Zu behaupten, das Buch stamme daher aus der Zeit nach 1582 erscheint logisch!
Man müsste zudem in das Original in Gent Einsicht nehmen. Es ist leider nicht digitalisiert, aber es soll eine Faksimile davon geben. Hoffentlich steht darin das Gleiche!
Dieses Digitalisat der Genter Bibliothek habe ich lange gesucht!
Es stehen zum Jahr 33 AD die gleichen Angaben wie in der Wolfenbütteler Ausgabe drin:
VIII KL. Aprilis = 25.3.33 Kreuzigung und VI. Kl. Aprilis = 27.3.33 Auferstehung.
Alle diese Kartenwerke können eine bestimmte Zeitschwelle nicht unterschreiten.
Also ist es sinnlos, angeblich uralte Dokumente als Beweise hervorzuholen.
Ich glaube mittlerweile Ihre Argumentation zu verstehen: Alle Zeitangaben vor ca. 1800 sind unsicher oder gar Unsinn. Heißt das denn, wir sollten überhaupt darauf verzichten, die Zeit davor irgendwie zu verstehen und - wenn schon keine absoluten Zeitangaben möglich sind - wenigstens zu versuchen, eine relative Reihenfolge des Geschehens zu rekonstruieren?
Sie haben meine Ansicht verstanden: Alle Zeitangaben vor 1800 sind unsicher.
Man muss sich darauf beschränken, eine relative Zeitenfolge z.B. der Kunst
und der Bauwerke zu erstellen.
Doch auch hier stösst man nach einer gewissen Zeit auf ein chronologisches
Nirwana.
Das ist der (vermeintliche) Vorteil der konventionellen Wissenschafter:
Sie verlassen sich auf ihre Daten und meinen so, Geschichte schreiben
zu können.
Allrych erzählt wieder Märchen.
Alle Zeitangaben vor 2525 sind unsicher.
Also begeben wir uns ins Jahr 3535.
Ab da werden sie präziser.
Aber wir sind immer noch im Nirvana!