Bei den ältesten Profan-Bauten in mittelalterlichen Städten handelt es sich in der Regel um Fachwerkhäuser.
Trotzdem die Städte ja alle im dem 13. oder 14. Jahrhundert gegründet wurden, gibt es kaum Gebäude bei denen die Balkeninschrift auf eine Zeit vor 1600 lautet.
(Neuerdings haben die Dentros gemäß dem Vorschlag der Historiker auch für das 12. Jahrundert Proben zugeordnet.)
Ähnlich wie bei den Kartoffeln und Tomaten gibt es also Hinweise auf eine Frühere Verwendung, aber Allgemeingut wurden sie erst im 17. Jahrhundert.
Es läßt sich z.B. auch schwer nachvollziehen, warum es bis 1610 brauchte um die Postkutsche zu erfinden.
Pferd und Wagen sollen schon die Hyksos benutzt haben um die Ägypter in Erstaunen zu versetzen.
An solchen und ähnlichen nützlichen Dingen könnte man vielleicht feststellen, ab wann Geschichte "greifbar" wird.
Ich habe schon Fachwerkhäuser gesehen, welche eine einigermassen gute Sägenführung in der Verarbeitung aufweisen.
Dann gibt es wieder andere Fachwerkhäuser, welchen anzusehen ist, dass die Zimmerleute
in der Fertigung nicht so erfahren waren.
Erstaunlich war in jedem Fall, dass die handwerklich gut verarbeiteten Fronten älter waren, als die schlecht verarbeiteten.
Die Differenz könnte mehr als 150 Jahre betragen. Aber dies sind nur Schätzungen, da ich Laie bin.
Alle Häuser tragen keine Inschriften. Manche schon.
Zumindest ist die Diskrepanz offensichtlich! Warum auch immer.
an Indien mag ich in diesem Zusammenhang nicht glauben.
Fand aber eben, das Sitla auch für Situla stehen kann, was im Lateinischen etwas Eimerartiges bezeichnet.
Aber Gotteseimer für Gotteshaus ist mir bisher noch nicht untergekommen ...
an Indien mag ich in diesem Zusammenhang nicht glauben.
Fand aber eben, das Sitla auch für Situla stehen kann, was im Lateinischen etwas Eimerartiges bezeichnet.
Aber Gotteseimer für Gotteshaus ist mir bisher noch nicht untergekommen ...
@Ron,
Indien ist als Einfluss in Europa belegt bzw. die Eoberer hatten das Land als Heimat!
Ob der Begriff Sitte etwas damit zu tun hat: Jein!
Ich weiss, dass "Jein" keine Antwort ist.
Wie aus Berlin die richtige Antwort "Indien" kam, ist auch der Begriff "Sitte" nicht
ganz verkehrt.
Aber die Inder ticken schon seit Jeher anders und so ist es für die Hindus ein Tempel.
Ein Schrein oder ein Heiligtum. Wie man es gerne ausdrücken möchte.
Shitula ist aus der Worttrennung Shit + Ula. Shit ist klar und die Eule (Uhl) bzw.
ihre Umkehr! > alu. Das Sanskrit keine Vokale kennt, sind diese austauschbar.
@Ron,
Latein kommt auch aus dieser Richtung! Indien.
Übrigens gab und gibt es in Indien immer noch Guru, welche auf einer Säule sitzen.
Das mal Nebenbei.
An Ron die Frage, woher er denn weiß, dass die " Dentros gemäß dem Vorschlag der Historiker auch für das 12. Jahrundert Proben zugeordnet" haben? Sie implizieren hier doch ziemlich eindeutig, dass Dendrochronologen ihre Ergebnisse nicht selbständig erarbeiten, sondern die Jahreszahl liefern, die ihnen vorher von den Historikern vorgegeben wurden. Das ist ein ziemlich heftiger Vorwurf, wie ich finde, und für den hätte ich doch gerne einen Nachweis.
Und an den User Ingwer die Frage: Woher wissen Sie, dass Latein aus Indien kommt? Gibt es da irgendetwas sachliches, das Sie angeben können, das dieses beweist? Oder wie bei Ron gefragt: Woher wissen Sie das?