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THEMA:

Indische Ära 25 Mär 2011 20:48 #1

Da es vermutlich nicht alle gelesen haben, möchte ich mit folgendem Textauszug aus meinem Trithemius-Büchlein die Bedeutung der sog. "Indischen Ära" zur Diskussion stellen.

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Das Thema Astrologie bringt uns zwangsläufig zu den Indern, dem vermutlich noch heute astrologiegläubigsten Volk auf der Welt und im Rahmen des hinduistischen Tantra mitunter auch der Sexualmagie zugetan. Der Einfluß der indischen Kultur auf die klassische antike Welt (Griechen, Perser, Römer) kann noch immer kaum abgeschätzt werden. Ihr Einfluß auf das frühe Christentum ist umstritten, aber zumindest den Arabern scheinen sie in vielerlei Hinsicht Lehrmeister gewesen zu sein. Merkwürdigerweise gibt es nun eine Jahreszählung nach islamischer Art (also in Mondjahren) ab Imperium des Julius Cäsar, die sogenannte indische Ära (IND). Calvisius führt diese Ära im Jahr 1134 mit der Jahreszahl 1215 ein (1134 CHR = 1215 IND). Der Zweck einer solchen Ära ist schwer zu verstehen, denn die Mondjahre sind ja überhaupt erst ab Mohammed bzw. Omar denkbar, und ein historischer Bezug zwischen dem römischen Kaiser und der islamischen Kultur mutet völlig abwegig an. Was nun aber, wenn diese indische Ära eine Zählweise nach Monaten anstatt Jahren impliziert? Eine Zeitrechnung also, die weniger annalistisch (d.h. in Jahreschroniken), sondern hauptsächlich zwecks Rückdatierung angewandt wurde (v.a. unter Verwendung von Finsternisdaten). Die 1215 angeblichen „indischen Jahre“ im Jahr 1134 CHR wären dann als Monate aufzufassen, womit ihre wahre Epoche etwa 101 Jahre früher in ein Jahr 1033 zu liegen käme. Dies ist ein interessantes Jahr, vor allem in der Synoche 1033 SPA = 711 DIO. Im Jahr 711 beginnt nämlich die „arabische Zeitrechnung“ in Südspanien mit dem Sieg der Araber über die Westgoten in der Schlacht von Xerex de la Frontera. Und ebenso rätselhaft wie die indische ist natürlich die spanische Ära, aber die Synoche 1 SPA = 710 NAB könnte in denselben arabisch-spanischen Ereigniskontext zeigen.
Zählten die Araber damals noch die Jahre ab Diocletian bzw. Nabonassar? Und waren diese Jahre etwa auch nur Monate? Wenn wir 711 Monate durch 12 dividieren, so gelangen wir zur Jahreszahl 59, woraus sich wieder eine interessante Beziehung herstellen läßt: 59 VIC1 = 86 CHR = 134 IND. Wenn wir nun die Differenz von 89 Jahren zwischen der islamischen Epoche (622) und dem Jahr der erstmaligen Eroberung Südspaniens durch die Araber (711) als islamische Mondjahre auffassen, denn wären dies umgerechnet etwa 86 christliche Sonnenjahre. Es wäre dann erkennbar, wie das „zweite Eroberungsjahr“ 1086 konstruiert worden sein könnte – nämlich ebenso wie die seltsame indische Epoche: durch Addition von 1000 Jahren! Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist sodann die Tatsache, daß die Araber im Jahr 1086 Südspanien „wiederum“ erobern konnten. Man wäre also in einem „Jahr 711“, das aber eigentlich als „Monat 711“ aufzufassen wäre, in einem Jahr 86 der christlichen und in einem Jahr 134 der indischen Ära gewesen, deren Zählung merkwürdigerweise auf Julius Cäsar zurückgeht. Wie ist das zu verstehen? Vielleicht durch die Synoche 134 EXI = 711 JUL, die darüber hinaus auch noch ins Jahr 666 CHR zeigt, womit vielleicht der christliche Schrecken vor dieser Zahl erklärbar ist. Die genannte Synoche würde aber vor allem eines zeigen: daß diese mysteriöse indische Ära in Wahrheit auch christlich ist, nämlich auf der durch Dionysius Exiguus begründeten christlichen Epoche basierend und in die Zeit des großen byzantinischen Kaisers und Gesetzgebers Justinian zeigend. Der weströmische „Julius Cäsar“ dürfte somit nur ein Zerrbild des oströmischen Kaiseroriginals Justinian sein. Cäsars Kämpfe gegen die „Gallier“ hätten somit auf dem Balkan stattgefunden. Aus dieser geografischen Perspektive könnten dann auch die von Trithemius genannten „West-Gallier“ in Sachsen erklärt werden.
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Letzte Änderung: von *CD.

Aw: Indische Ära 25 Mär 2011 22:01 #2

@CD,

Der Einfluss Indiens bis zu den Arabern ist eindeutig!

Vermutung: Araber( Garamanten) gegen Osmanen?
Es gibt noch alte Karten, auf welchen das heutige "D" auf dem Gebiet der Türkei zu finden ist.
Haben sich Garamanten und Osmanen in der Mitte "getroffen" bzw. arrangiert?
Das Eurozeichen (Halbmond) wäre ein Indiz.
Das Vorhandensein deutscher Zahlen und Buchstaben in der arabischen Schrift wäre umgekehrt der Beweis dafür!

Könnte es sein, dass der Islam evtl. gerade mal 400 Jahre alt ist?
Vermutung: Ende

Die Astrologie ist als sächsisches Instrument ein wichtiger Bestandteil aus Asien und auch noch heute in Europa zu finden!

Insofern: Ein Pro der ind. Ära!

Die indische Geschichte ist auch neu bzw. umgeschrieben worden!

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Aw: Indische Ära 26 Mär 2011 09:52 #3

Ich habe bewiesen, dass alle genannten Ären erst nach oder allenfalls gleichzeitig mit Einführung des JK als XK mit dem Jahr 0 entstanden sein können.

Alle vermuteten Synochen müssen daher von einer XK-Zeitachse in die anderen Epochen geschleudert = hineinkonstruiert worden sein.

Welches XK-Datum ist nun das für Sie am Wahrscheinlichsten?
Um diese grundsätzliche Frage geht es doch hier.

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Aw: Indische Ära 27 Mär 2011 22:39 #4

Tuisto schrieb:

Alle vermuteten Synochen müssen daher von einer XK-Zeitachse in die anderen Epochen geschleudert = hineinkonstruiert worden sein.


Und gerade weil ich das nicht glaube, habe ich hier die Indische Ära zum expliziten Thema gemacht.
Es gibt eine Chronologie jenseits von XK!

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Aw: Indische Ära 27 Mär 2011 23:22 #5

Ausgeschlossen!

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Aw: Indische Ära 28 Mär 2011 11:32 #6

Im Übrigen wäre es dann noch immer logischer, bei der indischen Ära von Mondjahren zu 354 bzw. 354,37 Tagen zu sprechen, als von Mondmonaten.

1215 x 354.37/365,25 = 1178/1179 Jahre.
1215 x 354/365,25 = 1177,5 Jahre.

1134 CE - 1178 Sonnen-Jahre = -44 (45 BCE).
Damit hätten wir die julianische Ära.

Aber es bleibt dabei:
Sämtliche Epochen wurden nach oder gleichzeitig mit Einführung des JK/XK eingeführt, erst recht alle darauf basierenden Chronologien.

Beispiel Indien:

"Most of these calendars are inherited from a system first enunciated in Vedanga Jyotisha of Lagadha, a late BCE adjunct to the Vedas, standardized in the Surya Siddhanta (3rd century CE) and subsequently reformed by astronomers such as Aryabhata (499 CE), Varahamihira (6th c. CE), and Bhaskara (12th c. CE)."

en.wikipedia.org/wiki/Hindu_calendar
en.wikipedia.org/wiki/Shalivahana_era
de.academic.ru/dic.nsf/meyers/121740/Samvat
www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.ht...21072&imageview=true
en.wikipedia.org/wiki/Satavahana_dynasty

Und ebenso, wie bei uns der XK am 7.4.0 JK bei Vollmond und der damit gekoppelte jüdische Kalender am 7.10.-3760 bei Neumond startet (= 1/2 Jahresversatz), wurden die beiden wichtigsten indischen Kalender gegenläufig als Halbmonatsversatz (Vollmond versus Neumond)konzipiert:

Vikrama and Shalivahana calendars
The two calendars most widely used in India today are the Vikrama calendar followed in Western and Northern India and Nepal, and the Shalivahana or Saka calendar which is followed in South India, Maharashtra and Goa.

Both the Vikrama and the Shalivahana eras are lunisolar calendars, and feature annual cycles of twelve lunar months, each month divided into two phases: the 'bright half' (shukla) and the 'dark half' (krishna); these correspond respectively to the periods of the 'waxing' and the 'waning' of the moon. Thus, the period beginning from the first day after the new moon and ending on the full moon day constitutes the shukla paksha or 'bright half' of the month; the period beginning from the day after the full moon until and including the next new moon day constitutes the krishna paksha or 'dark half' of the month.

The names of the 12 months, as also their sequence, are the same in both calendars; however, the new year is celebrated at separate points during the year and the "year zero" for the two calendars is different. In the Vikrama calendar, the zero year corresponds to 58 BCE, while in the Shalivahana calendar, it corresponds to 78 CE. The Vikrama calendar begins with the month of Baishakh (April), or Kartak (October/November) in Gujarat.
= Halbjahresversatz, analog westliche versus östliche Kalender wie JK/GK versus Jüd/Koptisch oder Seleukos1/SEL2/SEL3

The Shalivahana calendar begins with the month of Chaitra (March) and the Ugadi/Gudi Padwa festivals mark the new year.

Another little-known difference between the two calendars exists: while each month in the Shalivahana calendar begins with the 'bright half' and is followed by the 'dark half', the opposite obtains in the Vikrama calendar. Thus, each month of the Shalivahana calendar ends with the no-moon day and the new month begins on the day after that, while the full-moon day brings each month of the Vikrama calendar to a close (This is an exception in Gujarati Calendar, its month (and hence new year) starts on a sunrise of the day after new moon, and ends on the new moon, though it follows Vikram Samvat).

In Gujarat, Diwali is held on the final day of the Vikram Calendar and the next day marks the beginning of the New Year and is also referred as ‘Annakut’ or Nutan Varsh or Bestu Varash. In the Hindu calendar popularly used in North India the year begins with Chaitra Shukala Pratipadha (March – April).

Historisch waren zu dieser Zeit eh Griechen (Ionier/Yavanas) und Sachsen/Shakas/Sykthen sowie Perser die Herrscher über Indien.
Diese waren immer mit dem römischen Reich in Verbinung, ebenso mit jüdischen Händlern entlang der Westküste Indiens. Kerala wurde bekanntlich vom Apostel Thomas direkt christianisiert. Gleich in welche Zeit diese Ereignisse tatsächlich fallen: Alle sind sich darin einig, dass der JK chronologisch federführend war. Dass Nabaonassar von ihm abhängt, habe ich bewiesen.

Gautamiputra Satakarni (78–106 CE)
Coin of Gautamiputra Satakarni.
Obv: King in profile. Prakrit legend "Rano Gotamiputasa Siri Yana Satakarnisa": "In the reign of Gautamiputra Sri Yana Satakarni"
Rev: Hill with Satavahana symbol, sun and moon. Dravidian legend "Arahanaku gotami putaku Hiru Yana Hatakanaku".[11]Eventually Gautamiputra (Sri Yagna) Sātakarni (also known as Shalivahan) (r. 78–106 CE) defeated the Western Satrap ruler Nahapana, restoring the prestige of his dynasty by reconquering a large part of the former dominions of the Sātavāhanas. He was an ardent supporter of Buddhism.[citation needed]

"According to the Nasik inscription made by his mother Gautami Balasri, he is the one...

...who crushed down the pride and conceit of the Kshatriyas (the native Indian princes, the Rajputs of Rajputana, Gujarat and Central India); who destroyed the Shakas (Western Kshatrapas), Yavanas (Indo-Greeks) and Pahlavas (Indo-Parthians),... who rooted the Khakharata family (The Kshaharata family of Nahapana); who restored the glory of the Satavahana race[12]

Gautamiputra Satakarni may also have defeated Shaka king Vikramaditya in 78 BCE and started the calendar known as Shalivahana era or Shaka era, which is followed by the Gujarati, Marathi, Kannadiga and Telugu people and is the Indian National Calendar.

Gautamiputra Sātakarni's son, Vashishtiputra Pulumāyi (r. 106–130 CE), succeeded him. Gautamiputra was the first Sātavāhana king to issue the portrait-type coinage, in a style derived from the Western Satraps."

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Letzte Änderung: von Tuisto.

Aw: Indische Ära 28 Mär 2011 19:44 #7

Tuisto schrieb:

Im Übrigen wäre es dann noch immer logischer, bei der indischen Ära von Mondjahren zu 354 bzw. 354,37 Tagen zu sprechen, als von Mondmonaten.
...
1134 CE - 1178 Sonnen-Jahre = -44 (45 BCE).
Damit hätten wir die julianische Ära.


Das ist die konventionelle Deutung - aber sie ergibt keinen Sinn, wie ich in meinem Kommentar zum Trithemius-Text darlegte.

Das evolutionäre Prinzip ist ja eigentlich ganz einfach:

1. Altertum: Zeitzählung nach Monaten
2. Inder/Araber: Erfindung des Mondjahres --> Zeitzählung nach Mondjahren
3. Neuzeitliche Astronomie (ab Alfons?) --> Zeitzählung nach Sonnenjahren

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Aw: Indische Ära 29 Mär 2011 16:54 #8

Das evolutionäre Prinzip ist ja eigentlich ganz einfach:

1. Altertum: Zeitzählung nach Monaten
2. Inder/Araber: Erfindung des Mondjahres --> Zeitzählung nach Mondjahren
3. Neuzeitliche Astronomie (ab Alfons?) --> Zeitzählung nach Sonnenjahren


Das lässt sich noch ergänzen um
0. Vor-Altertum = Götterzeit: Zeitzählung nach Tagen (Bsp: 432.000 Jahre = ca.1183 Sonnenjahre)

Nirgendwo steht aber geschrieben, dass diese Zählungen mit dem jeweils neuereren System endgültig abgeschafft wurden. Die Inder haben noch heute die langen Yugas.

In der klassischen Chronologie kannten die Inder jedenfalls um oder kurz nach der Zeitenwende
sowohl Lunarjahre (354/355 Tage) als auch Luni-Solare Kalender, die das Mondjahr an das Sonnenjahr anglichen.

Das lässt vermuten, dass über die Perser und griechisch-ägyptischen Alexandriner (= vermutlich astronomisch gebildete Juden) der Austausch nach Indien zwecks Kalendergestaltung erfolgte. Es ist wohl auch ein Irrtum anzunehmen, die 0 wäre über die Araber zu uns gekommen. Es werden wohl Juden gewesen sein, die diesen Transfer vornahmen.

Grundsätzlich kann man natürlich diese christlich-indische Zeitrechnung auch als Monatsrechnung deuten.
Umsomehr ist und bleibt sie abhängig vom XK als JK, denn unabhängig von der gewählten Epoche ab Cäsar -44 oder 1033 bei Monatszählung ist die Epoche definitiv später als der XK/JK eingeführt worden.

Ein Zusammenhang mit der ERA könnte es dennoch geben:
1215 Mondjahre - 1134 = 81 Jahre
= 1178 Sonnenjahre - 1134 = 44 Jahre
Differenz ist 81 - 44 = 37 Jahre.
-37 (38 BC) startet die ERA.

Alesia als Kriegsschauplatz des Vercingetorix ist mittlerweile recht gut dokumentiert.
Ob er natürlich gegen einen Julius Cäsar kämpfte, ist noch unbewiesen, aber nicht unwahrscheinlich.

Justinian hat gewiss mehr Ähnlichkeit mit Salomon und mit Süleyman dem Prächtigen als mit Julius Cäsar. Dennoch ist wahrscheinlich, dass diese indische Epoche zusammen mit den anderen Epochen aus der Black Box der unbekannten Exiguusgruppe stammt.

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Letzte Änderung: von Tuisto.

Aw: Indische Ära 30 Mär 2011 15:18 #9

Ich möchte auch daran erinnern, dass Buddha für die faundamentalen Buddhisten 447 BC verstarb:

"Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen. Das Fundament dieser Religion sind die Lehren des Siddhartha Gautama, allgemein als Buddha bekannt, der ungefähr von 557 bis 447 v. Chr. lebte. Das Wort "Buddha" bedeutet der Höchste Erleuchtete oder der Vollkommen Erweckte (ebenso Tathagata), der die Verwirklichung der wahren, dauerhaften, absoluten Wirklichkeit gewonnen hat, DIE ENTGÜLTIGE WAHRHEIT."
www.fundamentalbuddhism.com/german.htm

447 Buddha, 747 Nabonassar, 7.4.0 Christus, 747 Karl der Große

Jene vermtulich nie verwendete indische Ära bezog sich unabhängig davon zweifelsfrei auf buddhistische Herrscher. Wir wissen heute dank verschiedner Forscher sehr genau, dass das Neue Testament und das Tathagata-Evangelium inhaltlich und gematrisch in den Schlüsselbegriffen identisch sind.

Es zeigt sich damit, dass diese Epochen teilweise vielleicht aus als Synochen angelegt waren.

Nabonassar: 747 BC
Buddha: 447 BC
Kanopus: 238 BC bis 222 BC (Ptolemäus III. geb. um 284 v. Chr.; † 222 v. Chr.),
Cäsar: 47 BC bis 45 BC
ERA: 38 BC oder 39 BC
Augustus und Jesus: -1/0+1 und 33
Hippolytus 220 bis 222 und 253
Kopten: 284/285
Justinian/Exiguus/XK: 531/532/533 und 565
Mohammed: 622
Pippin: 752/753 (Rom)
Karl der Große: 747/800
(Süleyman/Salomon/Justinian) 16. Jahrhundert => Jahrtausendshift
GK: 1582/1583 und 1700 und 1752/1753

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Letzte Änderung: von Tuisto.

Indische Ära 11 Dez 2014 22:06 #10

*CD schrieb: Das Thema Astrologie bringt uns zwangsläufig zu ...


meinem neuesten Sündenfall:

www.amazon.de/Die-Planeten-Präsidenten-E...ologie/dp/3738606556

Nach dem "Trithemius" hielt ich es für dringend und zwingend, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen.
Es steht hier allerdings nichts drin, was man anderswo lesen könnte...

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Indische Ära 12 Dez 2014 15:53 #11

Lieferung 2015 !
Ist das Buch vielleicht noch nicht fertig??
Da ich nun länger warten muss, wäre tröstlich, über die Art der Aspekte schon kurz etwas zu erfahren :-)

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Indische Ära 12 Dez 2014 20:21 #12

Das Buch ist lieferbar - habe aber mein erstes gedrucktes Exemplar auch erst gestern gekriegt...
Je nach Anbieter ist mit 5-10 Tagen Lieferfrist zu rechnen

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Indische Ära 12 Dez 2014 20:31 #13

Jahreszeitlich bedingt kann's natürlich etwa länger dauern...

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Indische Ära 15 Dez 2014 08:31 #14

Nachricht von Amazon:

Bisheriges voraussichtliches Lieferdatum : 08. Januar 2015
Neues voraussichtliches Lieferdatum : 16. Dezember 2014 - 17. Dezember 2014

:-)

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Indische Ära 18 Dez 2014 18:20 #15

Wenn wir schon beim Indischen sind:

The amazing similarities between English and Sanskrit prompted Indian historian A. K. Mazumdar
to write, "English is essentially Rig-Vedic Sanskrit in disguise." (The Hindu History; p. 349.)

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Indische Ära 19 Dez 2014 11:42 #16

Die letzte Aussage zur Frage des Ursprungs des Sanskrit = SANCTUM SCRIPTUM = heilige Schrift lautet:

Diese heilige Sprache ist essentiell südslawisch. Der Vergleich zwischen den Wörtern beider Sprachen bestätigt dies.

Nun waren die Engländer seit der zweiten Hälfte des 18. Jhs. Kolonisatoren in Indien. Dass auch Englisch im Sanskrit zu finden ist, würde daher nicht verwundern.

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Indische Ära 19 Dez 2014 12:50 #17

Die letzte Aussage zur Frage des Ursprungs des Sanskrit = SANCTUM SCRIPTUM = heilige Schrift lautet:

Diese heilige Sprache ist essentiell südslawisch. Der Vergleich zwischen den Wörtern beider Sprachen bestätigt dies.



Die Sprache Sanskrit (Kerendum) ist eine sehr alte Sprache.
Dass jene in der Schweiz oder oder in Slawien wurzelt, ist eine Behauptung bzw. Theorie.

Mit einem Satz die sehr langen Regalbestände von Sanskritforschung in das Nirwana zu befördern,
finde ich schon mutig.

Es gibt auch arabische Forscher, welche Sanskrit in das Arabische lenken wollen...Naja.

Bislang kennt niemand die eigentliche Wurzel des Sanskrit. Da dessen Verwandschaft rund um die Erde
zu verfolgen ist.

Nicht umsonst wird angenommen, dass Indien/Asien die Mutter der Kiste ist!

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Indische Ära 19 Dez 2014 12:56 #18

Sanskrit sei "eine sehr alte Sprache".

Wenn schon die klassischen Sprachen wie Griechisch, Latein und Hebräisch kaum die Schwelle von 300 Jahren vor heute erreichen, wie steht es denn mit Sanskrit - zweifellos ein europäischer Export in den Osten.

Und "die langen Regalbestände" gibt es auch bei den klassischen Sprachen und der klassischen Literatur.

Der Trick der Geschichtserfinder war eben gerade, mit möglichst vielen Dokumenten eine relativ junge Sache als lange Entwicklung ausgeben zu können.

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Indische Ära 19 Dez 2014 18:45 #19

@Allrych,

zweifellos ein europäischer Export in den Osten.

Frage: Stehst du in der Tradition des Schweizers Adolphe Pictet?

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Indische Ära 19 Dez 2014 22:02 #20

Was soll dieser Alphonse Pictet?

Von diesem Mann habe ich noch nie gehört.

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Indische Ära 20 Dez 2014 09:47 #21

Pictet schrieb z. B. dieses Buch: De l'affinité des langues celtiques avec le Sanscrit

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Letzte Änderung: von Ingwer.

Indische Ära 20 Dez 2014 10:39 #22

Die Antwort auf den Sprachursprung und die Sprachverwirrung liefert seit "Urzeiten" noch immer die Bibel, die von einem Volk aus dem Osten spricht, das die eine Weltsprache sprach und die Zikkurat in Babylon errichtete. (Nimrod/Ninus und Semiramis waren die Herrscher)

Die biblische Erzählung

Die Bibel erzählt von einem Volk aus dem Osten, das die eine (heilige) Sprache spricht und sich in der Ebene in einem Land namens Schinar ansiedelt. Dort will es eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel bauen. Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. Nun befürchtet er, dass ihnen nichts mehr unerreichbar sein [wird], was sie sich auch vornehmen, das heißt, dass das Volk übermütig werden könnte und vor nichts zurückschreckt, was ihm in den Sinn kommt. Gott verwirrt ihre Sprache und vertreibt sie über die ganze Erde. Die Weiterarbeit am Turm endet gezwungenermaßen, weil die durch ein Wunder Gottes aufgetretene Sprachverwirrung die notwendige Verständigung der am Turm bauenden Menschen untereinander so gut wie unmöglich macht.

Mit der Stadtbezeichnung „Babel“ wird im hebräischen Text an zwei Stellen ein Wortspiel veranstaltet, das auf den ähnlichen Klang der Wurzeln bbl (im Namen „Babel“) und bll (im Verb „verwirren“) aufbaut:
Gen 11,7: הָבָה נֵרְדָה וְנָבְלָה שָׁם שְׂפָתָם אֲשֶׁר לֹא יִשְׁמְעוּ איִשׁ שְׂפַת רֵעֵהוּ׃
Gen 11,7: hāvāh nērdāh wənāvlāh šām śəfātām ʔăšer loʔ yišməʕū ʔīš śəfat rēʔēhū
Gen 11,7: Wohlan, lasset uns hinabsteigen, und dort verwirren (wə-nāvlāh) ihre Sprache, daß sie nicht verstehen Einer die Sprache des Andern. (Verbalform: Kohortativ pl. < bll)
Gen 11,9: עַל־כֵּן קָרָא שְׁמָהּ בָּבֶל כּיִ־שָׁם בָּלַל יְהֹוָה שְׂפַת כָּל־הָאָרֶץ
Gen 11,9: ʕal-kēn qārāʔ šmāhh bāvel kī-šām bālal YHWH śəfat kāl-hāʔāreṣ [...]
Gen 11,9: Darum nannte man ihren Namen Babel (bāvel), weil dort der Ewige verwirrte (bālal) die Sprache aller Erdbewohner, [...] (Verbalform: Perfekt 3.Sg.masc. < bll)

Rezeption

Schon in alttestamentlicher Zeit versuchte man, die (später so genannte) „Adamitische Sprache“ zu rekonstruieren, die vor der Sprachverwirrung gesprochen worden sein soll. In der heutigen Sprachforschung ist es allerdings stark umstritten, ob es je eine gemeinsame Ursprache, die so genannte Proto-Welt-Sprache, gegeben hat oder nicht.

Flavius Josephus (Jüdische Altertümer I,4) fügte im ersten nachchristlichen Jahrhundert der Turmbauerzählung einige Details hinzu, die im biblischen Bericht nicht explizit erwähnt werden: Hier ist es Nimrod persönlich, der den Befehl zum Turmbau gibt und als der erste Tyrann der Geschichte gezeichnet wird. Das Motiv für den Bau war, laut Josephus, nicht nur allgemeiner Hochmut, sondern auch der Versuch, sich einen sicheren Zufluchtsort zu schaffen, für den Fall, dass Gott eine weitere Sintflut schicken sollte. Zuletzt zitiert er aus dem 3. Buch der Sibyllinischen Orakel, nach dem der Turm nicht einfach zerfiel, weil er von seinen Erbauern verlassen wurde, sondern dass er durch einen großen Sturmwind zerstört wurde. Diese Darstellung des Josephus war besonders im europäischen Mittelalter sehr einflussreich.

de.wikipedia.org/wiki/Turmbau_zu_Babel
de.wikipedia.org/wiki/Nimrod

Siehe hierzu auch die (wenn auch leider schlecht lesbar geschriebenen) Bücher von Milenko Nikolic, worin er die weltweite Herrschaft des Nimrod/Ninus sehr gut belegt.

Man denke an auch Trier, die der christlichen und kommunistischen Menschheit nur Schaden zufügende Jesus- und Marxstadt, die vom Nimrodsohn Trebeta gegründet worden sein soll:

"Nach der Gründungssage Triers, die erstmals 1105 in den Gesta Treverorum schriftlich aufgezeichnet wurde, soll Trebeta, der Sohn des Assyrerkönigs Ninus, Trier 1300 Jahre vor der Entstehung Roms gegründet haben. Dies wäre etwa 2050 v. Chr. gewesen. Darauf weist auch die Inschrift aus dem Jahre 1684 am Roten Haus am Trierer Hauptmarkt hin: „ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS. PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR.“ („Vor Rom stand Trier tausenddreihundert Jahre. Möge es weiter bestehen und sich eines ewigen Friedens erfreuen.“)

Ach ja, dazu sollte einem auch klar sein, dass es eine weltweite Flut gegeben hat. Seit Velikovsky als Saturnflut bekannt.

Generelle Timeline der
Rekonstruktion der Menschheits- & Natur-Geschichte
• 1. Welt: (www.sources.li/ErsteWelt.pdf) Gravitation = 1, Gigafauna & -flora, Zuordnung alles heute nicht mehr Selbsttragenden; medienfreie Kollektiv-/Schwarmkultur
> Saturnkatastrophe (www.sources.li/SATRING.pdf) mit folgender “Sintflut“ (www.sources.li/SaturnFlood.pdf) >>
• 2. Welt: Gravitation = 2, Riesenwuchs, heute überschwere Artefakte & Schutzbauten (>Unterwelt); medienevolutionäre Wandlungskultur
>> Venuskatastrophe („Ägyptische Plagen“, Folgeereignis www.sources.li/ILJE.pdf) >>>
• 3. Welt Gravitation = 3, Zivilisation/Antike
>>> Apokalypse (vor ~1000 Jahren, Untergang der Antike, Letzter Grosser Ruck in der Mitte des Trecento www.sources.li/LGR.pdf) >>>?
4. Welt Gravitation = 4 (www.sources.li/KollektiveVerdrängung.pdf) KoV-Kultur

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Letzte Änderung: von Tuisto.

Indische Ära 20 Dez 2014 10:53 #23

Hier ist übrigens das Buch von Pictet:

archive.org/stream/delaffinitdesla00pictgoog#page/n36/mode/2up

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Indische Ära 18 Mär 2015 20:00 #24

@CD: Bist Du zufrieden mit der Nachfrage nach Deinem Buch?

Ich muss gestehen, dass ich mir mangels Zeitgründen die Bestellung auf den Frühsommer gelegt habe.

Leider fand ich bislang noch keine Rezension, nur den Blick in die Vorschau, die ich gelesen habe.

Ich dachte, dass Ron vielleicht eine schreiben wollte, da er Dein Buch gleich bestellt hatte.

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Indische Ära 18 Mär 2015 22:09 #25

Tuisto schrieb: @CD: Bist Du zufrieden mit der Nachfrage nach Deinem Buch?


Na ja, geht so...
Steter Tropfen höhlt das Bein, wie man so sagt - und das kann ich zum Glück immer noch selbst steuern (Scherz!).

Gunter Sachs hat sich damals gewiss besser verkauft, obwohl er mit mehr Aufwand weniger herausgefunden hat...

Die Mauer des Schweigens baut sich immer dann himmelhoch auf, wenn du der Wahrheit sehr nahe gekommen bist.
So gesehen...

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betonline 25 bonus 24 Jan 2019 09:24 #26

Ach herrje! Die Junk- und Spam-Filter funktionieren nicht mehr.

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Letzte Änderung: von kronos.

betonline 25 bonus 24 Jan 2019 12:12 #27

kronos schrieb: Ach herrje! Die Junk- und Spam-Filter funktionieren nicht mehr.


Nein. Der Schuft hat sich ordentlich registriert. Ich habe ihn schon weggelöscht. 
Als Administrator kriege ich Info über jede Registrierung. Und streiche immer schädliche und zufällige Benutzer und ihre Posten. (Es ist auch eine ständige und nicht angenehme Arbeit) . Aber erst nachdem sie sich irgendwie schlecht gezeigt haben. Wie sonst?
Das einzige Kriterium der Zugehörigkeit eines Forschers / einer Forscherin zu Chronologiekritik
ist eine Leugnung der Wahrheit der traditionellen Geschichte und Chronologie.
Folgende Benutzer bedankten sich: kronos

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