Weiterer Schriftwechsel, die Druckerei Reinhardt betreffend, die Band IV gedruckt hat:
Am 15.12.2013 um 13:16 schrieb Volker Dübbers:
Bin gespannt, was bei Baldauf noch rauskommt.
Da es offensichtlich einfach war, sich in dem Basler Stadtteil Niederdorf einzubürgern, ohne Wohnsitz zu haben, kann er sehr wohl ein Deutscher mit getürktem Pass gewesen sein.
Daube war Beamter bei der Zollverwaltung. Er hätte das leicht für einen eingeweihten jungen Studenten managen können.
Anfrage an Druckerei Reinhardt:
Ursprüngliche Nachricht
Von: Andreas Volkart [mailto:andreas.volkart@gmx.ch]
Gesendet: Dienstag, 26. November 2013 00:55
An: verlag@reinhardt.ch
Betreff: Anfrage betreffend Manuskripten Robert Baldauf, 1902
Wichtigkeit: Hoch
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe Ihnen schon eine Anfrage mit Datum vom 9.11.2013 zum Thema "Robert
Baldauf"
zukommen lassen. Nun sind neue Erkenntnisse dazu gekommen, dass dieser Autor
auf den ersten Seiten seines Werkes Ihre Druckerei nennt, aber seine anderen
Bücher bei der Dykschen Buchhandlung erschienen sind.
Es scheint ganz den Anschein zu machen, dass die Nennung der Druckerei
Reinhardt in Basel nur eine Finte oder eine Falschangabe ist.
Bitte geben Sie mir doch noch Antwort, ob tatsächlich keine Manuskripte oder
Unterlagen von einem Robert Baldauf bei Ihnen im Firmenarchiv zu finden sind.
Freundliche Grüsse
Andreas Volkart
Antwort der Druckerei:
Von: Beatrice Rubin <b.rubin@reinhardt.ch>
Betreff: Re: WG: Anfrage betreffend Manuskripten Robert Baldauf, 1902
Datum: 18. Dezember 2013 16:02:04 MEZ
An: <andreas.volkart@gmx.ch>
Sehr geehrter Herr Volkart
Ich bin Ihnen noch die schriftliche Antwort auf Ihre Anfrage "schuldig".
Leider habe ich bei uns keinerlei Unterlagen zu einem Werk von Robert
Baldauf gefunden. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen konnte.
Freundliche Grüsse, Beatrice Rubin
Friedrich Reinhardt Verlag
Missionsstrasse 36, 4012 Basel
T 0041 (0)61 264 64 60
F 0041 (0)61 264 64 88
www.reinhardt.ch
Mein Kommentar:
Hallo Andreas,
wie Du siehst, wurde die Figur „Robert Baldauf“ nebst seinen beiden Werken perfekt arrangiert.
Selbst die Angabe der Druckerei Reinhardt mit dem Vorwort von Reinhardt ist offensichtlich gefälscht!
Denkbar ist auch, dass die Druckerei auf Anweisung damals die Druckfahnen, Rechnungen etc. sofort vernichtet hat.
Oder das Buch wurde von vorneherein “schwarz“ gedruckt.
Möglich ist alles.
Grüße
Volker