister immer wieder macht, denn auch er findet alle Möglichen Ereignisse in beliebigen Abständen, nicht nur in 45er Intervallen, die nicht immer inhaltlich etwas miteinander zu tun haben. Und immerhin gibts bei dem hier vorgestellten Intervall eine einheitliche Linie: Jede Seeschlacht veränderte den Lauf der Geschichte maßgeblich, da jede Seeschlacht einherging mit dem Ende einer Großmacht und dem Beginn einer neuen. Warum sind nicht bei jedem Intervall Seeschlachten überliefert? Vielleicht haben die Fälscher einfach eine übersehen?

Und Ingwer: Wenn ich daran sehen kann, dass Geschichte konstruiert ist, was bedeutet das dann? Sind die Schlachten von Trafalger, Tsushima und Midway gar nicht passiert, wenn die Geschichte konstruiert ist? Es wäre hilfreich, wenn Ihre Antworten ein kleines bischen ausführlicher wären und nicht nur aus einem mehr oder weniger plausiblen Statemant bestehen würden, sondern wenn Sie dieses Statement auch erläutern würden, so dass man nicht immer wieder gezwungen wäre nachzufragen, was Sie jetzt eigentlich genau mit diesem Satz meinen.

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20 Aug. 2009 12:03 #776 von Tuisto
45 ist zuallerst der Zahlwert von Adam. Immer wenn 45 Jahre vergangen sind, entsteht kabbalistisch fiktiv ein neuer Adam (9).

Am besten sieht man das an der Konstruktion des julianischen und gregoriansichen Kalenders oder an Cäsar und Jesus:

Beginn JK: 1.1.-44 (45 BC)
Beginn Jesus und damit GK: 1.1.1
Differenz 45 Jahre.
Dazwischen liegt das Jahr 0 als Mittel- und Ausgangspunkt der gesamten spiegelbildlichen Konstruktion.

Adom ist Rot, das ist der Mars als Kreigsgott und JHVH in seiner Eigenschaft als 26 = Eisen = Mars.

Das wollen postivistische Historiker natürlich nicht begreifen, außer sie verbergen oder lügen, weil sie Hochgradfreimaurer sind.

Die hebräische Gematrie von 45 ist auszugsweise:

Moéd - Kraft
Tul - Schleudern
Geulah - Erlösung nach der Apokalypse
AMD - Narr
MAD - Stark
ChBLH - Die Zerstörerin (Wie Sechmet, Venus als Killerplanet)
JHVH ausgegschrieben als JOD He Vav He = 45, das ist Jetzirah, die Welt der Entstehung der Formen vor Assiah, der Welt der Tat.

Selbstverständlich sind auch die Gematrien in anderen Sprachen wie z.B. Griechisch, lateinisch oder Deutsch von Bedeutung.

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20 Aug. 2009 12:14 #778 von Basileus
michael hart schrieb:

Warum sind nicht bei jedem Intervall Seeschlachten überliefert? Vielleicht haben die Fälscher einfach eine übersehen?

Entschuldigen Sie - aber Ihre Reihe geht bis 8 x 45.
Von 1 x 45 bis 8 x 45 sind lediglich drei Treffer vorhanden, also fehlt dann nicht eine, sondern es fehlen fünf Schlachten.

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20 Aug. 2009 15:16 #782 von michael-hart
nichts desto trotz ist es doch sehr bezeichnend, dass sich diese unzweifelhaft sehr wichtigen Seeschlachten der Geschichte in Intervallen von 45 Jahren (inkl. Abweichungen) finden lassen und nicht eine mal 7 x 42 Jahre entfernt ist, eine andere 5 x 53 Jahre usw., die Abhängigkeit vom 45er Intervall sind gegeben und offenkundig, egal jetzt, ob da die eine odere andere Schlacht fehlt, das Intervall nicht vollständig ausgefüllt wurde und und und.

Sie sagen also: Ihr 45er Intervall belegt unzweifelhaft die Erfindung der Geschichte, meines dagegen unzweifelhaft nicht? Was ist denn dann ausschlaggebend für die Bewertung? Kann es sein, dass ein 45er Intervall (oder auch jedes andere Intervall) einmal ein Beweis für die Erfindung ist und einmal nicht? Das erscheint mir doch sehr willkürlich? Wenn die Intervalle an sich nichts beweisen, wer bestimmt denn dann, ob ein gefundenes Intervall als Beweis für die Erfindung taugen darf oder nicht?

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20 Aug. 2009 17:16 - 20 Aug. 2009 17:20 #789 von Ron++
@michael hart

nichts desto trotz

also<. trotz Gegenargumenten
ist es

unzweifelhaft


@alle
wollen wir den Herrn noch erst nehmen
Letzte Änderung: 20 Aug. 2009 17:20 von Ron++.

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20 Aug. 2009 17:34 #791 von michael-hart
Tolle Gegenargumente, wirklich. Der 45er Rhytmus ist nicht besser und nicht schlechter als andere, die hier 'diskutiert' werden.

Sie können mich gerne nicht mehr ernst nehmen, immerhin ist das etwas, womit Sie sich sehr gut auskennen. Die Frage ist doch: Wer nimmt Geschichtsanalytiker ernst? Können Sie außerhalb Ihres Kreises irgendeine Außenwirkung feststellen? Seien wir doch mal ehrlich und sehen den Tatsachen ins Auge: Wer registriert was Sie tun und wer davon nimmt Sie ernst?

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20 Aug. 2009 17:46 #795 von
Wer davon nimmt Sie ernst?

Es gibt noch immer Besucher der die Sache ernst nehmen.

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20 Aug. 2009 17:52 #796 von Ron++

Können Sie außerhalb Ihres Kreises irgendeine Außenwirkung feststellen?



oh ja
Professoren zetern.
Studenten fangen an zu denken.

Altes Wissen stirbt erst mit den alten Köpfen.
Ich wünsche ihnen trotzdem ein hohes Alter
(um zu sehen dass sich Bahn bricht,
was sie nie laut zu sagen sich trauten)

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20 Aug. 2009 18:11 #797 von Basileus
michael hart schrieb:

Sie sagen also: Ihr 45er Intervall belegt unzweifelhaft die Erfindung der Geschichte, meines dagegen unzweifelhaft nicht?

Wo soll ich das denn Ihrer Meinung nach gesagt haben ???
Ist das nicht eine Unterstellung Ihrerseits ?

michael hart schrieb:

Was ist denn dann ausschlaggebend für die Bewertung? Kann es sein, dass ein 45er Intervall (oder auch jedes andere Intervall) einmal ein Beweis für die Erfindung ist und einmal nicht? Das erscheint mir doch sehr willkürlich? Wenn die Intervalle an sich nichts beweisen, wer bestimmt denn dann, ob ein gefundenes Intervall als Beweis für die Erfindung taugen darf oder nicht?

Haben Sie den Beitrag, den ich verlinkt habe, gelesen ?
Hier liegt eine direkte Reihe von Eroberungen Roms im 45-Jahres-Takt vor, dessen Entdeckung das Verdienst Herrn Pfisters ist. Ich habe dann die Reihe weiter fortgeführt, unter Einbeziehung Neu-Roms.

Ihre Reihe unterscheidet sich deutlich davon. Es gibt lediglich vier Seeschlachten ganz unterschiedlicher Staaten in ganz unterschiedlichen Regionen, Die zweite ereignet sich ungefähr 5 x 45 Jahre nach der ersten, die dritte 7 x 45 Jahre, und die vierte 8 x 45 Jahre nach der ersten.
In den Abständen dazwischen, 1 x 45, 2 x 45, 3 x 45, 4 x 45, 6 x 45 ereignet sich nichts.
Der Unterschied beider Reihen erscheint mir offensichtlich.
Wenn Sie das anders sehen, bitte ich um um konkrete Nachfragen.

Sie haben da in einem anderen Beitrag einen Fernseh-Detektiv zitiert, der von Indizien nicht viel hält - und sich offensichtlich dessen Ansicht zueigen gemacht.
Ich bin der Ansicht, daß wir im Bereich der Geschichtswissenschaft nicht die Richtigkeit dieser oder jener Geschichte "beweisen" können. Was wir können, ist, Indizien für eine andere Chronologie und damit andere Geschichte zu finden, die plausibler ist, u.a.

1) zu beweisen, wo offizielle Geschichte falsch ist. Dazu gibt es hier im Forum auch einen Thread über den Nachweis falscher Geschichte. Da diese Irrtümer der Vergangenheit nicht mehr in der heutigen offiziellen Geschichte auftauchen, kennen sie viele gar nicht. Aber man kann daraus lernen, weitere Fehler zu finden.

2) Widersprüche in der offiziellen Geschichte erkennen,

3) bessere Erklärungen für "Merkwürdigkeiten" zu finden, als sie die offizielle Geschichte liefert,

4) Zusammenhänge zu entdecken, die die offizielle Geschichte entweder gar nicht wahrnimmt, oder bewußt ausblendet. Hierzu gehören vor allem Parallelitäten, auf die vor allem Herr Pfister aufmerksam macht.
Es ist eine gewisse Blindheit bei mathematisch-naturwissenschaftlichen Aspekten der Geschichtserforschung erkennbar. Hier haben vor allem Fomenko und die deutschen C14/Dendro-Kritiker angesetzt.

5) ein besseres Modell der Vergangenheit zu entwerfen, das überzeugender ist, als das offizielle.
Fomenko ist zwar fast genial in seiner Analyse der Geschichte. Sein Entwurf einer Alternativ-Geschichte überzeugt aber in einigen Aspekten nicht ganz - zumindest mich nicht.

usw.

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