Lieber Herr Fischer,
Ich bin zwar nicht Basileus, aber ich pflichte Ihnen (und damit Basileus) trotzdem bei.
Ich hatte mal gedacht, dass Basileus Björn Trauer aus Potsdam sei, aber er hat dies hier bekanntlich verneint. Vielleicht ist er es ja trotzdem, macht ja nichts.
Unabhängig davon, dass wir auch gerne mal untereinander deftig streiten, sind wir doch alle aus einem anderen Holz geschnitzt und uns in unseren Forschungsbereichen und Ansichten oftmals viel ähnlicher als die Grabräubers und Wagners und Ritters und Altfrieds.
Jene denken immer, wir wären grundsätzlich gegen Wissenschaft, im Besonderen gegen die historische Wissenschaft, die sie zu verteidigen glauben müssen, anstatt unsere exzellenten Argumente wirklich einmal ernsthaft nachzuvollziehen. Sie können und könnten es nicht einmal unter dem Motto: "Was wäre wenn...", wie wir hier im Forum permanent feststellen mussten.
Immer wieder kramen sie die Schmarren C14, Dendrochronolgie, Thermoluminiszens etc. hervor, wohlwissend, dass alle Methoden an der längst fixierten Chronologie im Zirkelschluß kalibriert wurden, in sich sowieso unstimmig sind, weil 1000 Annahmen über die herzustellende Stetigkeit gemacht werden müssen und weil auch die Verfahren selbst sich untereinander gegenseitig kalibrieren und zudem geheim praktiziert werden, um damit Geld zu verdienen. Mit Wissenschaft hat das nun wahrlich nichts zu tun.
Auch ihre Argumente über die angeblich schiere Vielzahl von Dokumenten und archäologischen Belegen (Z.B. Sinterung in Köln an der Eifelwasserleitung, die innerhalb von 190 Jahren entstand, nur wann waren die?
de.wikipedia.org/wiki/Aqu%C3%A4duktenmarmor
) die sich ebenso gegenseitig zu bestätigen scheinen wie die Datierungsmethoden, stehen auf tönernen Füßen.
Wahrscheinlich ahnen sie es, wollen und können es aber nicht zugeben. Verteidigen ist eben leichter und sicherer als anzugreifen.