Anbei stelle ich Ihnen einen Beitrag von mir aus dem Jahre 2009 zur Verfügung, der sich mit der Seder Olam Zählung auseinandersetzt.
(Anno Mundi -3758, zweite Tempelzerstörung 3828 AM, folglich 68 AD nach der heute gebräuchlichen Zählung ab -3760, hier zweite Tempelzerstörung 3830 AM).
www.sinossevis.de/upload1/_Der_Messiasfa...ion_vom_2.1.2009.pdf
Zum Seder Olam:
en.wikipedia.org/wiki/Seder_Olam_Zutta
en.wikipedia.org/wiki/Seder_Olam_Rabbah
Konkrete Berechnung:
www.dr-foco.at/Vaeter.htm
Warum haben die Kabbalisten recht, wenn sie den Exodus in das Jahr -1312 AD legen und nicht 220 Jahre später in das Jahr 1092 AD?
Weil sie damit strikt der Messiaskonstruktion und dem, man sehe und staune, "gregorinaischen" Frühlingsvollmond der Jahr 0 bis 2 AD folgen.
Frühlingsvollmond:
5.4.0 => 5.4.-1313 (313 ist der Davidstern)
Sonntag, 25.3.1 Jesuszeugung => Donnerstag, 25.3.-1312, Tag des Passahlammes. Am 26.3. (26 = JHVH) Flucht, Exodus, 1 Tag später Sabbat.
50 Tage später erfolgt die (zweite) Übergabe der Torah. Diese wurde chronologisch jedoch 1 Jahr und 50 Tage später angesetzt: Erstes Schawuot war -1311, 1000 Jahre vor der minjan setaroth (Ära der Hochzeitskontrakte = selukidische Epoche).
Zum jüdischen Kalender siehe ausführlicher Ginzel ab § 148
www.3eck.org/Ginzel/band2/par148.html
Im Zusammenhang mit Nostradamus, 216, 344 etc. gilt:
"Es erübrigen noch einige Bemerkungen über die Weltära der Juden. Die Epoche derselben ist der 7. Oktob. 3761 v. Chr. 5h 204ch nach jüdischer Zählung, oder der 6. Oktob. 11h 11 1⁄3m abends nach christlicher Rechnung der Tageszeit. Auf das Jahr 1 W. Ä. = 3761 v. Chr. (= −3760 astronomisch) kamen die jüdischen Chronologen bei ihrer Berechnung der Schöpfungsepoche. Nach den Daten der Bibel, des Talmud und anderer Tradition nahmen sie für die Zeit von Adam bis zum Auszug aus Ägypten 2448 Jahre, von da bis zur Zerstörung des zweiten Tempels 1380 Jahre, zusammen 3828 Jahre an, und da sie die Tempelzerstörung nach ihrer Rechnung auf 68 n. Chr. (statt 70 n. Chr.) setzten, auf 3760 abgelaufene Jahre vor Christus; das 1. Jahr der Weltära begann also 3761 v. Chr. Oder: man ging von der Epoche der Seleukiden-Ära (Herbst 312 v. Chr.) aus und rechnete 1000 Jahre von dieser Epoche bis zum ägyptischen Auszuge, also 1000 + 2448 + 312 = 3760 Jahre. Der Tag des Epochejahrs wurde so gewählt, daß er als Ausgangspunkt zur Berechnung sämtlicher Moled Tišri dienen konnte. Man mußte daher von dem beobachteten oder berechneten Moled Tišri eines Jahres ausgehen, der um eine volle Anzahl 19jähriger Zyklen von der berechneten Schöpfungsepoche
[Anfang der Fußnote] f. d. Wiss. des Judentums in Berlin. 16., 17., 20., 21. Bericht, 1898—1903). Im wesentlichen kommt es darauf an, aus 4 Größen, welche erste, zweite, dritte und vierte Länge genannt werden, mit Hilfe der „ersten und zweiten Breite“ den Sehungsbogen des Neumondes zu ermitteln. Je nachdem die genannten Grüßen zwischen bestimmte Grenzen eingeschlossen sind und je nach den Stellungen des Mondes im Zodiakus hat man gewisse Beträge zu den Größen zu addieren oder von ihnen zu subtrahieren, um die Sichtbarkeitsgrenzen zu erhalten.
[80 VIII. Kapitel. Zeitrechnung der Juden.]
entfernt war. Das Jahr z. B.
344 n. Chr. = 4105 W. Ä., in welches viele die Reform des Kalenders setzen, war um 216 volle Zyklen vom Jahre 1 W. Ä. entfernt. Der Moled Tišri 4105 W. Ä. ergibt sich nach jüdischer Rechnung (s. die Tafel S. 90) 2d 4h 204ch = Montag, 24. Septb.; da die Voreilung des Moled Tišri nach je einem Mondzyklus 1h 485ch beträgt (s. § 157), so machte diese Voreilung in 216 Zyklen 13d 1h aus; als jüdisches Datum des Moled Tišri des Jahrs 1 W. Ä. ergab sich daher der 7. Oktober 3761 v. Chr. 5h 204ch, oder nach christlicher Zählung der 6. Oktob. 11h 11 1⁄3m abends. — Die Rechnung der jüdischen Jahre nach der Weltära kam nur allmählich, während des Mittelalters, in Gebrauch; allgemeiner ist sie wahrscheinlich erst nach Scherira Gaon, Vorsteher der Schule von Pumbadita (969—1038 n. Chr.) geworden. Albîrûnî rechnet noch, wie wir gesehen haben, mit der um 1 Jahr abweichenden Ära Adam. Bis zur Zeit Maimonides' (12. Jahrh. n. Chr.) gebrauchte man neben der W. Ä. die seleukidische Ära; seit dem 16. Jahrh. gewann sie im öffentlichen Leben der Juden (Datierung) die Alleinherrschaft. — F. Rühl vermutet1, daß bereits das Seder Olam, ein im Anfang des 3. oder Ende des 2. Jahrh. n. Chr. entstandenes Werk, auf die Rechnung nach der Weltära führe. Rühl kommt nämlich durch Berichtigung von Angaben des Seder Olam über die Zeiten der Sintflut, des ersten Tempels usw. für das Jahr der Tempelzerstörung auf das Jahr 3831 W. Ä., Da Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. fiel, würde das Rechnungsjahr 1 des Seder Olam = 3761 v. Chr. sein, d. h. mit der jüdischen Weltära übereinkommen."
344 x 17 = 5848 = Anzahl der Torahverse
216 x 19 Jahre des Metonzyklus = 4104 bzw. ab 1 Gerechnet 4105 = 344 AD.
-311 seleukos + 33 AD Kreuzigung Christi = 344 Jahre in Analogie.
216 = 6x6x6 => 2016 AD