Eben hat Uwe Topper auf seiner Chronologie-Webseite einen Beitrag über einen "Zeitensprünge"-Artikel aufgeschaltet:
Offenbar ist sich das Zweigestirn Heribert Illig und Gunnar Heinsohn uneinig geworden: Während der erstere bei seinen ominösen 300 Jahren Zeitkürzung bleiben will, plädiert der letztere für eine Kürzung der abendländischen Geschichte um 600 Jahre.
Was soll diese Diskussion um die Zeitkürzungen? - Fomenko hat es vorbereitet und ich plädiere schon seit langem für diesen historischen Standpunkt:
Wir können nur bestimmen, wie weit hinab auf der Zeitschiene vor heute wir zuverlässige Inhalte und Daten haben (und allenfalls wie weit hinab wir kulturelle und historische Entwicklungen erahnen und schätzen können). - Wie ich betone, treten wir bald nach 300 Jahren vor heute in ein vollständiges historisches Dunkel ein.
In der erfundenen Vorgeschichte Epochen kürzen oder streichen zu wollen (ob 300 oder 600 Jahre), ist schierer Unfug. Es gibt keine zuverlässige Zeitangaben in der Vorgschichte. - Das wollen weder Heinsohn noch Illig wahrhaben.
Sagen wir es mal so, als Beispiel... Zeit und die Betrachtung Jener, hängt vom Umstand des Betrachters und seinem momentanen Ort ab. Ändert sich nun der Umstand des Ortes, ändert sich damit auch die Betrachtungsart. Soll heißen... wir wissen aus alten Schriften, dass ein Jahr in grauer Vorzeit 360 Tage hatte. So war zumindest die damalige Betrachtung ihrer Berechnungen. Dann wurde es aber notwendig, das Jahr mit 365,25 Tagen zu betrachten. Nun kann man aber nicht einfach den heutigen Maßstab mit 365,25 Tagen auf die damalige Zeiteinteilung anwenden. Die Frage wäre doch eher, warum war das so? Es heißt doch "Nichts ist wie es scheint, es scheint eben nur so" Nichts ist für die Ewigkeit gemacht ;o )
Wir können nur bestimmen, wie weit hinab auf der Zeitschiene vor heute wir zuverlässige Inhalte und Daten haben (und allenfalls wie weit hinab wir kulturelle und historische Entwicklungen erahnen und schätzen können). - Wie ich betone, treten wir bald nach 300 Jahren vor heute in ein vollständiges historisches Dunkel ein.
Dieser Standpunkt gilt nur für die Unwissenden, die Mehrheit also.
Der innerste Zirkel ist, trotz unbestreitbaren Wissensverlustes über die Jahrhunderte,
über wesentliche historische Begebenheiten noch im Bilde.
Der innerste Zirkel ist, trotz unbestreitbaren Wissensverlustes über die Jahrhunderte,
über wesentliche historische Begebenheit noch im Bilde.
Nun ja... du weißt nur das was dir deine Lehrer beigebracht haben Legoland. Jene wiederum haben dieses von ihren Lehrern usw. Was vor 500 Jahren z.B. war, kannst du nur erahnen, doch nicht wirklich wissen. Dabei ist eher "der innere Zirkel" das Problem.