Es würde mich nicht wundern, wenn die staatlichen Wissenschaften irgendwann vorschlagen, die ägyptische Chronologie um ein bis zweitausend Jahre zu verlängern, um die ganzen ausgegrabenen Pharaonen zeitlich irgendwie unterbringen zu können.
Da wundert man sich lieber über rothaarige Pharaonen oder einen scheinbar
europäischen Tut-ench-amun
und keiner findets merkwürdig, dass das ganze Land praktisch nur aus Tempeln und Toten bestanden hat. Oder über Leute, die sich ihr Leben lang dafür ins Zeug gelegt haben sollen, damit sich andere hübsch beerdigen lassen konnten.
Von wegen "eigene Osiriswerdung". Ägypten (El Mazr) war ein einziges Begräbnis- und Ablasszentrum, und zwar in industriellem Ausmaß. Das funktioniert aber nur, wenn deren damaliges Einzugsgebiet weit über ihre eigenen Grenzen hinaus reichte.
Solange es chronologisch isoliert dasteht, kann das auch immer nur bestritten werden.
Die großen Helden der Antike sind untrennbar mit Ägypten verbunden: Alexander der Große, Julius Cäsar, Augustus usw.
Die großen Helden der Mittelalter-Märchen fehlen dort - außer am Ende der Kreuzfahrerzeit im 13. Jh. offizieller Geschichte (Damiette).
Aber: Noch im 13.Jh. u.Z.(!) sind "antik-ägyptische" Mumifizierungstechniken bekannt, wie ein Mumienfund aus Sachsen,
der dem 13. Jh. der offiziellen Geschichte zugeordnet wird, zeigt
(Den Link habe ich gerade nicht zur Hand - war mal Thema im Grenzdebilen-Forum),
also über 1000 Jahre nach dem das dort zu Ende gewesen sein soll!
Heinrich77 schrieb: ... Ägypten (El Mazr) war ein einziges Begräbnis- und Ablasszentrum, und zwar in industriellem Ausmaß. Das funktioniert aber nur, wenn deren damaliges Einzugsgebiet weit über ihre eigenen Grenzen hinaus reichte. ...
Genau das behaupten A.Fomenko und G.Nosovsky
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GChK = Geschistschronologiekritik.
CHRONOLOGIEKRITIK ist auch die Kritik der Traditionellen Geschichte.
F&N meinen aber, Ägypten wäre einen Friedhof vom Imperium.
Das ist nicht nur eine bloße Behauptung, sondern diesem Thema werden Hunderte Seiten gewidmet.
Z.B., das Tal der Könige an Luxor.
Reiche Grabstellen waren natürlich für Tzaren (Pharaonen) und deren Verwandten.
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GChK = Geschistschronologiekritik.
CHRONOLOGIEKRITIK ist auch die Kritik der Traditionellen Geschichte.
lemur++ schrieb: F&N meinen aber, Ägypten wäre einen Friedhof vom Imperium.
Wohl eher die steingewordene Vorstellung vom Totenreich.
Selbst die offizielle Ägyptologie kommt uns hierbei auf halber Strecke entgegen.
Die Pharaonengräber werden richtig als nachgebaute Jenseitsvorstellungen beschrieben.
Diese können dann aber nicht gleichzeitig das Diesseits beschreiben.