Griechische Antike = Spätmittelalter um 1800 Jahre verschoben

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04 Juni 2009 22:14 #239 von Basileus
Die Geschichtenerfinder haben ja eine Pestseuche in der Spätantike erzeugt, die sogenannte Justinianische Pest in den 550er Jahren, indem sie einfach die Pest um 1350 herum in der Zeit um 800 Jahre zurück verschoben haben.
siehe de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...c=view&catid=4&id=54 )
Haben sie dies etwa auch in der griechischen Antike getan ?

Wenn man sich die offizielle Geschichte so ansieht, so gab es ab 430 BC die mit Abstand größte Pestseuche in der griechischen Antike, bei der ein Drittel der Bevölkerung Athens starb - so wie auch beim "Schwarzen Tod" des Mittelalters. Dies dürfte also dann der Pest um 1350 AD herum entsprechen. Der zeitliche Abstand zur Justinianischen Pest ab ca. 542 AD beträgt 972 Jahre, zum "Schwarzen Tod ab ca. 1347 sind es 1777 Jahre.

Nun hat Fomenko wohl als erster festgestellt ("History: Science or Fiction"), daß eine Reihe von Ereignissen der griechischen Antike Ereignissen des griechischen Spätmittelalters entsprechen - um ca. 1800 Jahre versetzt, mit teilweise Fehlern von bis zu 4 %.

Die griechische Antike ist also eine Kopie des griechischen Spätmittelalters.
Gabowitsch hat dies hier ganz gut zusammengefaßt:
www.forumromanum.de/member/forum/forum.p...ser_92629&onsearch=1
(Artikel: Antike als Spätmittelalter )

Die Frage ist jedoch: Ist die 800-Jahres-Verschiebung, auch hier Teil des Plans ?

Die Pestseuche bestätigt diese Annahme. Die ca. 1800-Jahres-Verschiebung besteht aus einem Teil der 800 Jahren entspricht (Abweichungen < 1%), und einem weiteren, der ca. 1000 Jahren entspricht, hier jedoch mit Abweichungen von bis zu 4 %.

Wenn wir diesen Plan auf weitere Ereignisse anwenden, so kommen wir zu passenden Ergebnissen:
Der "oströmische Kaiser" Herakleios, der 626/627 AD Syrien, Ägypten und Mesopotamien von den Persern "zurück"erobert und die Perser vernichtend bei Ninive schlägt (und dabei den persischen Heerführer eigenhändig tötet), ist ein Duplikat von Alexander dem Großen, ca. 960 Jahre zuvor. Alexander hat lediglich das auch von Herakleios besiegte Persien und Persisch-Mittelasien noch besetzt.

Die Analyse der mit Abstand schwersten Erdbeben der griechischen Antike - Sparta 464 BC und Athen 425 BC mit jeweils Zehntausenden Toten - und des Mittelalters bestätigt den 1800-Jahres-Abstand ebenfalls.

Auf die Schnelle habe ich zwar keine exakten Jahreszahlen für das spätmittelalterliche Griechenland gefunden - vielleicht gibt es ja auch keine. Es wird jedoch berichtet, daß es schwere Erdbeben mit großen Zerstörungen gab, und für das östliche Mittelmeer sind 3 große Erdbeben von 1303, 1323 und 1375 in Ägypten überliefert. Bei einem von diesen Erdbeben soll auch eines der sieben Weltwunder, der Leuchtturm von Alexandria, endgültig zerstört worden sein. Es ist daher anzunehmen, daß auch in Griechenland im 14. Jahrhundert starke Erdbeben stattfanden. Dies wären dann zu den Beben des 5. Jahrhunderts BC ca. 1800 Jahre Differenz.

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06 Juni 2009 18:58 #256 von Basileus
Interessanterweise ergibt die 800+1000=1800 Jahres-Verschiebung auch für Rom ganz interessante Resultate für die Zeit vor Christus.

Das deutlichste Ergebnis kann man im Recht sehen.
Karl IV., der wohl wichtigste Kaiser des Spätmittelalters (der übrigens auch Karl I. war, als König von Böhmen), verabschiedete 1356 die "Goldene Bulle", die "Verfassung" des Heiligen Römischen Reichs, die bis zu seinem Ende 1806 in Kraft war.

552 wurde von Justinian der "Corpus Juris Civilis", eine Neukodifikation des Römischen Rechts, im "zurück"eroberten Westen des Römischen Reichs eingeführt, 804 Jahre zuvor. Im Ostteil des Reichs entstand er 529-534. Dieses Gesetzteswerk, angeblich Mitte des 11. Jahrhunderts "wieder"entdeckt, bildete dann im restlichen Mittelalter und der Neuzeit die Grundlage des Rechts, in einigen Teilen Deutschlands bis zum BGB im Jahre 1900.

Um etwa 450 v.Chr., fast genau 1000 Jahre zuvor, wurde das "Zwölftafelgesetz" in Rom geschaffen, die erste und bedeutendste Gesetzessammlung Roms, die bis zum Ende des Römischen Reichs gültig war, und deren Wirkung bis ins BGB und die heutigen Verfassungen anhält

Wir haben also die drei wichtigsten Gesetzgebungen Roms und des Heiligen Römischen Reiches fast exakt auf der 1000+800=1800 Jahres-Linie.

Auch das Ende des antiken römischen Königtums, des Weströmischen Reiches und des Stauferreiches ist um um jeweils 1000 und 800 Jahre verschoben. Im Jahre 510 v.Chr. wird der letzte römisch-etruskische König Lucius Tarquinus Superbus, verjagt, und die römische Republik beginnt.

Mit der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustulus 986 Jahre später, im Jahre 476 AD, endet dann das Kaisertum im Westen.

Und knapp 800 Jahre später sind wir dann gerade am Ende des Interregnums, das mit dem Ende der Herrschaft Friedrichs des II. 1250 auch das Ende der Herrschaft der Staufer bedeutete. 1273 begann dann mit der Herrschaft von Rudolf von Habsburg eine deutliche Verlagerung des Schwerpunktes des Reiches nach Deutschland und einer Loslösung vom Papst, bis hin zu Karl IV., der das dann 1356 in der "Goldenen Bulle" gesetzlich verankert.

Mit der 1000-Jahres-Verschiebung gelangen wir auch von Augustus, ursprünglich Gaius Octavius, der "Achte", zum ersten ostfränkischen, "deutschen", Kaiser, Otto = "Acht".
Octavian wird 27 BC zum Augustus, dem höchsten Titel, erklärt. Otto I. wird 989 Jahre später, im Jahre 962, Kaiser.

Auch aufgefallen ist mir, daß Byzanz im Jahre 660 BC gegründet wurde, um dann 990 Jahre später, 330 AD, Hauptstadt des Römischen Reiches zu werden.
Und Rom wird 753 BC gegründet, und 1000 Jahre später gibt es eine schwere Krise mit den Soldatenkaisern, die erst 284 durch Diokletian beendet wurde.
Fomenko geht hier soweit, von einem Zweiten (vorher) und einem Dritten (nachher) Römischen Reich zu sprechen (Second and Third Roman Empire).

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07 Juni 2009 01:22 - 07 Juni 2009 03:48 #260 von Tuisto
Wenn man das chronologische Konstruktionsgerüst vor der Zeitenwende richtig verstehen will, muss man immer mit BCE und astronomischer Jahresangabe rechnen. Sonst wird das System nicht vollständig transparent.

Beispiel:

Ende der Königsherrschaft 510 BCE = 30 x 17, Gnadenära
510 BCE = -509

Beginn der Konsularherrschaft ist -508, wie im Chronographen von 354 angegeben. -508 = 245 u.c.

508 = 4 x 127. 127 ist das Urmaß!
245 = 5 x 49, diese Zahl drückt die schöpferische Entwicklung des Menschen (= 5) durch die Siebenerzyklen aus.

Parallel läuft ein zweiter Beginn -507 = 508 BCE.
Also: -508 und 508 BCE!

-507 = 3 x 13 x 13 (QS = 12) und verweist auf Jesus als den 13. unter den 12 Jüngern und auf die Trinität, wie wir gleich sehen werden.

-507 = 246 u.c. = 2 x 123 = 2 x Trinität => 313 = Davidstern (die Sachsen, Buddha der Saka und sein dreifacher Korb "tripitaka" oder Buddha-Sak-ya-muni, der Sachsen-Gottmensch aus "Lumbini" der "Erdbienenstadt".

Seine Jataka (=Geburts-) Geschichten beginnen üblicherweise mit: "Als der Buddha einst ein Elefant war..."
Kannten die Buddhisten das Anagramm "El enfant", das Königskind? Und die Erfinder des Elefantenordens, den z.B. Karls V.trägt?)

Im Chronographen findet die Kreuzigung Jesu im Jahr 29 statt.

Das entspricht 776 BCE (1. Olympiade) + 29 = 805 Oly
oder -775 + 29 = 804 Oly.

Tatsächlich ist wegen der Zeitverschiebung zu Beginn (508 BCE und -508)unklar, ob der Chronograph 29 oder 30 AD meint, sodass ebenso gilt: -775 + 30 = 805 Oly.

805 ist der Spiegel zu - 508, dem Beginn der Fasti Consulares.
805 = 161 oder 16 >< 61 => Natura naturans >< AIN (Soph).

Die Natura Naturans ist die schöpferische Natur, die schuldig wird und deshalb der Gnade der 17 (=153) bedarf.

Im Gegensatz hierzu steht die Natura Naturata als Zahl 4 bzw. als Relation 4 : Pi, die "geschaffene" und daher unschuldige Natur. Durch sie wird die 5, das Säugetier und der Mensch erschaffen. Das sind alles philosophische Begriffe des 16. und 17. Jahrhunderts, die eindeutig belegen, wann die (christlich-römische) Chronologie geschaffen wurde.

Natürlich wurde Jesus 33 AD gekreuzigt, in der 202.4 Olympiade = 4 x 202 = 808 = 88 = Jesus/Merkur.

202.4 x 4 = 809.6 : (4 x 8) = 25.3, Jesus Todestag und zweites römisches Todesjahr (25.3.253 lt. Hippolytus).

Die 203. Olympiade war 776 BCE + 34 AD = 810 Oly oder 809, je nach dem. Das war dann der Spiegel zu den 7 fiktiven Königen Roms die 810 BCE = -809 endeten. (809 = 2,52 x 321, der Spiegel zu 123, 2520 = 20 x 126 oder 2520 - 508 = 2012 und 2520 - 504 = 2016. 504 = 4 x 126; 2016 = 16 x 126.

Drum herum wurde dann kräftig Geschichte geschrieben und gebastelt.

Beispielsweise deutet Herwig Brätz in "Schwan der Ostsee" S. 122 seine Hochzeitszahl 8000 in Bezug auf Augustinus falsch, wenn er schreibt: "...und ein gewisser Aurelius Augustinus setzte den Beginn der Welt auf das Jahr 5198 v.Chr. und ihr Ende auf 801 - wohl aus pädagogischen Gründen - statt auf 8000.

Wir wissen zwischenzeitlich, dass Augustinus mit 5198 + 810 = 5999 anvisierte und mit 6000 (= 7000, weil die Schöpfung mit 1000 begann)die Schöpfung gemäß allgemein gültiger kabbalistischer Blaupause nach 3 x 2000 Jahren vollendet werden sollte. Nach diesen 6000 Jahren = 7000 setzte man erneut einen Jahrtausendsprung (Sabbattag, an dem keine Zeit vergeht)wie zu Beginn der Schöpfung. Der 1 Tag Gottes wurde laut Apokalypse tatsächlich zu einem Erdentag, so daß mit 8000 = 1 neu begonnen werden konnte. Das war offensichtlich etwa zwischen 1492 und 1508, denn Anno Mundi begann -5500 und nicht -5199.

Damit aber begann Augustinus seine Weltschöfpung: Mit dem Jahr 0 = 5200 v.Chr. = -5199. Denn er benötigte zwingend einen Vollmond am 7. April, da er im julianischen Kalender seine Chronologie begründen wollte oder musste.
Das war natürlich -5199 der Fall.

-5199 + 801 AD = 6000, das war also die eigentliche Rechnung und Intention von Augustinus. 801 kennen wir von Jesus: "Ich bin das Alpha und das O-Mega, Ich bin 1 und 800, ich bin 801!" Neubeginn!

Tatsächlich aber begann die Anno Mundi Rechnung -5500. In diesem Jahr war Vollmond an einem Sonntag, Schöpfungsbeginn, dem 5.April -5500. Der 5. April entspricht dem gregorianisch gerechneten Jahr 0 und darauf kam es den Machern an.

Wer daher glaubt, er könne eine Lösung der Chronologiekonstruktioi ohne den Messias-Masterplan finden, irrt nur im Labyrinth herum! Alle Religionen der gesamten Menschheit haben und hatten immer nur ein Ziel:

Das Voranschreiten von Messias zu Messias, von
358 (hebräisch) + 321 + 321 = 1000 und von
656 (griechisch) + 344 = 1000.
565 + 123 = 688 = 2 x 344.
358 + 123 + 321 = 802 => Alpha bis Alpha und 656 + 123 + 321 = 1100.

Ich hoffe, dass ich das deutlich und verständlich formuliert habe.

Manche glauben übrigens, dass Messias, Marxis und Murksis identisch sind.

Wie war demnach die Sternenkonstellation vor rund 500 Jahren, als die Welt neu begann? Wie wird sie 2016 sein? Oder 2012 bis 2019? Wie läßt sich das kombinieren mit der Brätz´schen These von der Himmelshochzeit um 8000, wenn diese stimmen sollte?

Ist die von ihm gefundene Rosenlinie denn folglich nicht auch erst 500 Jahre alt? Im Gegensatz zu Andis Kaulins Megalithmodell der Erdvermessung, das sicher älter ist und vermutlich die 2000 Jahre davor beschreibt.
Letzte Änderung: 07 Juni 2009 03:48 von Tuisto.

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11 Juni 2009 10:56 #314 von Allrych
Übrigens: Der erste Historiker, dem die frappanten Parallelen zwischen der griechischen Antike und dem griechischen Mittelalter aufgefallen sind, ist Ferdinand Gregorovius in seiner
"Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter" (1889). - Das Werk kann auch online konsultiert werden.

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12 Juni 2009 22:11 #320 von Basileus
Ja, Herr Pfister, ich hatte mir das Buch auch schon bsorgt, und ein wenig darin gelesen. Fomenko hat es ja als eine Hauptquelle für seinen Griechenland-Teil genannt, ebenso wie auch Gregorovius` Werk über Rom.
Die intensive Lektüre wird sicherlich noch weitere interessante Aufschlüsse liefern.

Aber die 1800-Jahres-Verschiebung vom Mittelalter in die Antike liefert auch folgendes interessantes Ergebnis:
597 v.Chr. wurde ja Jerusalem von den Babyloniern erobert, und das 58jährige "babylonische Exil" begann, bis die Perser siegreich waren. Genau 1801 Jahre später erobern die Kreuzfahrer Konstantinopel und besetzen es 59 Jahre lang bis 1261.
Das kann kein Zufall sein ! Für Fomenko ist ja Konstantinopel identisch mit Jerusalem.

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13 Juni 2009 10:32 #321 von Allrych
Wie ich schon gesagt habe: Das zentrale - auch numerologische - Ereignis im griechischen Mittelalter ist die Schlacht von Kephissos 1311 - schon durch die Zahlen 3 und 11 als christologisches Ereignis zu erkennen.

Dort in Böotien erlitten die Franken eine vernichtende Niederlage gegen Walter von Brienne (PRM = PRIAMUM) aus Sizilien (Tenedos bei Homer).

Der einzige namhafte Überlebende der Schlacht war der Graf von Saint-Omer = der St. Homer), der an dem Gemetzel aber nicht teilgenommen hatte und deshalb Musse bekam in Sendomeri = St. Homer die Geschichte vom Trojanischen Krieg zu dichten.

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13 Juni 2009 11:37 #322 von Tuisto
Hebräisch "Omer" Ist das (Er-)Zählen der Zeit von Pessach bis Schawuot oder christlich von Ostern bis Pfingsten.

Gemeint ist die Befreiung von Mizwot, den 613 Gesetzen (365 Verboten und 248 Geboten)

"Interessanterweise entspricht das hebräische Wort für Freiheit, "Cherut", dem Zahlenwert 614. Dies symbolisiert den Menschen, der sich den 613 Geboten verpflichtet fühlt (613+1)."

"Und zählt euch" — aus dieser Formulierung leitet der Talmud ab, dass das Zählen Aufgabe jedes einzelnen ist (Menachot 65b). Jeder von uns ist aufgerufen, zwischen Pessach und Schawuot wie unsere Vorfahren den Weg von der physischen zur geistigen Freiheit zurückzulegen.

www.hagalil.com/judentum/torah/parasha/emor-1.htm

Die Befreiuung vom Joch durch das Zählen der Garben ist die Gechichte, die uns der Dichter haOmer "erzählt", denn Omer ist auch kein Anderer als Amor, Roma, Mare, Maire.

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