1)
Die Erweiterung des Systems der römisch-deutschen Könige mit den regelmäßigen Namenswiederholungen bis 1313 bringt eine Übereinstimmung mit der Chronik der Päpste. 1309 hatte Clemens V. angeblich seinen Sitz von Rom nach Avignon verlegt. Nach seinem Tod blieb der Heilige Stuhl von 1314-1316 unbesetzt. Der nächste Papst war dann ab 1316 Johannes XXII., ein Franzose, wie alle Päpste bis 1378, bis nach dem Umzug nach Rom.
Mit dem Ende des Templerordens in der gleichen Zeit, 1312-1314, beschäftigt sich ja gerade Tuisto in einem anderen Thread.
Die Erweiterung bis 1313 bringt auch eine Übereinstimmung mit den Chroniken Frankreichs und Englands. Fomenko hat schon gezeigt, daß die englische Geschichte bis 1327 (gewaltsamer Tod König Edwards II.) eine Kopie der Geschichte von Byzanz bis 1453 ist ("History Fiction or Science", Band 4 ab S 565, Auszug:
www.bookmasters.com/marktplc/01098vol4_excerpt.pdf#5
, sowie
www.revisedhistory.org/Investigation-eng-history.htm
)
2)
In Frankreich herrschen von 1060-1322 als Könige nur Philipps und Ludwigs, natürlich abwechselnd. Und wenn mal zwei Ludwigs nacheinander dran sind, folgen prompt auch zwei Philipps.
Einzige Ausnahme 1316: König Postumus (le Posthume), 1050 Jahre nach dem gleichnamigen Kaiser des Imperium Galliarum im "3. Jh." - die Franzosen verstehen etwas von Anspielungen !
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrsche...ankreichs#Kapetinger
Was in Deutschland Ludwig IV. ist, also der König, der direkt vor und nach dem konstruierten Hochmittelalter herrscht, ist in Frankreich offensichtlich Karl III./IV..
Der letzte Kapetinger war Karl IV. (König von 1322-1328), der erste König mit Namen Karl überhaupt seit 400 Jahren, seit dem Karolinger Karl dem III., dem Einfältigen, der 923 abgesetzt wurde.
Seit Philipp VI.(1328) herrscht dort das Haus Valois, bis zum Ende der Königsmonarchie.
Zeitgleich wird im Jahre 1328 im HRR der Wittelsbacher Ludwig IV. zum Kaiser gekrönt (bereits seit 1314 König, aber er hatte einen Gegen-König). Er war der erste römisch-deutsche König, der das königlich-kaiserliche Nomadenleben aufgab, und mit München eine Residenzstadt hatte.
Und, wie zu Beginn erwähnt, enden nach Fomenko 1327 die Parallelen zwischen England und Byzanz, und Edward III. wird König (für 50 Jahre).
P.S.: Übrigens: Die 113 ist auch die 31. Primzahl (die 1 nach Zählung der frühen Neuzeit mitgezählt) - was für ein Zufall aber auch
PPS: Man könnte die Geschichte der Könige Frankreichs des Hochmittelalters auch in 3 Abschnitte zu je 131 Jahren unterteilen (131 ist die 33. Primzahl).
Das sind dann
3 x 131 = 393 Jahre.
Der Beginn ist im Jahre 929, dem Todesjahr des letzten Karl vor dem System, von König Karl III., dem Einfältigen.
393 Jahre später ist das Ende, im Jahre 1322. In diesem Jahr beginnt der erste Karl nach dem System, Karl IV., seine Herrschaft.
Interessanterweise wird der Karolinger Karl III. genau 6 Jahre vor seinem Tod abgesetzt, und der Kapetinger Karl IV. wird genau 6 Jahre vor seinem Tod König.
Und wie auch bei den römisch-deutschen Königen ist der erste König nach dem System zugleich auch der letzte seiner Dynastie.
Innerhalb der 393 Jahre sind die letzten 2 Abschnitte von zusammen 2 x 131 Jahren deutlich vom ersten 131-Jahres-Abschnitt getrennt. Im Jahre 1060 beginnt nämlich die Abfolge der Ludwigs und Philipps, wie oben beschrieben, bis 1322 (2 x 131 Jahre). In den ersten 131 Jahren habe ich bislang noch keine innere Struktur erkennen können.