Scaligers Werke sind erst in den 1750er Jahren plausibel.

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27 Feb. 2010 17:01 #2326 von Allrych
"Prusak" mäkelt an meiner Erkenntnis herum, dass die nachrömische Zeit, das Mittelalter und die Neuzeit erst vor weniger als 300 Jahren begonnen haben.

Und vor allem stösst ihm auf, dass die schriftlichen Aufzeichnungen in keinem Fall die Zeit von vielleicht 1730 - 1740 unterschreiten.

Nun, die Indizien sind Legion, ich zähle sie in meinen Artikeln und Büchern auf.

Wer Jahrzahlen, Epochen und Inhalte vor dieser Zeitschwelle als historisch annimmt ("1500", "Dreissigjähriger Krieg", "Protestantische Kalenderreform 1700"), reiht sich in die Gemeinde der Geschichtsgläubigen ein.

Aber verstehen wir uns nicht als GC-Kritiker? - Oder sind einige bereits wieder reumütig und bitten den Papst in Rom um Absolution?

www.dillum.ch/html/geschichtskritik_chronologiekritik_09.htm

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28 Feb. 2010 12:59 #2328 von prusak
Es ist ein abgekartetes Spiel:

bei 17+4 hat der verloren, der eine Karte zuviel zieht.

Ob man daraus ableiten kann, dass "1714" der Beginn
der "Schriftlichkeit" ist?
Ist 17-14 schon "Eva" oder 8-5=3 ?

Keine Ahnung.

Ich bin weder geschichtsgläubig noch katholisch,
sondern eigentlich bloß ein fragender Leser.

Erkenntnis ist immer nur das eine:
das andere ist, was wäre jetzt ein Beweis?

DAs mit den Kalendern leuchtet mir ohne Weiteres ein.

Aber warum tötet Mithras den Stier?
Auf jeden Fall wider Willen:
wie Herodes den Täufer.
Ob es wirklich der Venusstier ist?
Wo kommt da die Wahrscheinlichkeit her?
Die Katastrophe ergibt sich doch erst aus der
Annahme jener Venus-Irrfahrt, also aus sich selbst.

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28 Feb. 2010 14:16 - 28 Feb. 2010 14:35 #2329 von Tuisto
Lieber Prusak,

man sollte sich auch nicht unwissender stellen als man ist. Sie sind nicht nur fragender Leser wie ich, sondern auch aktiver Teilnehmer.

Gerade von Ihnen kommt viel zum Thema Mithras, weshalb es sicher an der Zeit ist, dieses Thema aufzuarbeiten.

Lt. offizieller Geschichtsschreibung wird seit der Antike das Sternbild Stier als Haus der Venus bezeichnet, ebenso die Scheren des Skorpion (Chelas, Schüler, Waage)

Das Sternbild Widder ist das Haus des Mars.

Mithras ist nicht nur der Freund der Verträge, sondern etymologisch auch eindeutig MTR/MRT/MRS = Mars, Matador, Stiertöter. Ares = Earth. Torre = Terra. Stier = Widder!

Der Stier ist somit auch die männliche Erde Terra/Torre und Mithras der Torero.

Sind wir uns diesbezüglich einig? Was gäbe es ergänzend dazu zu sagen?

Die weibliche Erde ist die Kuh, sie ist zugleich die Venus.

Um Mithras herum ist der Tierkreis abgebildet, wie wir ihn noch heute kennen.

images.google.de/imgres?imgurl=http://ww...%26client%3Dfirefox-
a%26sa%3DN%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26channel%3Ds%26tbs%3Disch:1

Eindeutig weist die Gestalt des Mithras über Kreuz auf den Widder, neben dem der Gott Mars abgebildet ist und der Stier auf das Sternbild Stier, daneben finden wir die Göttin Venus.

Ebenso eindeutig sehen wir das Himmelsbild Rabe, Wasserschlange, Kleiner Hund, manchmal ist auch noch der Hahn abgebildet. Klarer Hinweis auf den FP zwischen Stier und Widder!
Rechts ist der Hahn:

wiki.anthroposophie.net/Datei:Mithrasrelief.jpg

Mithras wurde immer eindeutig mittig und nach oben und damit äquinoktial abgebildet. Er wurde rot gemalt wie der Mars und der Stier gelblich wie die Venus, die ja auch eine Löwin ist. Sein Pendant ist der zeugende Skorpion am Schlauch des Sonnen-Erde-Venus-Bullen. (AELhim)

Es steht außer Frage: Hier geht es um die Wanderung des Frühlingspunktes von einem Äon zum anderen, vom Stier zum Widder. In dessen Zeichen die Sonne steht, dem kommt die äonenlange Gestaltungskraft zu.

Weshalb wurde die Tötung des Stiers durch den Widder noch im 2. bis 6. Jh. (15. bis 16. Jh.) in Katakomben im Geheimen gelehrt, wo doch schon im Jahre 0 AD der FP am 21.3. im Zeichen Fische stand oder zumindest recht genau zwischen Widder und Fische? Wozu eigentlich im Geheimen, fragt man sich?

Wieso knickte Karl der Große erst gegen Ende des 8. Jahrhunderts die Irmisul, wo doch der Widder schon lange vorbei war? Wieso meiselte man das Bild von der geknickten Irminsul erst im 15. Jh. (offiziell) in die Externsteine?

Das legt doch wohl alles nahe, dass die Präzession mit einer enormen Geschwindigkeit vom Stier über den Widder zu Fischen lief. Deshalb haben wir ja auch so viele unterschiedliche Angaben über ihre Geschwindigkeit im 15. und 16. Jh. und deshalb wohl wurde es im 16. Jh. so dringend notwendig, überall Observatorien zu installieren, um die Beruhigung der Erde und die neue Jahreslänge festzustellen.

Da hier offensichtlich viele der Meinung sind, historische Katastrophen seien unmöglich, obwohl die gessamte Antike weltweit in Schutt und Asche liegt und die meisten auch glauben, es besser zu wissen als die Esoteriker des Ostens, die Gurdjeff vom Organ "Kundabuffer" überzeugten, das die auch von Velikovksy erkannte Amnesie auslöste, mögen Sie doch andere Belege bringen für eine gekürzte Historie, die bei 2000-jähriger Präzession durch die Tierkreiszeichen sicherlich sehr schwierig sein dürfte.

Da ist es wohl besser, man bleibt bei der gelehrten Chronologie!

images.google.de/imgres?imgurl=http://al...l%3Ds%26tbs%3Disch:1

Oder kennt jemand eine andere Interpretation bzw. Überlieferung? Ich nehme sie hier gerne zur Kenntnis!

Hier ist eine der besten Erklärungen zu dem, was damals relevant war!

images.google.de/imgres?imgurl=http://ww...l%3Ds%26tbs%3Disch:1

PS: An die Leugner der Sybille:

Die persische Naturgöttin Mitra, die als erste und höchste Mutter galt, war dem Mithras zur Seite gestellt. Sie ist vergleichbar der phönizischen Astarte, der griechischen Aphrodite oder der phrygischen Kybele

Wer trägt denn die Mitra, das Fischmaul oder die Kröte Sheila na Gig auf dem Haupt des Widders, dessen Füße von den 2 Fischen getragen werden?
Letzte Änderung: 28 Feb. 2010 14:35 von Tuisto.

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28 Feb. 2010 15:12 #2331 von prusak
Am liebsten sitze ich zwischen allen Stühlen.
Also, gut, ich schicke mich in die Katastrophe.
Die Planetensphäre war mir immer etwas fremd,
wie der weiß, der irgendwelche Texte von mir gelesen
hat. Kann sein, dass ich da halbblind bin.

Mein Schwerin-Buch dreht sich die ganze Zeit nur um Mithras.

Merkwürdig ist daran, dass der Heilige Nikolaus
Mithras sein soll. In Apulien hängt man ihm heute noch
mehr an etwa als Christus.

In Bari - wo das Grab des Nikolaus ist -
befindet sich am Haupttor der Basilica San Nicola
eine Darstellung des Mithras als Sonnengott.
Dass es wirklich Mithras ist, beweist es
eine Gemme mit dem Stiertöter auf der einen Seite
und dem Heliodrom auf der anderen, wobei
letzterer identisch ist mit jener Darstellung
am Haupttor in Bari.

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28 Feb. 2010 15:27 #2332 von prusak
Im Jahre 2005 schrieb ein Mann namens
Christoph Pfister folgende Sätze:

"Aus dem Laufe des 17. Jahrhunderts können wir schließen,
daß damals ganz Europa und der Nahe Osten von einem
imperialistischen, gewalttätigen und autoritären Reich beherrscht wurde.
Wir nennen es das Römische oder Spätrömische Reich,
welches den christlichen Glauben als Staatsreligion erzwang.
Das Imperium ist an seinen inneren Widersprüchen ... zerbrochen."
(S. 337, Bern und die alten ZEitgenossen)

Das passt zu der Frage der Kalenderentstehung aus einem Guss,
welche ja wohl dieses "Reich" voraussetzt.
Der "Zerfall" kann sehr wohl jene Ereignisfolge sein,
welches wir als den Dreißigjährigen Krieg kennen.
Die Behauptung, jenes Römische Reich
wäre schriftlos gewesen, würde ich gern belegt sehen.

Im Jahr 2008 klang derselbe Satz übrigens so:
"Aus verschiedenen Indizien lässt sich schließen,
daß zu einer gewissen Zeit ganz Europa und der Nahe Osten von einem
imperialistischen, gewalttätigen und autoritären Reich beherrscht wurde.
Wir nennen es das Römische oder Spätrömische Reich,
welches den christlichen Glauben als Staatsreligion erzwang.
Das Imperium ist an seinen inneren Widersprüchen ... zerbrochen."

(S. 347, Bern und die alten Zeitgenossen)

Diese "Indizien zu einer gewissen Zeit" sind das,
was ich als "zuviel gezogene Karte" ansehe.

Was vorher konkret klang, wurde dadurch zu Nebel.

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28 Feb. 2010 17:26 - 28 Feb. 2010 17:29 #2335 von Tuisto
@Prusak

Bevor man sich auf das sehr umstrittene Gebiet der Gleichsetzung christlicher Figuren mit mithräischen begibt, denke ich, wäre es doch sinnvoll untereinander abzugleichen, ob man das gleiche wahrnimmt.

Daher frage ich nochmals erneut und diesmal nur in Bezug auf Mithras und die heute noch gültigen antiken Sternbilder und Planetenbezeichnungen:

Beschreibt das gängige Mithras-Bild den Sternenbogen vom Raben/Jungfrau über Hydra/Löwe hin zum kleinen Hund und Hahn (Einhorn)? Oder sehen Sie etwas anderes?

Wurde der Jahreskreis bildlich in Frühlingspunkt zwischen Stier und Widder, Herbstpunkt zwischen Waage/Skorpion, SSW zwischen Krebs und Löwe und WSW zwischen Schütze und Steinbock geteilt?

Solcherart sollte die planetaren Zuordnungen sein, wie sie auch schon Rudolf Steiner aus meiner Sicht vollkommen korrekt vorgenommen hatte:

1. Grad = Rabe = Merkur. Der Rabe ist der Götterbote. Auf einer anderen Ebene wird der zum Todesboten des Saturn/Mond
2. Grad = Bräutigam, müsste eigentlich Braut heißen, da Venus und Sternbild Jungfrau.
3. Grad = Soldat, müsste eigentlich Bräutigam heißen, da Mars und Sternbild Löwe
4. Grad = Leo = Jupiter, Sternbild Krebs?
5. Grad = Perses oder Saturn, Sternbild Kleiner Hund?
6. Grad = Sonnenläufer oder Sonne, Hahn/Einhorn?
7. Grad = Pater = Mond, Sirius (Hathor/Isis), großer Hund oder etwa Orion, der große Jäger mit dem Hasen?

Diese Fragen wären doch sicherlich zuerst zu diskutieren, bevor man in der ganzen Weltgeschichte nach Nikolausen, Martinis oder anderen leckeren Sachen sucht.

Erstaunlich, dass sich Pfister noch nie zur Kalenderkonstruktion aus einem Guß geäußert hat.
Ob er es nicht versteht?
Letzte Änderung: 28 Feb. 2010 17:29 von Tuisto.

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28 Feb. 2010 19:09 #2339 von Tuisto
"In Bari - wo das Grab des Nikolaus ist -
befindet sich am Haupttor der Basilica San Nicola
eine Darstellung des Mithras als Sonnengott.
Dass es wirklich Mithras ist, beweist es
eine Gemme mit dem Stiertöter auf der einen Seite
und dem Heliodrom auf der anderen, wobei
letzterer identisch ist mit jener Darstellung
am Haupttor in Bari."

Die Weihung der Kathedrale 1197 fällt in dem Metonzyklus 63 x 19 seit dem Jahre 0.

Kalendarisch fügt sich Nikolaus wunderbar in die einmonatige Äquinoktialverschiebung.
Jesus wurde am 6.1 geboren, Nikolaus feiern wir am 6.12.

Das ist genau die Differenz um die es geht.

Mithras ist gematrisch 360 und weist damit unmittelbar auf JHVH und seine 72 Namen hin.
Er ist genau zwischen dem Mondjahr von 355 Tagen und dem Sonnenjahr von 365 Tagen angesiedelt, denn er durchläuft auch das platonische Jahr von 360 x 72 oder 5 x 72 x72 Jahren

Bekanntlich ist 72 x 72 = 5184 und 51,84 Grad hat die Steigung der Cheops.
Das ist der Cotangens von 280 : 220 = 1,2727.

Der Tangens von 1,2732 ist übrigens 0,02222.

Er wurde auch als Meithras verschlüsselt, dann ist er das reine Sonnenjahr zu 365 Tagen.

Es ging aber um die WSW und den FP: 21.12/25.12./5.1./6.1. und 21.3./25.3./5.4./6.4.

Wobei hier noch genauestens der Mondlauf zu berücksichtigen war. Idealerweise war Neumond am 22.12. bzw. 22.3. Dann paßt fast alles! Selbst der Exodus!

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28 Feb. 2010 22:13 #2340 von Allrych
Die Diskussion entfernt sich immer mehr vom ursprünglichen Thema Scaliger.

Aber wer kennt schon die Schriften von Scaliger? Wenn man die alten Ausgaben konsultieren will, muss man sich in eine Universitätsbibliothek begeben.

Also bringe ich ein Zitat. Hier begründet Scaliger in seiner gewohnt umständlichen Art das Datum der Geburt Christi nach den verschiedenen Jahrzählungen und Ären.


Christus natus est anno Herodis tricesimo sexto, Actiaco vicesimo octavo, periodi Iulianae 4711, in fine, aut 4712, in principio, mundi 3948, Iudaeorum 3759, computi Graecorum Paschalis 5507, Lunaris eorundem 5492, censu Augusti primo, …

Joseph Justus Scaliger: De emendatione temporum, "1629+, p. 551

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01 März 2010 17:33 - 01 März 2010 17:44 #2342 von Tuisto
Im Grunde sind die Angben von Scaliger relativ leicht nachzuvollziehen.

Entweder, die Daten stammen aus dem 16. Jahrhundert und es war noch nicht ganz klar, über welche Einer- oder Zweierdifferenz die Kalender miteinander verknüpft werden sollten oder er verarscht uns, worauf seine Angabe "periodi Iulianae 4711, in fine, aut 4712, in principio" viel eher verweist.

Es ist nämlich so, dass die heutige Verknüpfung unter den Kalendern absolut stimmig ist!

Ausgehend von den beiden Zeugungsdaten in den beiden Kalendern JK und GK, nämlich:
5.4.0 GK / 7.4.0 JK und
25.3.1 GK / 27.3.1 JK
kann man sofort bestimmen, worauf Scaliger hinaus wollte:

Er schreibt nämlich die Kalenderdaten sowohl astronomisch (mit AD 0) und historisch (0 = 1 BC, natürlich ohne uns davon in Kenntnis zu setzen.
Das muss er auch nicht, denn wir müssen lediglich durchgehend das Frühlingsvollmonddatum beachten!

Bezug ist das Jahr +1 AD, entweder der 25.3. GK oder der 27.3. JK, Vollmond

-5507 astronomisch, Vollmond am Sonntag, 24.3., Hier geht es um den Sonntag und um den 25.3. Hier finden wir gleich die Einserdifferenz wie in 4711 und 4712: Zeugungstag Sonntag = Vollmond, der andere Zeugungstag 25.3. ist Montag!

Das Datum ist vom GK abgeleitet. Der 25.3. ist Montag, das ist jüdischer Kalenderbeginn!

-4712 astronomisch, Vollmond am Montag, den 25.3. Scaligerdatum, Grundlage ist jüdisch.

Jetzt wechselt er von der astronomischen Zählweise mit 0 in die historische Zählung:

5492 BC = -5491, Dienstag, 27.3. Vollmond. Das Datum ist vom JK abgeleitet, Sonntag war am 25.3. Das heißt, in diesem Jahr ergänzt sich die Zweierdifferenz zu Sonntag = 25.3. und Vollmond = 27.3.

3948 BC = -3947, Sonntag, 27.3. Vollmond, Freitag war der 25.3. 27.3. ist das Datum der julianischen Zeugung.

Beim jüdischen Kalender baut er nun die Zweijahresdifferenz ein, die die Juden noch heute kennen. Es gibt nämlich einen offiziellen Kalender, mit 3760 = 0 AD und einen, der nur von einer bestimmten jüdischen Gruppe gepflegt wird mit 3758 = 0 AD. der Grund ist Arpachsad, von dem man nicht weiß, ober er zur Sintflut oder 2 Jahre später geboren wurde. Das ist der alttestamentarische Ursprung der Zweierdifferenz!

Also: 3759 von Scaliger entsprechen im Kalender des Hillel 3761 oder 0 zu + 1 AD

-3759 sind daher -3757 und hier war ganz jüdisch am Samstag, dem 27.3. Vollmond, Bezug ist auch hier der julianische Kalender des Jahres 1 AD.

Scaliger erweckt den Anschein, dem auch alle anderen verfallen sind, dass er die Geburt nicht auf + 1 AD, sondern auf 1 BC oder gar -1 = 2 BC gelegt wissen möchte.

Tatsächlich zeigt er aber nur, dass er, wenn er 1 BC wählt, auf den 5.4.0 GK / 7.4.0 JK Bezug nimmt, das oströmische Geburtsdatum von Jesus.

-4592: Freitag, 7.4. Vollmond (JK-Bezug)
-3948: Mittwoch, 7.4. Vollmond Zweierverschiebung: Mittwoch nach Freitag (JK-Bezug)
-3758: Zweierverschiebung zu -3760, Vollmond Dienstag, 7.4. (JK-Bezug)
-4713: Zweierverschiebung zu -4711, Vollmond 5.4. (GK-Bezug)

Das erscheint zwar im ersten Moment verwirrend, aber wenn man sich die Jahreszahlen mit den Frühlingsmonddaten nebeneinander legt, wird das Prinzip sofort klar und Scaliger entlarft!
Letzte Änderung: 01 März 2010 17:44 von Tuisto.

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01 März 2010 18:34 #2344 von Allrych
Fazit dieser wie üblich sehr umfangreichen und schwer nachvollziehbaren kalendarisch-numerologischen Darlegungen von "Tuisto" ist:

Scaliger bietet eine ausgefeilte Chronologie, die erst in der Mitte des 18. Jahrhundert existiert haben kann.

Scaliger kennt vor allem Dionysius Petavius. Also ist dieser sein Vorgänger. Ich vermute, die heutige Jahrzählung AD geht auf ihn und seinen Kreis (z.B. Casaubon) zurück.

Und Scaliger zitiert sogar Äthiopisch. Dazu musste wirklich die Zeit fortgschritten sein.

www.dillum.ch/html/inhalt.html

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