Schweizer & Schweden

Mehr
19 Feb. 2011 12:13 #3696 von Allrych
"Ingwer" sagt es richtig: "Tuisto" will die grosse Geschichtsfälschung ganz einfach nicht erkennen.

Meine Sinne revoltieren, wenn jemand von "zuverlässig datierten Dokumenten" vor der Geschichtszeit spricht.

Der Glaube an eine erfundene Geschichte ist riesengross. Die Erkenntnis, dass hinter der Französischen Revolution jede inhaltlich und zeitlich glaubwürdige historische Überlieferung aufhört, schmerzt sehr.

Deshalb bleiben so viele Leute beim historischen Köhlerglauben.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 12:50 - 19 Feb. 2011 12:51 #3697 von Tuisto
@ Ingwer:

ich sehe sehr genau hin, Ingo.
Es ist völlig unerheblich, ob sich Maler als Könige u.a. selbst porträtierten.
Damit sind diese Herrschaften keineswegs plötzlich "unhistorisch"!

Was Ihr hier treibt, ist Scharlatanerie. Denn ihr legt keine Belege vor.

"Von meinem Statement rücke ich nicht ab: Napoleon, Goethe, Luther u. a. hat es so, wie diese vermittelt werden, nicht gegeben!"

Ja und? Kein Historiker hat dies je bestritten!
Du willst doch damit sagen, dass es sie überhaupt nicht gegeben hat oder zumindest nicht in der angegeben Zeit. Gegen solche Scharlatanerie verwahre ich mich selbstverständlich und wiederhole mich noch einmal. Seit 1500 ist die Chronologie und die darin verortete Geschichte prinzipiell redundant und damit wirklich, wenn auch nicht unbedingt so wie dargestellt - wahr.

Wenn Du aufzeigen willst, dass ein Maler sich selbst malte, wo ist das historische Problem?
Beweise endlich an wenigstens einem Fall, dass wegen oder trotz dieser Bilder diese Herrscher nicht existierten. Darauf wartet die Welt seit langem. Ab diesem Tag nehme ich gerne die "Scharlatanerie" zurück.

Es spielt für die Geschichtsschreibung ab 1500 übrigens auch keine Rolle, ob die Schweizer Urkunde statt 1291 erst XY geschrieben wurde. Oder die Nibelungen, Eddas, Beowulfs oder sonstige Epen erst im 17. oder 18. Jahrhundert. Fakt ist, in Basel wie in anderen Städten Europas lagern genügen datierte Urkunden seit dieser Zeit und niemandem ist es bisher gelungen, die Datierungen über einen Synochensprung zu verjüngen.

Legt also endlich Beweise für Eure abstrusen Thesen vor oder bekennt Euch als Fiction-Science Autoren.
Das ist doch auch ein schöne künstlerische Arbeit: Zukunfstfantasien in die Vergangenheit spiegeln.
Das findet in Fantasykreisen sicher Anerkennung!
Letzte Änderung: 19 Feb. 2011 12:51 von Tuisto.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 12:51 - 19 Feb. 2011 12:59 #3698 von berlinersalon
ingwer
das würde auch ein sinnvolles selbstgespräch ergeben

Ich meine schon zu erkennen, dass Du Manches einfach nicht sehen willst, um welchen Preis auch immer.

du benutzt unreflektiert fragwürdige theorien und halbwahrheiten
und verabsolutierst diese - keinerlei nachfrage duldend - ins groteske

wobei leicht größenwahnsinnig
alle andersargumentierenden als ahnungslos abbürstet werden

zu dieser verhaltensweise
braucht es weder diktatur noch demokratie
sondern lediglich des höhenflugs eines noch unausgereiften kopfes
keine angst das relativiert sich mit der zeit

*

tuisto sagt einfach nur was sache ist
& schon hundertmal gesagt wurde

ihr steht nackt vorm spiegel eurer erkenntnisse
und wiegt euch kokett in den hüften
Letzte Änderung: 19 Feb. 2011 12:59 von berlinersalon.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 13:18 #3700 von Ingwer

ch sehe sehr genau hin, Ingo.
Es ist völlig unerheblich, ob sich Maler als Könige u.a. selbst porträtierten.
Damit sind diese Herrschaften keineswegs plötzlich "unhistorisch"!


Ich schaue auch genau Hin!

Warum dann die "getürkten" Bilder, wenn es diese Leute gegeben hat?

Warum?

Diese Antworten bleibt Ihr nicht nur mir, sondern auch Anderen schuldig, wenn Ihr das
Gegenteil behauptet!

du benutzt unreflektiert fragwürdige theorien und halbwahrheiten


Was ist fragwürdig?

Wenn man an Gegebenheiten anschliessend berechtigte Fragen stellt?

Zudem geht es gar nicht darum, dass wir keine Vergangenheit haben, sondern daß und
warum Jene verändert wurde!

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

  • Besucher
  • Besucher
19 Feb. 2011 13:46 - 09 März 2015 18:04 #3701 von
antwortete auf Aw: Schweizer & Schweden
deleted
Letzte Änderung: 09 März 2015 18:04 von .

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 13:47 #3702 von *CD
*CD antwortete auf Aw: Schweizer & Schweden
Tuisto schrieb:

... aber manchmal tut es not, auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen, wie bei der Betrachtung des Unheils, das ... (bis heute) auch von den Weltzentralen auf Schweizer Boden ausging.


Belege bitte!

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 13:53 #3703 von berlinersalon

Warum dann die "getürkten" Bilder, wenn es diese Leute gegeben hat?

Warum?

weil künstler ihre bilder nicht türken - sondern malen und gestalten
sie bestehen wie jeder mensch aus einem
unentwirrbaren geflecht unterschiedlichster antriebe
das geht von krimineller energie über vorlagen bis zu subtilster anteilnahme

jeder wahre künstler bringt sich auch in seiner arbeit ein
wie jeder andere handwerker auch - egal ob bewußt oder unbewußt

auch müßtest du versuchen nachzuweisen was du vermutest
und künstlerisch verkürzend einfach behauptest

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 14:26 - 19 Feb. 2011 14:28 #3707 von Tuisto
@CD

Belege bitte!


Nachdem ich nunmehr die 5 Teile von Herrn Hross gesehen habe, ist das wohl nicht mehr nötig.
Der Film ist zwar sehr schlecht gedreht, aber die gegebenen Hinweise lassen doch sehr aufhören, auch wenn vieles davon erstmal unbelegt ist, gleichwohl für jedermann sichtbar.

Wie vieles von Pfister auch. Kann mich nicht erinnern, dass Sie bislang von ihm Belege für seine wahrlich abstrusen historischen Vorstellungen verlangt haben.

Selbstverständlich sitzen Logen überall auf der Welt und jede Einzelne wird man an ihren Taten messen müssen, wie auch jedes einzelne Mitglied. War die französische Revolution letztlich für die Bevölkerung von Vorteil? Wieso gibt es dann heute noch soviel Adlige und Adelssitze in Frankreich und der Schweiz? Gab es womöglich gar keine Revolution? Dass das Schweizer militärische Unwesen durch die Jahrhunderte in Europa extrem gefürchtet war, ist ja wohl anerkannte Historie. (Landsknechte, Pikeniere,Plünderer)Dass sie weiterhin Ihre Waffe zu Hause haben wollen, ebenso.

Dass die Schweizer im 19. Jahrhundert wegen der Ausbeutung durch Reiche extrem arm waren und auswandern mussten, dürfte ebenfalls anerkannt sein.

Übrigens kennen Sie Nostradamus und damit seine Hinweise auf Schweizer Städte und Stätten.

PS: BS sieht die Kunst und Künstler im klaren Rampenlicht.
Letzte Änderung: 19 Feb. 2011 14:28 von Tuisto.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 14:56 #3708 von Allrych
Jetzt hat "Tuisto" endgültig den Rubikon überschritten:

- Er fängt an, mich zu beleidigen ("abstruse historische Vorstellungen").

- Er fängt an, die Schweiz zu beleidigen ("militärisches Unwesen").

Wenn "Tuisto" nicht mehr zu einer gesitteten Diskussion bereit ist, soll er das Forum gefälligst verlassen.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Mehr
19 Feb. 2011 15:01 - 19 Feb. 2011 22:41 #3709 von Tuisto
Lappi tue die Augen auf: Am Schwaben (=Schweden)tor in Schaffhausen.
Was trägt er unterm Arm? Ein Schwein!

Was sagt Hross:
"Schweiz komm von Soeur Isis, verschliffen Suisse".


Die Sau war das Symboltier von ihr.

Die „weiße Sau“ war auch ein Aspekt von Isis, der ihre Darstellung als Kuh oder Geier noch zusätzlich ergänzte. Das Tier ist hier Thron der Göttin und Sitz der Vollmacht über Geburt und Wiedergeburt. Wenn Isis auf ihrem Wildschwein thront, so erscheint sie nackt durch ihren geöffneten Schoß in der kultischen Haltung der Menstruation und zeigt mit ihrer Vulva das Tor zum Elysium und mit ihrem Zyklusblut die Potenz der kosmischen Göttin . Die Wildsau ist hier der Uterus als Geburtsort und die mythische Stätte ewiger Verwandlungsvorgänge. Allerdings war eine wichtige Darstellung der Göttin in dieser Position einer süditalienischen Statuette aus der hellenistischen Spätzeit entnommen und ließ daher durchaus Zweifel zu, ob es sich bei der nackten Frau auf dem Schwein auch wirklich um Isis handelte, deren Kult in der römischen Spätantike nicht mehr matriarchale Rituale widerspiegelte, sondern patriarchal sehr stark überformt wurde.

Alles überlieferte und psychoanalytisch gedeutete zum Schwein hier:
www.jung-forum.de/vbglossar.php?s=48464d...&do=showentry&id=572

C.G. Jung: Ein Schweizer! Ein kesser Weiler basiliskte bis er die Nacht küsste! Ein bischen braun war er auch!

Das weiße Swin der Isis ist natürlich auch der Weiße Schwan an Luthers Seite: Jesus, Jan Hus und das Kreuz des Nordens.

Weiter in diesem Text:
"Wegen ihres umfassenden Fruchtbarkeitsaspekts hatte Freyja auch den Beinamen „syr“ (= „Sau“), nach dem möglicherweise Syrien benannte worden sein kann, und wurde oft mit einer Sau verglichen." Aus Syrien stammt das Christentum! Mamaea und Alexander Severus, die Severer überhaupt.

Und zum Eber in diesem Forum:
Im jüdisch-christlichen Kulturbereich hat der Eber eine überwiegend negative Bedeutung. Psalm 80 Vers 14 erwähnt ihn z. B. als Verwüster des Weinbergs. Dahinter steht die Vorstellung, dass die männlichen Wildschweine gern einsam herumstreifen, in dichtem Gestrüpp an feuchten Orten leben und nachts hervorkommen, um auf Feldern und in Weingärten ihr Unwesen zu treiben. Der Weinstock, von dem der Psalm spricht, versinnbildlicht Israel; der verwüstende Eber bedeutet die Heiden, die Verfolger und Feinde des jüdischen Volkes und im übertragenen Sinne Satan.

Die christliche Ikonographie bezeichnete gelegentlich erstaunlicherweise den Eber auch als Symbol Jesu Christi, und zwar wegen der irrigen Ableitung des Wortes von Ibri, dem Stammvater der Hebräer (Ibrim). Besonders aber verkörperte er Wildheit, Zorn und Brutalität. Auch repräsentierte er das Böse an sich, die Sünden des Fleisches und das Walten grausamer Herrscher. Da der oberste germanische Gott Odin gelegentlich auch auf einem Eber ritt und in der Zeit der Christianisierung zur Teufelsgestalt des nord - und mitteleuropäischen Volksglaubens wurde, so gehörte natürlich auch bald das männliche Schwein zur Sphäre des Höllenfürsten. Es erschien dann als teuflisches Gespenst, als tiergestaltiger Toter oder als Korndämon. Positive Symbolbedeutung erfuhr es aber dann, wenn es bei frommen Einsiedlern im Wald Schutz vor Jägern suchte, wodurch es Attribut von St. Columban und St. Aemilianus wurde.

In der tiefenpsychologischen Forschung hat Erich Neumann in seiner „Ursprungsgeschichte des Bewusstseins“ von 1949 den Eber am eingehensten untersucht. Für ihn ist das Tier ein typisches Symbol des untergehenden und geopferten Sohngeliebten und die Ebertötung die älteste mythologische Darstellung der Ermordung des Jünglings durch die Große Mutter . Wenn die göttliche Magna Mater als Sau später durch die Kuh verdrängt wird, ersetzt beim Opfer der Stier das männliche Schwein . Auf der Stufe des sterbenden Sohnes trägt die umfassende androgyne Gestalt der „furchtbaren Mutter“ auch „männliche“ Züge, die hier noch als Teile ihrer uroborischen Natur auftreten. So ist sie als Gebärende das Schwein , als Tötende der Eber. Dies erscheint als die eine Deutung des Tieres, das in einer anderen Interpretation zu einem Aspekt der Jünglingsgestalt selbst wird. Der Eber bedeutet dann das Äquivalent der Selbst – Destruktion, die im Mythos als Selbstentmannung auftaucht. Das tötende Männliche, das hier noch keinen väterlichen Charakter hat, ist Symbol der Destruktionstendenz, die sich im Selbstopfer gegen die eigene Person wendet. Während der Eber anfangs im Matriarchat die wilde und zerstörerische chthonische Macht der uroborischen Großen Mutter ist, wird er später in der Umkehrung des Patriarchats zum Inbegriff des Bösen. In der ägyptischen Mythologie gehört zur Mutter – Sau Toeris oder Isis noch der „große Gott“ Seth als zeugender Eber. Seine Opferung wird dann von der Tötung des Osiris abgelöst, bei der Seth zum mörderischen Mutterbruder und damit zur Verkörperung des Negativen an sich wird.

Das alles erscheint mir ist so richtig schwedisch, schwäbisch-allemannisch, schweizerisch mit vielen Kreuzzugs-Bezügen zu Nahost!
Letzte Änderung: 19 Feb. 2011 22:41 von Tuisto.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.365 Sekunden
Powered by Kunena Forum