Das Käfernburger Gemälde

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18 Mai 2012 21:55 - 18 Mai 2012 22:08 #7001 von Kevernburger-Gemälde
Zunächst ein einleitender Zitat-'Warm-up' bezüglich der Hintergründe als Vorspeise:

Aus der Chronologia mystica de septem secundeis des Johannes Trithemius:
(Quelle: Christoph Däppen: Die etwas andere Weltgeschichte des Johannes Trithemius; Zürich 2010)((Hervorhebungen von mir):


S.43: ...Im Jahr Christi 1244 grub ein gewisser Jude in der Erde bei Toledo in Spanien und fand ein Buch, worin geschrieben stand, daß in der dritten Welt Christus von der Jungfrau Maria geboren werde und leiden werde für die Errettung des Menschen. Sogleich wurde er gläubig und ließ sich taufen. Die dritte Welt, von der hier die Rede ist, ist der dritte Umlauf des Engels des Saturn, zu dessen Beginn Christus von einer Jungfrau geboren wurde.

Die Päpste von Rom entthronten Friedrich, und es wird gesagt, daß das Reich 28 Jahre ohne Herrschaft war bis zur Wahl von Rudolf, Graf von Habsburg, wobei während dieser Vakanz abwechselnd Könige eingesetzt wurden: zuerst Heinrich, Graf von Schwarzenburg in Thüringen durch Wahl der Prinzen; dann William, Graf von Holland, Konrad, der Sohn von Friedrich, Alfons, König von Kastilien, Richard, Graf von Cornwall, Bruder des Königs von England; und das Böse auf der Erde nahm zu.

[...]

S.44: ...Gunther, Graf von Schwarzenburg, ernannte sich selbst zum König und opponierte dem Herrscher Karl, doch konnte er sich nicht gegen ihn durchsetzen. [...]


Wikipedia:

Schwarzburg (Adelsgeschlecht)

Die Grafen von Schwarzburg gehörten zum alten Thüringer Hochadel und stammen von den Kevernburger (Käfernburg) Grafen ab. Im Mittelalter regierten sie die Grafschaft Schwarzburg, die später mehrfach geteilt wurde. Das Geschlecht war eines der am längsten regierenden Adelsfamilien der deutschen Geschichte. [...]
de.wikipedia.org/wiki/Schwarzburg_(Adelsgeschlecht)

Kevernburg (Adelsgeschlecht)

Die Vorfahren der Grafen von Kevernburg (heute Käfernburg geschrieben) sollen im erstmals in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts in einem Brief des Papstes Gregor II. erwähnt worden sein, als dieser Gunther und Asulf bat, den Missionar Bonifatius bei der Einführung des Christentums in Thüringen zu unterstützen. Die Grafen von Kevernburg, die Grafen von Schwarzburg und die Grafen von Rabenswalde-Wiehe haben die Sizzonen als gemeinsame Vorfahren. Ihr namensgebender Stammsitz war die Kevernburg, die heute wüste Käfernburg (Burg) bei Arnstadt. Die Grafen gehörten im frühen Mittelalter zum Thüringer Hochadel.[...]
de.wikipedia.org/wiki/Kevernburg_(Adelsgeschlecht)

Sizzonen

In Göllingen an der Wipper gründete 1005/06 das Brüderpaar Sizzo und Günther (der Eremit) ein Kloster. Damit trat der Familienverband der Sizzonen erstmals in Erscheinung. Diese Grafen übten spätestens seit 1108 auf Reichsgut im Längwitzgau gräfliche Rechte aus und hatten in Thüringen zwischen Gotha und der Saale umfangreichen Besitz.
Die Sizzonen bezeichneten sich 1029 als Grafen von Kevernburg, ab 1123 als Grafen von Schwarzburg, ab 1143 als Grafen von Kranichfeld und ab 1160 als Grafen von Rabenswald.[...]
de.wikipedia.org/wiki/Sizzonen

Längwitzgau

Der Längwitzgau ist eine mittelalterliche Region, etwa im heutigen Ilm-Kreis (Thüringen) am Nordrand des Thüringer Waldes gelegen. Die Bezeichnung stammt aus der Zeit, als die Gegend noch nicht von Deutschen besiedelt wurde, da das Land zu wenig fruchtbar und zu hoch gelegen war. Lediglich einige aus dem Saaletal eingewanderte Slawen siedelten um das 10. Jahrhundert in der Region, die die westlichste slawisch besiedelte Gegend Europas war, während die Slawen sonst nur von Osten her bis an die Saale siedelten. Der Begriff ist slawischen Ursprungs und bedeutet so viel wie Wiesenland oder Wiesenbach. Erstmals erwähnt wurde der Längwitzgau 932 als Languizza.Als Längwitzgau kann man die Gegend am Oberlauf der Ilm und angrenzender Täler etwa von Kranichfeld bis hinauf zum Kamm des Thüringer Waldes betrachten. Auch die Gegend zwischen Arnstadt, Erfurt und Stadtilm kann als zum Längwitzgau gehörend betrachtet werden. Ausgangspunkt der flächendeckenden deutschen Besiedlung und Urbarmachung des Längwitzgaus waren die Klostergründungen in Paulinzella (1108) und Ichtershausen (1147). Anschließend wurden die dichten Wälder gerodet, Dörfer gegründet und Wege angelegt. Die Grafen von Käfernburg entwickelten sich zu den ersten Herrschern im Längwitzgau, sodass diese Bezeichnung langsam ungebräuchlich wurde und man stattdessen von der Grafschaft Käfernburg sprach.
Heute deuten noch einige Bezeichnungen auf den Längwitzgau. Im Zuge der Germanisierung des Gebiets wurde die Längwitz als Ilm bezeichnet, nur ein Quellbach, die Lengwitz, am Kamm des Thüringer Waldes behielt die Bezeichnung. Auch der Ortsname Langewiesen leitet sich vom Längwitzgau ab. Der südöstliche Teil der Arnstädter Stadtbefestigung trug den Namen Längwitzer Mauer, hier stand an der Straße nach Stadtilm das Längwitzer Tor mit der davor gelegenen Vorstadt Längwitz. Auch der Arnstädter Südbahnhof trug bis 1912 die Bezeichnung Längwitz. Ebenso wird die Landschaft östlich von Arnstadt als Längwitz bezeichnet.
[...]
de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngwitzgau

Arnstadt

Arnstadt ist eine Kreisstadt in der Mitte von Thüringen und liegt ca. 20 km südlich von Erfurt. Die Stadt fungiert als Mittelzentrum und ist der Verwaltungssitz des Ilm-Kreises.
Mit der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 704 ist Arnstadt einer der drei ältesten belegten Orte Deutschlands außerhalb der ehemals römischen Siedlungsgebiete.
[...]
Am 1. Mai 704 wurden in einer in Würzburg ausgestellten Schenkungsurkunde des Thüringer Herzogs Hedan II. an den angelsächsischen Bischof Willibrord von Utrecht die Orte Arnstadt (als Arnestati), Mühlberg und Großmonra erstmals genannt. Diese sind somit die ältesten urkundlich bezeugten Orte Thüringens und des mittleren und östlichen Deutschlands. Arnstadt wurde deshalb bis 1990 als älteste Stadt der DDR präsentiert. Archäologische Funde belegen, dass der Ort schon in der Jungsteinzeit ein bevorzugter Siedlungsplatz war.
[...]
Einer der bedeutendsten Sakralbauten des Übergangs von der Romanik zur Gotik im mitteldeutschen Raum ist die Liebfrauenkirche, erbaut von 1180 bis 1330.[...]

de.wikipedia.org/wiki/Arnstadt

Liebfrauenkirche (Arnstadt)



Die Liebfrauenkirche ist eine evangelische Pfarrkirche im thüringischen Arnstadt. Der im Wesentlichen im 12. und 13. Jahrhundert errichtete Bau gilt neben dem Naumburger Dom (heute Sachsen-Anhalt) als wichtigster Kirchenbau der Übergangsphase von der Romanik zur Gotik in Thüringen.[...]
de.wikipedia.org/wiki/Liebfrauenkirche_(Arnstadt)

Aus Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer - Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen; Jena 2007

S.22: ... Es gibt in Thüringen eine Reihe von Plätzen, an denen ein Marienheiligtum mit einer auffallenden vorgeschichtlichen Besiedlung zusammentrifft. Zu diesen Plätzen gehört z.B. die Arnstädter Liebfrauenkirche unterhalb der wichtigen Höhensiedlung auf der Alteburg.

S.70: ... Andere Beispiele sind ... ebenso "Hain" wie derjenige bei Arnstadt-Oberndorf, dem die Erhebung der Käfernburg angegliedert ist. [...][Es] existiert in exponierter Lage ein großes Hügelgräberfeld, dem sicherlich die besondere Benennung der Anhöhe geschuldet ist.

S.81: ... dass die Existenz wichtiger vorgeschichtlicher Begräbnisplätze und damit verbundener kultischer Traditionen auch eine Rolle bei der Wahl von Burgstandorten im Mittelalter spielte. Ein solcher Fall liegt möglicherweise beim Hain bei Arnstadt-Oberndorf vor, wo eine vorgeschichtliche Hügelgräbergruppe in exponierter Lage auf einer Anhöhe am Südrand des Thüringer Beckens bestand und in deren Nachbarschaft im Mittelalter die Käfernburg und damit die Stammburg eines der mächtigsten einheimischen Herrscherhäuser errichtet wurde.

S.90: Der Hain von Oberndorf mit seinem Gräberfeld ist nicht nur durch die unmittelbare Nähe der Käfernburg und der Oberndorfer Kirche, sondern auch wegen der Nachbarschaft zu Arnstadt mit dem Walpersberg und der bedeutenden mehrphasigen Wallanlage Alteburg bemerkenswert.

Käfernburg (Burg)



...Die erste urkundliche Erwähnung der Burg findet sich am 8. November 1141 mit Graf Sizzo III. von Kevernburg als Zeuge.[1] Eine weitere Erwähnung findet sich im Jahre 1290, wo die Burg auf dem Reichstag zu Erfurt als "castrum Swarzenwalt" genannt wird. Durch Verpfändungen, Belehnungen und Erbteilungen wechselte die Burg mehrfach ihren Besitzer. Die Burg war in ihrer Blütezeit Stammsitz der Grafen von Kevernburg und Regierungssitz der Grafschaft Kevernburg. Das Geschlecht starb 1365 aus.[...]
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4fernburg_(Burg)

Aus Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer - Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen; Jena 2007

S.145: Hain, Schlossberg (bei Arnstadt-Oberndorf, Ilmkreis)

Der Namen Hain trägt die über knapp einen Quadratkilometer ausgedehnte Anhöhe im Südosten von Oberndorf, in deren nordwestlicher Ecke sich die Burgstelle der Käfernburg befindet.
Während der Name "Schlossberg" auf die ehemals bedeutende, inzwischen aber längst abgetragene mittelalterliche Burg zurückzuführen ist, steht die Bezeichnung "Hain" möglicherweise mit einem älteren umhegten Geländestück im Zusammenhang.
Besonders bemerkenswert ist die ca. 600m östlich der Käfernburg gelegene Gruppe von Hügelgräbern am Nordrand der Anhöhe. Deren Lage stellt eine landschaftlich besondere Situation dar, da der Hain nach Norden steil abfällt und sich in waldfreier Zeit ein weiter Blick nach Norden ins Thüringer Becken öffnete.
Das größte Hügelgräberfeld im nördlichen Vorland des Thüringer Waldes gliedert sich in zwei Gruppen, eine etwas südwestlich, die andere etwas nordöstlich gelegen.
Über eine eventuelle besondere Funktion des Raumes zwischen den beiden Gruppen liegen bisher keine Erkenntnisse vor. Nach Auskunft der am Ort aufgestellten Informationstafel wurden bei Ausgrabungen von Grabhügeln im späten 19. Jahrhundert bronzezeitliche Beigaben festgestellt.

Es ist anzunehmen, dass der Name "Hain" in Beziehung zu dem Gräberfeld steht, d.h. zur Zeit der entstehung dieses Namens ist der Platz mit großer Wahrscheinlichkeit noch als "heiliger Ort" angesprochen worden. Möglicherweise ist davon auszugehen, dass sowohl für die Wahl des Platzes für das Gräberfeld der Bronzezeit als auch für den Platz der mittelalterlichen Burg die exponierte Lage am Nordrand der Berge des Thüringer Waldes und die mit dieser Lage unterstützte Demonstrationswirkung die entscheidende Motivation war.

Da in Thüringen inzwischen eine ganze Gruppe besonders wichtiger mittelalterlicher Burgen bekannt ist, an deren Standort prähistorische Funde gemacht wurden, erscheint es naheliegend, dass auch für die Wahl des Standortes der Käfernburg das Hügelgräberfeld und das durch dies gekennzeichnete frühere Heiligtum auf dem Hain eine gewisse Rolle spielten, also mit der Standortwahl einer langen Traditionslinie gefolgt wurde.

Letzte Änderung: 18 Mai 2012 22:08 von Kevernburger-Gemälde.

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18 Mai 2012 22:03 #7002 von Kevernburger-Gemälde
Der Hauptgang kurz und schmerzlos:

Das Käfernburger Gemälde / von Arnold Boie (1915):
-> zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpv...915_NF22_%200283.tif

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18 Mai 2012 22:05 - 18 Mai 2012 22:21 #7003 von Kevernburger-Gemälde
Letzte Änderung: 18 Mai 2012 22:21 von Kevernburger-Gemälde.

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18 Mai 2012 22:23 #7004 von Kevernburger-Gemälde
Dessert:

Ein "neues" "Käfernburger Gemälde" für Arnstadt:
-> www.tuckerland.de/wapuklo/links/pu48_000.htm

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18 Mai 2012 22:48 - 29 Mai 2012 21:57 #7005 von Kevernburger-Gemälde

Der Wilde Mann - Heraldik


1697–1918:
Wappen des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen, links mit weiblichem Pendant [!]


Darstellungen von Wilden Männern (teilweise und vergleichsweise selten auch von Wilden Frauen) werden seit der frühen Neuzeit auch in Wappen verwendet, so als Gemeine Figur oder als Schildhalter.
[...]
Sämtliche der zwölf preußischen Provinzen zeigten nach einem Erlass des Preußischen Staatsministeriums vom 28. Februar 1881 in ihrem „Großen Wappen“ einheitlich einen Wilden Mann und einen Ritter als Schildhalter. Der Wilde Mann hält dabei in der rechten Hand immer eine Lanze mit einem Wimpel, der das kleine Wappen Preußens zeigt, der Ritter zeigt auf gleiche Weise das historische Wappen der jeweiligen Provinz. Am großen Wappen der Fürstentümer Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt waren je ein Wilder Mann und eine Wilde Frau als Schildhalter abgebildet. (-> 'Vatan' [!] (meine Hinzufügung, KG.))
[...]
de.wikipedia.org/wiki/Wilder_Mann

Letzte Änderung: 29 Mai 2012 21:57 von Kevernburger-Gemälde.

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18 Mai 2012 23:14 #7006 von Allrych
Sorry dem neuen Foren-Schreiber:

Aber so lange Beiträge, voll mit Bildern und Links, liest niemand, versteht niemand. Hier im Forum braucht es kurze Einwürfe, vorzugsweise zu Themen, bei denen möglichst viele mitreden können.

Nicht jeder kennt Käfernburg und die Uckermark.

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18 Mai 2012 23:53 - 29 Mai 2012 21:59 #7007 von Kevernburger-Gemälde
Hier die Fast-food Version:

Trithemius erwähnt die Schwarzenburger als 'erste Wahl der Prinzen' und Usurpatoren gegen die Krone. Deren ursprünglicher Stammsitz ist die Käfernburg bei Arnstadt in deren Keller im 17.Jh. ein Gemälde gefunden worden sein soll, das deren Ahnen in Gewandung zeigt, die

"mehr morgenländisch (!) erscheint, wie sie gewöhnlich gemalt wird." (Boie) --- ja, genau mit dem 'Ausrufezeichen' im 'original' Text !!!

Die Käfernburg befindet sich an einem Ort, der auch bezüglich der (allgm. akzeptierten standard) Chronologie der Deutschen Geschichte durchaus mit dem Adjektiv 'ursprünglich' belegt werden kann.

Aber: "Nicht jeder kennt [die] Käfernburg...".
Letzte Änderung: 29 Mai 2012 21:59 von Kevernburger-Gemälde.

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19 Mai 2012 20:25 #7009 von Ingwer

Aber: "Nicht jeder kennt [die] Käfernburg...".

Vielleicht!

Aber auch nicht Jeder macht daraus das "Masterpiece"...
Interessante Lokalgeschichte zweifelsfrei!

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19 Mai 2012 20:48 #7010 von Kevernburger-Gemälde
Ich kredenze ein 'Menü', verkaufe es aber nicht als 'Masterpiece'.

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19 Mai 2012 21:27 #7011 von Ingwer

Ich kredenze ein 'Menü', verkaufe es aber nicht als 'Masterpiece'

Das ist schon in Ordnung. Ich kenne Arnstadt und Geschichte doch schon sehr lange.
Als Schulkinder hatte meine Generation noch andere Einsichten zur Geschichte, als es heute "kredenzt" wird.

Trithemius erwähnt die Schwarzenburger als 'erste Wahl der Prinzen' und Usurpatoren gegen die Krone. Deren ursprünglicher Stammsitz ist die Käfernburg bei Arnstadt in deren Keller im 17.Jh. ein Gemälde gefunden worden sein soll, das deren Ahnen in Gewandung zeigt, die

Genau bei dieser Formulierung "gefunden", wissen die meisten Forumleser, was ansteht:
Vor der Findung steht meist die Erfindung!
Arnstadt z. B. einer der ältesten deutschen Städte: Warum nicht - aber was haben
die Menschen dann in Süddeutschland oder Norddeutschland gemacht...
Da bleiben noch viele Fragen offen -
Der liebe Herr Bonifatius war sehr fleissig, dass wissen wir wohl.

"mehr morgenländisch (!) erscheint, wie sie gewöhnlich gemalt wird." (Boie)

Vielleicht lüftet sich hier der Dunst der Vergangenheit ein wenig...

Warum sieht man Online kein Bild des "neuen" Käfernburger Gemäldes?
Wir leben in einer digitalisierten Welt, sollte man meinen.
Zumindest ist beim Link zu erkennen, dass der Mann Absatzschuhe trägt!

Wir wissen aber auch, dass die alte Geschichte nicht ganz getilgt wurde. Wer Augen hat,
kann noch sehr viel finden!

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