Elke Moll kritisiert die Chronologiekritik

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18 Juli 2009 14:20 #534 von prusak
(in Synesis 4/2009)

Auf der Suche nach der Herkunft der Benediktiner geriet
Elke Moll (vom Forschungskreis Externsteine)
in Konflikt mit Heribert Illigs Phantomzeit.

Das war ihr Anlass, die Chronologiekritiker
(„wie Kammeier oder Illig oder Niemitz oder Uwe Topper,
ausgenommen Matthias Wenger und Wolfgang Zarnack“)
als „Hilfstruppen der Historiker“ (die vielleicht
„in vielen Punkten recht haben“) und die Thesen
der „russischen Vertreter“ (wie Eugen Gabowitsch)
als „aberwitzig“ zu bezeichnen.
Letztere bringen die ganze Zunft in Verruf.
Und: wer „die Ergebnisse der Dendrochronologie
schlichtweg in Abrede stellt, zieht
jeder Diskussion den Teppich unter dem Boden weg.“

Ihr Appell lautet denn:
„Die deutsche Geschichtswissenschaft möge sich
auf die wahren Quellen besinnen, wenn echte
schriftliche Quellen nicht zur Verfügung stehen.“
Grundlegende Maßstäbe“ habe z.B. Hermann Wirth
mit seiner Ursymbolkunde geliefert.

Selbst entwickelt sie dann ein Modell
von einer westfränkischen Union zwischen
den dortigen Königen und den Benediktinern,
die gegen die westgermanischen Stämme gerichtet war
und dort nach viel angerichtetem Unheil zivilisatorisch wirkte.

Ihre Schlussfragen lauten:

1. „Wer unterwarf die noch im 7. Jahrhundert
weitgehend selbständigen westgermanischen Stämmen
und fügte sie in das Westfränkische Reich ein?“
2. „Wer zerstörte die Externsteine?“
3. „Wer errichtete die kirchlichen Steinbauten,
die zu benediktinischen Stiftskirchen wurden?“

Offenbar ist von den Bemühungen in diesem underground-Forum
noch nichts bei den Externsteinforschern angekommen.
Sonst hätte Elke Moll den Hinweis von Ewald Ernst ernster genommen,
dass der „Ursprung der Basilika“ (von Corvey)
„römisch/antik“ sein könnte.

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18 Juli 2009 18:38 #536 von Tuisto
Frau Moll hätte statt geistigen Müll von Topper oder unbeugsam Falsches von Illig zu lesen, besser Brätz oder Dübbers hier studiert. Dann hätte sie nämlich den roten Faden, der ihr abgeht.

1. Natürlich wurde die römisch-katholische 1414 in Konstanz gegründet. 1414 ist Wurzel aus 2 und ADAM gemäß der Fox-Tabelle des Nostradamus, die das deutsche Alphabet verwendet. Konstanz liegt in Deutschland, wie Mainz auch, wo Julia und Alexander Severus 235 gekreuzigt wurden.
ADAM = 1-4-1-13 = 1-4-1-4.
Vielleicht versteht jemand den Zusammenhang mit 1914 - 1918?

2. Bene Dictus = Das gute Gesetz. Gut für wen? Für Georgs-Mönchs-Krieger?

3. Matthias Wenger ist ein Agent Provokateur. Erleugnet die reale Katastrophe ebenso wie die Literarische des Gründers Machalett. Unglaublich, was da vor sich geht!

4. Pippi ist JHVH, was sich doch in unseren Kreisen schon herumgesprochen haben dürfte und sein Sohn Karl der Große ist David, wie wir kürzlich anhand zweier Bilder mit absoluter Sicherheit beweisen konnten. Da er 800 zum Kaiser gekrönt wurde, ist er natürlich auch Davids Sproß Jesus, als INRI.

5. Zuerst kam die Apokalypse über die Antike und zerstörte die alte Welt, auch die Externsteine. Oder kamen zuerst die Römer = Franken, um die Sachsen zu schlachten?
Hier ist Ingwer gefordert!

6. Auch wenn die Klostergründungen römisch = fränkisch = +/- 752/753 und später waren, und diese wiederum Trojaner und/oder versprengte Truppen Alexanders des Großen oder der Diadochen waren, ist höchst fragwürdig ob die Zeitangaben stimmen. Wahrscheinlicher ist 1248 bis 1582.

7. Wer waren die Iren in diesem Spiel? Nannte man Irland damals nicht Hibernia = Hebräerland? Wie Iberien = Spanien? Scotia Maior, auch ein religiöses Zentrum der Skythen = Juden? Und wie passen die jüdisch-gotisch-skythischen Sakas/Sachsen in dieses System?

Waren die Franken (= Galliläer/Gallier = Aschkenasim = Skythen) heimkehrende Söldner, die alte Rechte mit dem Schwert geltend machten?

siehe hierzu ausfühlich: Paul Cassel, Magyarische Alterthümer

www.archive.org/stream/magyarischealte00...e00cassgoog_djvu.txt

bzw.

books.google.com/books?id=WUYJAAAAQAAJ&p...s_v2_summary_r&cad=0

insbesondere ab 300 die Franken und Britensage. Der Autor wußte 1848 noch Bescheid!!!

8. So ein Schwachsinn: "Die Eresburg war seit Jahrtausenden landschaftsplanerisch mit dem Externsteindreieck vernetzt. (S.28 Synesis)

Wie alt soll den Eresburg wohl sein?

9. Zweifellos würde es Sinn machen, die umfangreichen Forschungen Wirths wieder aufzunehmen, von braunem germanischem Ballast zu befreien und in einen chronologisch nachvollziehbaren historischen Kontxt zu stellen.

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen. Die Bibel hat in soweit Recht, als ausgegrabene Hochkultur frühestens vor 6000 Jahren begann. Älter gemachte Bauwerke sind bei realistischer Betrachtung purer Blödsinn.

Vielleicht gab es vor dieser Zeit auch schon Hochkulturen. Nur wenn, dann wurden sie gänzlich vom Erdboden hinweggefegt oder liegen tief in der Erde begraben.

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18 Juli 2009 22:31 #541 von berlinersalon
herr dübbers
so wird das nichts

sie können nicht alle fragen
elektrisch unterstützt - an ihrem schreibtisch lösen

sie müssen auch nicht nach bedarf agenten entdecken
im rauch ihrer esoterischen katastrofen

sie könnten ihrem gabriel
ab & an mal auf den zahn fühlen
vielleicht sind es nur relativ normale schlafstörung

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19 Juli 2009 00:01 #544 von Tuisto
Seit wann können Steinzeitkommunisten 2 + 2 zusammenzählen?
Ich weiß immer, wovon ich rede.
Im Gegensatz zu Ihnen!

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19 Juli 2009 00:59 #545 von Allrych
Ich weiss nicht, wieso man diesen "Berliner Salon" mit seinen nichtssagenden Beiträgen noch hier in diesem Forum duldet. - Ab mit ihm in einem Salon-Wagen hinter den Ural!

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19 Juli 2009 12:31 #547 von Tuisto
Am besten, wir schießen ihn gleich zum Mond, damit er endlich erkennt, dass er nichts anderes als ein abgedrehter Fake in der Steinzeit-Glaubens-Matrix ist.

Übrigens hatte ich auf die Schnelle ganz vergessen zu erwähnen, dass die gute Frau Moll offensichtlich auch die Bücher von Dr. Pfister nicht kennt oder nicht zur Kenntnis nehmen will.

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19 Juli 2009 13:18 #548 von Minger

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19 Juli 2009 19:43 - 19 Juli 2009 21:18 #554 von prusak
Die Rückfälle in die Rhetorikübungen des Kalten Krieges
sind tiefenpsychologisch sicher von Interesse -
es wäre ja auch komisch, wenn es anders wäre.

Doch hinter dem Ural sieht es nicht nur
unfreundlich aus - was man daran unschwer erkennt,
dass Kasachstan die Tour de France am Leben hält.
Letzte Änderung: 19 Juli 2009 21:18 von prusak.

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19 Juli 2009 20:11 - 19 Juli 2009 20:16 #555 von Ingwer
Elke Moll: "Wotan, Jesus, Buddha und Athene - Die Externsteine als Ursprungsstätte von vier Weltreligionen?"
Ich weiss nicht, welche Masseinheiten diese nette Frau benutzt - aber irdisch scheint
ihre Messeinheit nicht zu sein!

Ich würde es mal vorsichtig formulieren: Ich hoffe, dass hier keine Räucherware beteiligt war.
Letzte Änderung: 19 Juli 2009 20:16 von Ingwer.

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20 Juli 2009 10:14 #561 von terrarius

Elke Moll: "Wotan, Jesus, Buddha und Athene - Die Externsteine als Ursprungsstätte von vier Weltreligionen?"


Das kann gar nicht sein: Schließlich kann jeder Blinde sich davon überzeugen, dass Abraham mit Helmut Kohl identisch ist (Sohn nicht geopfert, aber in Türkei verheiratet; Umzug nach hEBRoN <> BERliN; usw.).
Alle Geschichte vor 1989 ist demnach frei erfunden... ;-)

Pikant wird die Sache, wenn sich Gaga-'Chronologiekritiker' auf fragwürdige wissenschaftliche Befunde berufen:

„...die Ergebnisse der Dendrochronologie schlichtweg in Abrede stellt, zieht jeder Diskussion den Teppich unter dem Boden weg.“

Die Basis als Grundlage des Fundaments... ;-)

Dendrochronologie funktioniert als statistikbasiertes Verfahren, das natürlich nicht (wie von Baillie und Hollstein) durch vorgegebene historische Datierungen vergewaltigt werden darf.
Baillie zeigt am Beispiel Kirnsulzbach die Abweichung zwischen der unveröffentlichten (!) 14C basierten DC und der auf Funde der Römer bezogene DC Hollsteins.
vgl. Baillie, M. G. L. (1995): A slice through time. Dendrochronology and precision dating. pp 37ff,('Kirnsulzbach-Streit' mit E. Hollstein).
Hollstein, Ernst (1980): Mitteleuropäische Eichenchronologie, Mainz

Der Vergleich des Verfassers dieser Zeilen anhand von Hollsteins Hölzern aus Trier zeigt eine Verschiebung von insges. 299 Jahren zwischen Römerzeit und Mittelalter.
Der Dendrochronologe Lars-Ake Larsson fand unabhängig davon eine weitere Diskrepanz
von 207 Jahren – vgl. www.cybis.se/forfun/dendro/hollstein -> More information

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